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Zwei Menschen sitzen sich gegenüber. Beide sind in einer politischen Frage völlig anderer Meinung: beim Impfen, in der Frage, wie der Westen mit Russland umgehe...
Donald Trump ist wieder Präsident der USA. Die AfD wird voraussichtlich
bald die zweitgrößte Fraktion im Deutschen Bundestag stellen. Und
erstmals seit 2004 gibt es laut dem Transformationsindex der
Bertelsmann-Stiftung weltweit wieder mehr autokratisch regierte Länder
als Demokratien. In der 20. Folge von "Warum denken Sie das?"
diskutieren die Gäste deshalb: Wie gefährdet ist die Demokratie gerade
wirklich? Hat sie als politisches System noch eine Zukunft?
Im Studio sitzen sich zwei Menschen gegenüber, die in dieser Frage sehr
unterschiedlich denken. Harald Martenstein, 71 Jahre alt, ist in Mainz
geboren, meinungsstarker ZEIT-Kolumnist und Autor mehrerer Bücher. Er
hält die Demokratie für stabil und sagt, der neue US-Präsident und die
AfD machten ihm keine Angst.
Ihm gegenüber sitzt Nina Gbur. Sie ist die Geschäftsführerin des
Netzwerks für Demokratie und Courage in Sachsen. Sie ist 45 Jahre alt,
in der Nähe von Stuttgart geboren und arbeitet seit 21 Jahren in der
politischen Bildung. Gbur lebt seit 15 Jahren in Dresden. Ihr Netzwerk
berät in Sachsen unter anderem Schulen bei Fällen von Rechtsextremismus
und Rassismus. Sie erlebt in ihrer Arbeit täglich Hass und Rassismus und
beobachtet seit Jahren einen Anstieg rechtsextremer Gewalt, ausgehend
auch von Jugendlichen.
Das Gespräch wurde vor dem Messerangriff auf eine Kindergruppe in
Aschaffenburg aufgenommen und vor der Abstimmung im Bundestag, bei der
der Unionsantrag auf einen Fünf-Punkte-Plan zur Migrationspolitik
mithilfe von Stimmen aus der AfD-Fraktion beschlossen wurde.
Sie erreichen unser Team unter [email protected].
Quellen:
Bertelsmann-Transformationsindex
Friedrich-Bergius-Schule
Verbreitung von Antisemitismus
AfD-Politiker und der Vorwurf der Wahlmanipulation
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1:38:05
"Ich gönne Ihnen ja Ihre sozialistischen Träume"
In der 19. Folge von "Warum denken Sie das?" geht es um eine Frage, die
vor den Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg kontrovers
diskutiert wird: Wirken die Fehler der Wiedervereinigung 35 Jahre später
noch in Deutschland nach? Und lässt sich damit auch der Erfolg der
rechtsextremen AfD in Ostdeutschland erklären?
Im Studio sitzen sich diesmal zwei Prominente gegenüber, die in diesen
Fragen sehr unterschiedlich denken, und die viele Jahrzehnte ihres
Lebens auf der jeweils anderen Seite des geteilten Deutschlands
verbracht haben. Da ist Eberhard Diepgen, 82 Jahre alt, CDU-Politiker
und Berlins Regierender Bürgermeister in den Jahren 1984 bis 1989 und
1991 bis 2001. Er hat den Einheitsprozess als Politiker mitgestaltet.
Ihm gegenüber sitzt die Essayistin und Schriftstellerin Daniela Dahn.
Sie ist 74 Jahre alt, in Ostberlin geboren. Sie studierte in der DDR
Journalismus, arbeitete beim DDR-Fernsehen, kündigte dort aber 1981 und
war dann kurz vor dem Mauerfall Mitbegründerin des Demokratischen
Aufbruchs. Sie ist seit Jahren eine scharfe Kritikerin des
Einigungsprozesses und veröffentlicht hierzu im Oktober ein neues Buch
mit dem Titel "Der Schlaf der Vernunft".
Beide führen ein kontroverses Gespräch, das zum Teil an die Anfänge der
Bundesrepublik und der DDR zurückführt. Und doch finden beide im Verlauf
des Gesprächs auch überraschende Gemeinsamkeiten.
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2:13:31
"Das ist die Einführung einer dritten Droge, die nicht sein muss"
In Folge 18 von "Warum denken Sie das?" geht es um eine Frage, die seit
Wochen hitzig debattiert wird: Ist das Gesetz der Bundesregierung, das
Cannabis teilweise legalisiert, ein Fortschritt – oder ein gefährlicher
Schritt in die falsche Richtung? Zu Gast sind wie immer zwei Menschen,
die in dieser Frage sehr unterschiedlich denken.
Steffen Geyer, 45 Jahre alt, kämpft seit mehr als zwei Jahrzehnten für
die Legalisierung von Cannabis. Während seiner Bundeswehrzeit saß er
wegen des Besitzes von Cannabis drei Wochen lang in Haft – aus seiner
Sicht eine Unrechtserfahrung. Inzwischen leitet er unter anderem das
Berliner Hanfmuseum. Die teilweise Legalisierung von Cannabis hält er
für einen richtigen Schritt, allerdings geht ihm das neue Gesetz nicht
weit genug.
Hubertus Adam, 65 Jahre alt, ist Psychiater und Leiter der
Jugendpsychiatrie in Eberswalde, Brandenburg. Er sieht in seiner Klinik,
welche Folgen der Cannabiskonsum für die Psyche von Jugendlichen haben
kann – und lehnt unter anderem deshalb das neue Gesetz zur
Teillegalisierung ab. Er sagt, die neuen Regeln schadeten Kinder und
Jugendlichen, und er findet, die Einführung einer "dritten Droge" neben
Alkohol und Zigaretten sei falsch.
Im Studio von "Warum denken Sie das?" begegnen sich Geyer und Adam zum
ersten Mal. Sie bieten sich gleich das "Du" an – und führen dann ein
sehr persönliches, kontroverses und an vielen Stellen überraschendes
Gespräch.
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1:34:36
„Grüne haben ideologische Vorstellungen, die nicht realistisch sind“
In der 17. Folge von "Warum denken Sie das?" geht es um
die Bauernproteste in Deutschland. Vor Weihnachten kündigte die
Ampelregierung an, Steuererleichterung für Agrardiesel abzuschaffen und
eine Kfz-Steuer für Landwirtschaftsfahrzeuge einzuführen. Seitdem
protestieren Bauern in ganz Deutschland und blockieren Straßen. Der Zorn
richtet sich vor allem gegen die Grünen. Warum ist die Wut der Bauern so
groß? Sind die Steuererhöhungen richtig? Muss sich die Agrarwirtschaft
insgesamt verändern?
Zu Gast sind zwei Menschen, die ihr Leben der Landwirtschaft gewidmet
haben, und die trotzdem Mühe haben, die Ansichten ihres Gegenübers zu
verstehen.
Christine Reitelshöfer, 56 Jahre alt, ist Bäuerin. Sie ist Mitglied der
CSU und des Landfrauenverbandes und betreibt in Franken einen Hof mit 80
Kühen. Sie sagt: Die Bauern brauchen Hilfe, nicht noch mehr Zumutungen.
Karl Bär, 38 Jahre alt, ist Politiker. Er hat Agrarwissenschaften
studiert und sitzt für die Grünen im Bundestag. Er sagt: Eigentlich sind
Umweltschützer und Bauern natürliche Verbündete, doch die Landwirte
müssten sich von der Chemie- und Maschinenindustrie lösen.
Beide diskutieren sachlich miteinander und stellen – manchmal fast
überrascht – fest, in wie vielen Positionen sie übereinstimmen.
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1:30:24
"Ich finde es nicht gerecht, dass Abertausende in Gaza sterben"
In der 16. Folge von "Warum denken Sie das?" geht es um den Konflikt
zwischen Israelis und Palästinensern. Am 7. Oktober 2023 griffen
Terroristen der radikalislamischen Hamas Israel an und töteten dabei um
die 1.200 Menschen. Seit diesem Tag führt Israel Krieg in Gaza. Was hat
das Massaker vom 7. Oktober verändert? Ist das militärische Vorgehen
Israels als Reaktion darauf richtig? Und wie könnte es gelingen, Frieden
in der Region zu schaffen?
Zu Gast sind zwei Männer, deren Biografien sich in vielen Punkten
überschneiden, die aber auch Mühe haben, die Ansichten ihres Gegenübers
noch zu verstehen.
Amos Geva, 37 Jahre alt, ist jüdischer Israeli, Filmproduzent und seit
knapp zehn Jahren Berliner. Er sagt: Die israelische Armee müsse den
Krieg so lange führen, bis die Hamas besiegt sei. Mit Terroristen sei
kein Zusammenleben möglich.
Achille Abboud, 45 Jahre alt, ist palästinensischer Israeli und Christ,
er arbeitet für die Deutsche Welle und lebt seit fast 25 Jahren in
Deutschland. Er verurteilt das Massaker der Hamas, aber kritisiert auch
den israelischen Krieg in Gaza. Man müsse den Palästinensern ein
menschenwürdiges Leben ermöglichen.
Beide streiten respektvoll, stellen aber trotz vieler Parallelen fest,
wie unterschiedlich ihre Herkunft die Ansichten prägt. Am Ende gehen sie
zusammen Hummus essen.
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1:29:00
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Zwei Menschen sitzen sich gegenüber. Beide sind in einer politischen Frage völlig anderer Meinung: beim Impfen, in der Frage, wie der Westen mit Russland umgehen sollte, oder ob Gendern mehr Gerechtigkeit bringt. Beide haben Mühe zu begreifen, warum das Gegenüber solche Positionen vertritt. Dennoch versuchen sie in einem Gespräch zu verstehen, wie die andere Person zu ihren Ansichten kam. Das ist die Idee von “Warum denken Sie das?”
Jana Simon und Philip Faigle treffen in jeder Folge zwei Menschen, die in einer Frage vollkommen unterschiedlich denken. Sie besuchen die Gäste des Podcasts zu Hause, um zu erfahren, wie ihre Biographien ihr Denken geprägt haben und wie sie zu ihren Ansichten gelangt sind. Anschließend begegnen sich die beiden Antagonisten im Studio zum ersten Mal und versuchen zu ergründen, ob es nicht doch etwas gibt, was sie verbindet.
Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists.
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