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Schlafstörungen: Ursachen, Diagnostik und Therapie
Etwa 30 % der Bevölkerung geben an, schlecht zu schlafen. Jeder Zehnte leidet an chronischen Schlafstörungen. Diese belasten nicht nur die Psyche, sondern können auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben, erklärt der niedergelassene Schlafmediziner und Somnologe Dr. Michael Feld.
Die Ursachen von Schlafstörungen sind vielfältig. Sie können psychischem Ursprungs sein, ausgelöst z.B. durch Angst oder Stress. Zu den körperlichen Faktoren zählen u.a. schlafbezogene Atmungsstörungen und Schilddrüsenfehlfunktionen.
Die Behandlung richtet sich nach dem Auslöser. Bei psychischen Faktoren kann bereits eine bessere Schlafhygiene oft helfen; die Behandlung der Wahl ist die kognitive Verhaltenstherapie. Pflanzliche Mittel wie Baldrian sowie niedrig dosiertes Melatonin können ebenfalls eine vorübergehende Hilfe darstellen. Über mögliche Gesundheitsrisiken von melatoninhaltigen Nahrungsergänzungsmitteln informiert u.a. das Bundesinstitut für Risikobewertung (https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2024/25/melatonin_als_unbedenkliche_einschlafhilfe_-316770.html). Antihistaminika haben ebenfalls eine schlaffördernde Wirkung, bei einigen Betroffenen führen sie jedoch zu einem starken Hangover am Folgetag. Wenn Schlafhygiene und nicht-medikamentöse Verfahren nicht ausreichen, können verschreibungspflichtige Schlafmittel indiziert sein, darunter häufig Z-Substanzen.
Online findet man Adressen für Schlaflabore, Ratgeber für Betroffene und Selbsthilfegruppen u.a. bei der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin(https://www.dgsm.de/).
Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3NFotcj
Diese Podcast-Episode ist ursprünglich am 13. Februar 2025 im Podcast "O-Ton Allgemeinmedizin" erschienen.
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27:56
Von Null auf Nachtdienst – Tipps für mehr Resilienz beim Start der Weiterbildung
Das erste Jahr als Assistenzärztin oder Assistenzarzt ist intensiv – fachlich, emotional, organisatorisch. In dieser Folge sprechen Oberärztin Susanne Heinze und Assistenzarzt Alexander Laspoulas offen über den Start ins Berufsleben: von Überforderung in der Notaufnahme über Unsicherheit in Nachtdiensten bis hin zur Frage, wen man wann anruft und wie man Resilienz entwickelt. Auch Themen wie Work-Life-Balance, Konflikte im Team und das Second Victim-Phänomen kommen zur Sprache.
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44:34
Leitlinien unter der Lupe: Theorie trifft Klinikalltag
Medizinische Leitlinien sind essenzielle Orientierungshilfen für die ärztliche Praxis, doch ihre Erstellung ist ein aufwendiger Prozess. „Allein für die aktuelle Leitlinie zum kardiogenen Schock hatten wir zehn dreistündige Sitzungen – und das war nur, um das Grundgerüst zu erstellen“, erklärt Prof. Dr. Stefan Frantz in der neuen Folge O-Ton Innere Medizin. Er ist Direktor der Medizinischen Klinik I des Uniklinikums Würzburg und Vorsitzender der Kommission „Leitlinien“ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Künftig könnte Künstliche Intelligenz, die Empfehlungen automatisiert in den Behandlungsalltag zu integrieren. In Würzburg wird bereits ein KI-System getestet, das Anamnese und Untersuchung dokumentiert sowie Diagnose- und Therapieempfehlungen gibt. Dennoch bleibt ärztliches Urteilsvermögen entscheidend: „Die Übertragung auf den individuellen Fall ist die eigentliche Kunst“, betont Prof. Frantz. Ein kontroverses Thema bleibt die Unabhängigkeit der Leitlinien von der Pharmaindustrie. Die Autor:innen haben zuvor meist bereits an Studien mitgewirkt, die von Arzneimittelherstellern bezahlt wurden. Welche Lösungen es für dieses Dilemma gibt, erklärt Prof. Frantz in der Folge.
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27:38
O-Ton Innere Medizin startet in die 5. Staffel!
O-Ton Innere Medizin startet in die 5. Staffel! Ab dem 20.3. warten folgende Themen: Wir sprechen in drei Karriere-Folgen darüber, wie man den Berufsstart als Assistenzärztin oder Assistenzarzt gut übersteht, wie die Führungskultur von morgen in der Inneren Medizin aussehen könnte und mit welchen Tipps die medizinisch-wissenschaftliche Karriere gelingt. Außerdem geht es um Leitlinien, um Hitzeschutz in Praxis und Klinik und um Grenzbereiche der Notfall- und Palliativmedizin. Im Sommer gibt es dann wie immer ein Update zur Krankenhausreform.
Falls Sie das nicht verpassen wollen, denken Sie daran, uns zu abonnieren und hören Sie gerne auch die schon erschienen Folgen.
Zur Folgen-Übersicht: medical-tribune.de/o-ton-innere-medizin
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0:41
Routinemäßige Überversorgung? An welchen Stellen weniger mehr ist
Nicht jede verfügbare Behandlung bringt einen echten Nutzen für Patientinnen und Patienten. Im Gegenteil: Zu viele Untersuchungen, Tests und Bildgebungsverfahren können sogar schaden – und zwar nicht nur den Betreffenden, sondern auch Krankenkassen und medizinischem Personal. Das erklärt Prof. Dr. Sebastian Schellong in einer neuen Folge des Podcasts O-Ton Innere Medizin. Er ist medizinischer Direktor des Städtischen Klinikums Dresden.
Um unnötige Behandlungen zu reduzieren, hat sich die DGIM 2015 der internationalen Initiative „Choosing Wisely“ angeschlossen und eine eigene Kommission „Klug entscheiden“ gegründet, Prof. Schellong ist ihr Vorsitzender. Das Ziel ist es, fundierte Empfehlungen darüber zu erarbeiten, wann auf bestimmte Leistungen verzichtet werden kann.
Als Paradebeispiele für vermeidbare Untersuchungen nennt Prof. Schellong hausärztliche Check-Up-Untersuchungen und die Carotis-Duplex-Sonografie bei Synkopen. Warum er diese Leistungen kritisch sieht, erklärt er in der neuen Folge.
Alle Empfehlungen der Kommission „Klug entscheiden“ der DGIM auf einen Blick: https://www.klug-entscheiden.com/empfehlungen/uebersicht
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O-Ton Innere Medizin ist der Podcast für Internist:innen. So vielfältig wie das Fach sind auch die Inhalte: Im Fokus stehen mal gesundheitspolitische Themen, mal technische Neuerungen, mal Fragen des Managements – in der Praxis wie auch in der Klinik. Redakteur:innen von Medical Tribune sprechen mit Expert:innen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und bieten Ärzt:innen Antworten auf Fragen wie: Wie gelingt ein offener Umgang mit Fehlern? Was macht eine gelungene Teamführung aus? Wie lässt sich die Vereinbarkeit von Familie und Arztberuf steigern?