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"Ein Thema, viele Perspektiven" - von Montag bis Donnerstag immer ein Thema, das Fragen aufwirft. "Der Tag" sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe, ordnet ein...
Make America Trump again. Wohin steuert er die USA?
Diesmal ist Donald Trump besser vorbereitet, um sein Verständnis von Politik durchzusetzen. Am 20. Januar 2025 wird er offiziell zum US-Präsidenten ernannt. Im Unterschied zu seiner ersten Amtszeit ist er nicht mehr umgeben von moderaten Republikanern, die ihn beraten und eventuell mäßigen. Im Gegenteil: Er hat Leute um sich geschart, die aus dem stramm rechten Spektrum stammen und seine Idee von „America First“ mit voller Wucht durchsetzen wollen: Es geht um mehr Macht für den Präsidenten, um den Personalaustausch von unliebsamen Beamten in Bundesbehörden, um mehr Kontrolle über Justiz und die Polizeibehörden, um Entzug von Geldern für Umweltschutz und Klimaschutz. Vieles davon ist schon ausformuliert im sogenannten „Project 2025“. Was wird und kann er umsetzen? Was bedeutet das für die Demokratie in den USA? Und wie wird sich diese Politik auf uns und auf die übrige Welt auswirken?
Wir reden darüber mit Nobert Lammert von der FU Berlin, mit Sonja Thielges von der Stiftung Wissenschaft und Politik, mit Thorsten Fuchs von Germany Trade and Invest und mit Stephan Bierling von der Universität Regensburg und Autor von “Die Unvereinigten Staaten”.
Podcast-Tipp: nah dran - die Geschichte hinter der Nachricht
In diesen Tagen hat der zukünftige Präsident seine Regierungsmannschaft vorgestellt. Und um es salopp zu sagen: Es wird wild. Wohin werden Trumps Leute die USA steuern?
https://www.ardaudiothek.de/episode/nah-dran-die-geschichte-hinter-der-nachricht/trumps-team-wohin-steuern-die-usa-i-nah-dran/wdr/13916791/
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55:46
Was ist schon Heimat? Der Tag im Dialog
Heimat ist ein Sehnsuchtsort, aber auch Reizwort und Kampfbegriff. Für manche Menschen ist sie das größte Glück - für andere ein Alptraum. Wer den Begriff Heimat googelt, erhält ganz unterschiedliche Treffer, weil sie persönlich wie politisch gedeutet wird. So gibt es im Völkerrecht ein Recht auf Heimat und seit 2018 haben wir sogar ein Bundesministerium das „für Heimat“ im Titel trägt. Für vielen Menschen ist es wichtig, eine Heimat zu haben. Wieder andere haben keine Heimat und suchen eine. Oder sie hatten eine und wünschen sich eine neue.
Heimat ist eine vielschichtige, aber auch ambivalente Angelegenheit, nicht zuletzt weil mit dem Erstarken antidemokratischer Kräfte in Deutschland auch ein völkisches Denken über Heimat erstarkt ist.
Es gibt also viel zu besprechen, auch wenn es um damit verbundene Wertvorstellungen geht. Und genau das tun wir bei “Weil Hessen mehr verbindet". So nämlich heißt das Projekt des Hessischen Rundfunks, mit dem wir in den Dialog mit den Menschen in unserem Bundesland gehen. Dieses Mal ins Gespräch mit Hannelore aus dem Wetterauskreis, Amine aus Frankfurt, Michael aus dem Landkreis Offenbach und Susanne Scharnowski, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie an der FU Berlin
Podcast-Tipp: Wendehausen - Heimat im Todesstreifen
Zu DDR-Zeiten lag das Dorf Wendehausen im Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze. Das Grenzregime der DDR war hart, die Kontrollen scharf. Zeitzeugen berichten von Vertreibung, Flucht und zerstörten Existenzen. Wendehausen an der thüringisch-hessischen Grenze hat eine Vielzahl von dramatischen Familiengeschichten zu bieten, voll von Brüchen, Tragik und teilweise Tod. Dieser Podcast zeichnet die Geschichte des Ortes und der Menschen im Todesstreifen nach. Es geht auch darum, wie die DDR-Geschichte die Menschen vor Ort bis heute prägt. Und was das über das Ost-West-Verhältnis aussagt, 35 Jahre nach dem Fall der Mauer.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/wendehausen-heimat-im-todesstreifen/13704179/
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54:01
Syrien ohne Assad: Was braucht das Land jetzt?
Nach 10 Jahren Krieg in Syrien wurde Präsident Baschar al-Assad gestürzt und aus dem Land vertrieben. In ganz Europa jubelten die geflüchteten Syrer, auch im Land war die Stimmung euphorisch. Jetzt aber, eine Woche später, sind die Preise für Waren wie Brot und Reis durch die Decke gegangen. 90 Prozent der Menschen leben in drängender Armut, und die Not wird noch größer. Auf Rebellenanführer Mohammed al-Baschir, der Chef der Übergangsregierung werden soll, kommt viel Arbeit zu. Kann er sich auf die Hilfe der Weltgemeinschaft verlassen? Was braucht das Land, um jetzt möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen? Und wie stark wird sich die religiöse Bindung der Rebellen auf den neuen Staat Syrien auswirken?
Darüber wollen wir reden, mit Dr. Andreas Reinicke, Direktor des Deutschen Orient-Instituts, mit Volker Perthes von der Stiftung Wissenschaft und Politik, mit
Tina Fuchs aus dem ARD-Studio in Istanbul und unserem Kollegen, dem syrisch-stämmigen Journalisten Abdullah Al Samman.
Podcast-Tipp:
Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine
Mehr Einordnung und Infos zum Thema Syrien gibt es in diesem Podcast.
Die Nachrichtenredaktion von NDR Info berichtet in diesem Podcast über die militärische und politische Lage. Aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag, 2 x täglich ab 06:30 und 17:30 Uhr
https://www.ardaudiothek.de/sendung/krieg-und-terror-die-lage-im-nahen-osten-und-in-der-ukraine/10315227/
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54:46
Jemen verstehen: Wer kämpft wofür?
Der Krieg im Jemen tobt seit 2014. Schon davor galt das Land als das Armenhaus der arabischen Welt. Heute liegt der Jemen buchstäblich in Trümmern. Die seit 2022 geltende Waffenruhe ist labil, die humanitäre Lage dramatisch. Laut Welthungerhilfe leidet fast die Hälfte aller Kinder unter 5 Jahren an moderater bis schwerer Unterernährung. Die Huthi-Rebellen, unterstützt durch den Iran, stellen die De-Facto-Regierung und bedrohen die Schifffahrt durch das Rote Meer. Was deutscher Reedereien dazu veranlasst, diesen Weg zu umschiffen. Im Hintergrund des Konfliktes stehen geopolitische Interessen der Regionalmächte Iran und Saudi-Arabien. Worum geht es den Huthi-Rebellen im Land, worum den anderen verbliebenen Kräften im Jemen? Ist eine Lösung in Sichtweite? Warum kann dieser Kampf nicht enden? Wir wollen die Lage in Jemen besser verstehen. Unsere Gäste sind unter anderen:
Anna Osius, ARD-Korrespondentin, die gerade von einer Jemenreise zurückgekehrt ist, der Politik- und Islamwissenschaftler Alexander Weissenburger vom Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Irina Haesler vom Deutschen Reederverband
Podcast-Tipp: Wo bist Du? Verschollen auf der Flucht
Rakan ist 14 Jahre alt und wächst im Jemen auf. In dem Land herrscht Bürgerkrieg. Damit der Jugendliche nicht von der Armee eingezogen wird und Chancen auf ein besseres Leben hat, beschließt sein Vater Issam, ihn über Belarus nach Europa zu bringen. An der Grenze zu Polen verlieren sich Vater und Sohn. Während Rakan es zurück in seinen Heimatort schafft, versucht seine erwachsene Schwester Rahiq von ihrem Wohnort Istanbul aus, herauszufinden, was mit ihrem Vater geschehen ist. Dabei hört sie immer wieder seine letzte Nachricht, die er ihr zu ihrem 25. Geburtstag geschickt hat.
Im Podcast „Wo bist Du? Verschollen auf der Flucht“ begeben sich Angehörige aus dem Irak, Jemen, Marokko, Iran, Libanon und Syrien auf eine dramatische Suche nach den Vermissten. Getrieben von der Frage: Sind sie noch am Leben? Dabei stoßen sie auf kriminelle Netzwerke, korrupte Behörden und die EU-Grenzpolitik. Ein Recherche-Podcast über Hoffnung, Angst und den unermüdlichen Kampf um Antworten. Von Dawid Romanowski, Antonia Märzhäuser, Borhan Akid, Stefanie Delfs
https://www.ardaudiothek.de/episode/wo-bist-du-verschollen-auf-der-flucht/die-letzte-nachricht-8-8/ard/13952221/
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55:02
Ohne Frage: Vertrauen ist besser!
Ein Sprichwort sagt: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Und weil vielleicht beides stimmt, hat ein Bundeskanzler (wie jetzt Olaf Scholz) jederzeit die Möglichkeit, im Bundestag die Vertrauens-Frage zu stellen. Um festzustellen, ob ihm die Mehrheit des Bundestags - so wie damals bei seiner Wahl - immer noch vertraut. Oder um - wie diesmal - offiziell festzustellen, dass genau das nicht mehr der Fall ist. Damit dann der Bundestag aufgelöst und vorzeitig neugewählt werden kann. Denn das geht nur nach einer verlorenen Vertrauensabstimmung. Aber so oder so hätte Olaf Scholz sich wohl kaum entschlossen, die Vertrauensfrage zu stellen, wenn es nicht tatsächlich an Vertrauen mangeln würde - an Vertrauen innerhalb der einstigen Ampel-Koalition und an Vertrauen großer Teile der Bevölkerung in diese Koalition. Denn ohne Vertrauen lässt sich auf Dauer keine Politik machen. Nur: Womit lässt sich Vertrauen aufbauen? Vor allem wieder-aufbauen, wenn es einmal verloren gegangen ist? Warum bröckelt Vertrauen in Politisch-Verantwortliche - in das, was sie können, und in das, was sie wollen? Und was passiert mit einem Staat und einer Gesellschaft, wenn dieses wichtige Fundament nicht mehr trägt?
Mit diesen Fragen wenden wir uns vertrauensvoll und kritisch u.a. an die Politologin Brigitte Geißler (“Forschungsstelle Demokratische Innovation”, Uni Frankfurt), den Historiker Jörg Baberowski (Hrsg. von „“Was ist Vertrauen?“) und die Psychoanalytikerin Verena Kast (Autorin von „Vertrauen braucht Mut“).
Podcast-Tipp: Absolute Mehrheit
Eins trifft auf die allermeisten Politikerinnen und Politiker zu: Die Überzeugung, die besten Ideen für dieses Land zu haben. Aber wie viele dieser Pläne lassen sich in der Realität in die Tat umsetzen? Oft enden sie in halbgaren Kompromissen mit den Koalitionspartnern oder werden gar nicht umgesetzt.
Wir wollen von unseren Gästen wissen: Welche Reformen würden SIE PERSÖNLICH mit Ihrer Partei umsetzen, wenn Sie die Absolute Mehrheit in diesem Land hätten? ABSOLUTE MEHRHEIT ist ein Podcast über politische Visionen, persönliche Überzeugungen und ein Gedankenspiel darüber, in welche Richtung sich dieses Land entwickeln soll.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/absolute-mehrheit-der-die-da-oben-podcast/13113243/
"Ein Thema, viele Perspektiven" - von Montag bis Donnerstag immer ein Thema, das Fragen aufwirft. "Der Tag" sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe, ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. So entsteht ein Bild aus vielen