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Hören wir Politikerinnen und Politikern eigentlich richtig zu? Yasmine M'Barek tut es. Jeden zweiten Dienstag spricht sie in "Ehrlich jetzt?" mit einem Spitzenp...

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  • Jens Teutrine: "Wir wollen auch Spitzenverdiener entlasten"
    (mailto:[email protected])In der neuen Folge von "Ehrlich jetzt?" plädiert der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Teutrine für ein positiveres Verständnis von Vermögen. Er wünscht sich mehr Millionäre für Deutschland und fordert eine ausgeprägte Finanzbildung in Schulen. Dafür müssten auch jene entlastet werden, die sechsstellige Bruttoeinkommen verdienen. Er wolle auch "Spitzenverdiener in Anführungszeichen, die den Spitzensteuersatz heute zahlen, entlasten, weil die haben auch Probleme, Vermögen zum Teil zu bilden". Außerdem widerspricht er dem Vorschlag des Juso-Vorsitzenden Philipp Türmer, Milliardäre abzuschaffen und kritisiert den Vorschlag von Vizekanzler Robert Habeck, Sozialabgaben auf Kapitalerträge zu zahlen. Es würde dabei behauptet werden, dass man auf die Superreichen ziele. Man treffe jedoch die Mitte der Gesellschaft, so Teutrine. Die Forderung einiger Millionäre, sie höher zu besteuern, beim letzten Wirtschaftsforum in Davos lehnt er ab und schlägt vor, das Geld direkt an die Bundesregierung zu spenden. Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei Ehrlich jetzt? einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an [email protected]. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    55:07
  • Johannes Winkel: "Wir haben sehr viel verpennt in Deutschland, nicht nur die Ampel"
    Das Herzensthema von Johannes Winkel ist die Verteidigungspolitik. Der Vorsitzende der Jungen Union wirft der Bundesregierung vor, in der Frage der Taurus-Lieferung an die Ukraine versagt zu haben. Er erkennt aber an, dass auch die eigene Partei in dieser Frage gespalten ist. "Nehmen wir mal an, die Hälfte der Menschen in Deutschland ist für eine starke Unterstützung der Ukraine, dann würde ich sagen, lasst uns doch als CDU auf diese 50 Prozent konzentrieren." Die Wehrpflicht sei für ihn ein realpolitisches Anliegen: "Wir sind in Deutschland so schlecht aufgestellt in der verteidigungspolitischen Infrastruktur, dass wir eben jetzt anfangen müssen." Er verstehe die Sorge der Bürger um die Freiheit ihrer Kinder, aber "der viel größere Eingriff in das Freiheitsrecht von uns allen ist, wenn wir dauerhaft in einem Staat leben, der sich schlicht und ergreifend nicht verteidigen kann." Ob Appeasementpolitik nicht eine attraktivere Option sei, gerade bei dem Erfolg der prorussischen Argumente der AfD? Das sei "sozusagen die Definition von Populismus, also auf den ganz intuitiven Instinkt der Leute zu appellieren", so Winkel. Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei Ehrlich jetzt? einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an [email protected]. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    36:07
  • "Auch wenn alles funktioniert, bleibt der Populismus gefährlich."
    In der neuen Folge von "Ehrlich jetzt?" spricht der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck über gesellschaftlichen Zusammenhalt durch das Ehrenamt und erklärt seine Enttäuschung nach dem Ampel-Aus. Habeck beantwortet die Frage, ob der Sozialstaat nicht versagt habe, wenn sich über 29 Millionen Menschen in Deutschland ehrenamtlich engagieren. Mittlerweile beklagen immer mehr Ehrenamtliche ihre Auslastung. Das sei auch ein politisches Problem: "Eine Gesellschaft, wo die öffentliche Daseinsvorsorge in Misskredit steht, wo man knappe Wohnungsmärkte hat und man das Gefühl hat, man wird permanent übergangen, ist mit großer Sicherheit noch anfälliger für Ausbeutung von Populisten." Dabei sei Finanzierung nicht alles, auch nicht, um den Rechtsruck aufzuhalten, sagt Habeck. "Da hilft sicherlich Finanzausstattung, aber auch Orte, wo mit viel öffentlichem Geld irgendwelche Kulturtreffs erhalten wurden, haben hohe AfD-Wahlanteile." Engagierte Menschen seien trotz Kritik wichtig, sagt der Vizekanzler weiter. "Wenn die Leute wirklich intrinsisch motiviert sind, dann wird die Arbeit immer mehr, je mehr sie sich einarbeiten." Für ihn sei Ehrenamt auch keine Sache, die sich abarbeiten lasse, sie sei essenziell. "Wenn man dann nach Hause geht, wenn alles fertig ist, dann geht man eigentlich nie nach Hause. Ehrlicherweise gehört Politik auch dazu." Außerdem adressiert der Vizekanzler seine Gefühle nach dem geplanten Ampelbruch der FDP. Er sei überrascht davon gewesen, dass die FDP einen Plan hatte, um die Ampel zu verlassen, denn er "habe ihnen geglaubt, dass sie mit sich gehadert haben". Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei "Ehrlich jetzt?" einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an [email protected]. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    43:38
  • Gregor Gysi: "Die wissen ja gar nicht, wie eine Diktatur funktioniert"
    In der neuen Folge von "Ehrlich jetzt?" spricht Linkenpolitiker Gregor Gysi, einer von drei Protagonisten der sogenannten Aktion Silberlocke, über Bildungsgerechtigkeit und Akademisierung der Politik. Er plädiert für mehr Gemeinschaftsschulen und nennt die längere Grundschulzeit in Berlin und Brandenburg als positive Beispiele. Ob man in anderen Bundesländern dadurch Defizite aufholen könne, auch in Bayern? "Nur eins lässt sich in Bayern wahrscheinlich kaum überwinden, und zwar die soziale Ausgrenzung." Außerdem kritisiert er, dass viele Politiker inklusive seiner eigenen Partei meist Akademiker ansprechen, dabei müsse der Fokus auf Angestellten, Rentnerinnen und Arbeitnehmern liegen, die nicht studiert hätten. Grund für diese Schieflage sei die Tatsache, dass die meisten Berufspolitikerinnen und -politiker selbst studiert hätten. "Und deshalb ist das immer ihr Maßstab beim Denken." Den Rechtsruck, besonders unter jungen Männern, macht Gysi sowohl am Bildungssystem als auch an der Politik fest: "Erstens fühlen sie sich vernachlässigt, nicht angesprochen, nicht ernst genommen. Und zweitens wird in den Schulen auch viel zu wenig zur Demokratie und Freiheit ausgebildet." Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei "Ehrlich jetzt?" einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail an [email protected]. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    40:03
  • Matthias Miersch: "Wir müssen wieder Empathie für die andere Meinung aufbringen"
    In der neuen Folge von "Ehrlich jetzt?" spricht der kommissarische Generalsekretär der SPD, Matthias Miersch, über die Zukunft seiner Partei und beantwortet die Frage, ob die Sozialdemokratie vorerst gescheitert ist. Miersch kritisiert deutlich die Schuldenbremse, gegen die er schon früher im Bundestag gestimmt hat. Eine gute Zukunft sieht er "nur mit einem Staat, der auch investieren kann". Was Änderungen angehe, seien die Bundesparteien das Problem, weniger die Länder, sagt Miersch. "Die Ministerpräsidenten wollen die Reform der Schuldenbremse, aber Herr Merz will sie nicht". Im Podcast spricht der SPD-Politiker auch darüber, warum die Ampel so nicht zukunftsfähig war. Mit Blick auf die nächste Bundestagswahl sagt er: "Wir müssen wieder Empathie auch für die jeweils andere Meinung aufbringen". Alle zwei Wochen begrüßt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek bei "Ehrlich jetzt?" einen Spitzenpolitiker oder eine Spitzenpolitikerin. Sie können sich zu ihrem Herzensthema erklären und über Fragen diskutieren, für die in Nachrichtensendungen und Talkshows kein Platz bleibt. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns per Mail über [email protected]. Diese Folge wurde am 24.10.2024, also vor dem Scheitern der Ampelkoalition, aufgezeichnet. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    38:50

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