Spricht man von Pop, denkt man an Michael Jackson, den King of Pop. Doch nicht nur er machte das Genre zu dem, was es ist. In den Ohren hängen uns eindeutig auch die Beatles, Madonna, George Michael, Robbie Williams und Britney Spears. Was wäre die Popmusik ohne ihre eingängigen, harmonischen und melodiösen Stücke, die wirklich jedem mit Stimmbändern ein Tönchen abringen können? Aber was genau ist eigentlich Pop? Ein Blick auf seine Ursprünge und Einflüsse bringt etwas mehr Licht ins Dunkel.
Pop, nicht gleichzusetzen mit Popularmusik, ist Mitte der 50er Jahre in den USA aus Rock’n’Roll, Folk und Beat entstanden. Daher gilt Elvis Presley auch als Vorreiter der Pop-Kultur. Die Komplexität ursprünglicher Musikstile verschwand größtenteils. An ihre Stelle traten einfache Harmoniken und leicht einzuprägende Melodiefolgen, um der breiten Masse einen besseren Zugang dazu zu verschaffen. Der neue Musikstil erreichte mit seinen eingängigen Melodien daher besonders die jugendliche Generation.
Die Beatles, die in den 60er Jahren ihre legendäre Karriere starteten, gehören zu den ersten und bekanntesten Bands, die Pop zu dem gemacht haben, was er heute ist. Ihre gitarrenlastige Musik diente nicht nur der damaligen, sondern auch den nachfolgenden Künstlergenerationen als Quelle der Inspiration. Die Pop-Musik der 70er Jahre war besonders von der Flower-Power-Bewegung und der Disco-Musik geprägt. Der US-amerikanische Film "Saturday Night Fever" und der zugehörige Soundtrack mit Hits von den Bee Gees oder Kool & The Gang spiegeln die Pop-Gesinnung der 70er Jahre eindrucksvoll wider.