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Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Perspektiven aufs Leben. Der wöchentliche Podcast rundum Glaube, Religion und Spiritualität. Wir erzählen, erklären, debattieren und sinnieren. Immer nah am Me...

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  • Kirchenübertritt, warum? Wenk & Conzelmann tauschen Kirchen
    Als Menschen scharenweise der römisch-katholischen Kirche den Rücken kehrten, trat Kirchenhistorikerin Delphine Conzelmann ein. Matthias Wenk ist bekannt als SRF-Radioprediger und innovativer City-Seelsorger in St. Gallen. Doch bald wechselt er die Kanzel und wird reformiert. Perspektiven fragt nach, was beide zu dem Schritt bewogen hat. Die 30-jährige Delphine Conzelmann suchte mehr Verbindliches und Verbindendes und fand dies in der römisch-katholischen Kirche. Wie ein Anker sei etwa die Eucharistie, die eine viel zentralere Rolle spielt als das reformierte Abendmahl. Damit verbaut sich die ursprünglich reformierte Theologin eine Uni-Karriere. Beim 48-jährigen Matthias Wenk sind es vor allem die Strukturen der römisch-katholischen Kirche, die er nicht mehr mittragen will. Doch geht das so einfach, die Konfession wechseln? Und warum wechseln die beiden nicht zur christkatholischen Kirche, die in der Liturgie der römisch-katholischen stark ähnelt, doch vieles, was an dieser kritisiert wird, anders macht, etwa Frauen zu Priesterinnen weiht? Autorin: Dorothee Adrian
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    34:17
  • Pfarrer gesucht: Wie Personalmangel die Kirche zum Wandel zwingt
    300 Pfarrerinnen und Pfarrer fehlen der reformierten Kirche bis in zehn Jahren. Auf katholischer Seite sieht’s nicht besser aus. Und auch Seelsorgerinnen, Katecheten, Pfarradministratoren: überall ein akuter Mangel. Dieser zwingt die Kirche, den Wandel anzupacken, der längst nötig wäre. Über zwei Jahre lang suchte die reformierte Kirchgemeinde Tamins-Bonaduz-Rhäzüns einen Pfarrer. Vergebens. Eine zermürbende Zeit, die zum Rücktritt des gesamten Leitungsteams führte. Nun wollen zwei junge Frauen Neues wagen. Kirche anders denken, weg vom Sonntagmorgengottesdienst, hin zu einer Gemeinschaft, die von unten wächst. Und siehe da: Mit dem neuen Konzept hat sich auch ein Pfarrer gefunden. Auch im Thurgau versucht man, Kirche neu zu denken. Im Projekt «dual kongruent» sollen Netzwerkerinnen und Netzwerker den Kontakt zur Kirchenbasis garantieren, während Seelsorgerinnen und Priester sozusagen «Handelsreisende» werden, wie es der Bischofsvikar formuliert. Die Beispiele zeigen: Es tut sich was. Doch reicht das, um dem Personalmangel Herr zu werden? Und wie nachhaltig ist der Wandel, angesichts der erodierenden Basis? Das fragen wir in «Perspektiven». Autorin: Nicole Freudiger
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    28:50
  • «Ehrfurcht vor dem Leben»: Ist Albert Schweitzers Ethik aktuell?
    Das Wirken des Deutsch-Franzosen Albert Schweitzers war mannigfaltig. Als Musiker, Arzt, Theologe und Philosoph strebte er danach, die Welt ein bisschen besser zu machen und erhielt dafür gar den Friedensnobelpreis. Was davon beeindruckt bis heute – und welche Aspekte werden kritisch betrachtet? Am 14. Januar jährte sich der Geburtstag von Albert Schweitzer zum 150. Mal und so fragen wir in der Sendung «Perspektiven», wie aktuell sein Erbe heute noch ist. Wir besuchen sein Haus im Elsässischen Günsbach, in das Gäste aus aller Welt kommen. Die Direktorin des «Maison Albert Schweitzer» Jenny Litzelmann ist fasziniert von Schweitzers Ethik, der «Ehrfurcht vor dem Leben». Denn bereits Jahrzehnte vor der Umwelt-Bewegung formulierte der Arzt, Philosoph und Theologe eine universelle Ethik, die an keine Religion gebunden ist. Sein Anliegen war, dass alles Leben geschützt wird. Andere Stimmen sehen in Schweitzers Wirken als «Urwalddoktor» in Lambarene im heutigen Gabun einen Ausdruck kolonialistischer Haltung. Autorin: Dorothee Adrian
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    28:44
  • Sexuelle Übergriffe im Umfeld der reformierten Kirche Schweiz
    Das Ausmass an sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche ist grösser als bisher angenommen. Das zeigt eine breit angelegte Untersuchung in Deutschland. Wie ist die Situation in den reformierten Kirchen der Schweiz und was geschieht hinsichtlich Aufarbeitung und Prävention? Frau W erleidet als Kind sexuelle Übergriffe von ihrem Grossvater. Dieser ist ehrenamtlich als Kirchenpfleger in einer reformierten Kirchgemeinde aktiv und eine Respektsperson. Alle schauen weg. Im Alter von 55 Jahren beginnt Frau W, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und spricht erstmals über die Übergriffe und deren Auswirkungen in ihrem Leben. Frau N wird von einem reformierten Pfarrer während Jahren manipuliert und sexuell ausgebeutet. Der Täter benutzte das Wissen über ihr Privatleben und ihre religiösen Gefühle für seine Zwecke. Sexuelle Übergriffe gibt es nicht nur in der römisch-katholischen Kirche, sondern auch im Umfeld der evangelisch-reformierten Kirche. Welche Strukturen ermöglichten dort Übergriffe und sexualisierte Gewalt? Welche Strukturen erschweren es, diese aufzudecken? Dazu äussert sich in «Perspektiven» die Theologin Sabine Scheuter von der Anlaufstelle «Grenzverletzungen» der reformierten Kirche im Kanton Zürich. Welches Ausmass haben sexuelle Übergriffe in der evangelisch-reformierten Kirche der Schweiz? Die Synode der Evangelisch-Reformierten Kirche Schweiz EKS hat im Jahr 2024 eine breit angelegte Studie zu sexuellem Missbrauch in der Schweizer Gesellschaft abgelehnt. Der Rat der EKS hat inzwischen eine Arbeitsgruppe «Schutz der persönlichen Integrität» eingesetzt, die Kantonalkirchen haben Meldestellen eingerichtet und forcieren die Präventionsarbeit.
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    27:13
  • Radikal gewaltlos: 500 Jahre Täuferbewegung
    Sie lehnen Militärdienst ab und fordern Glaubensfreiheit. Dafür wurden sie jahrhundertelang von Staats wegen vertrieben, enteignet, eingesperrt oder getötet. Trotzdem gibt es sie noch in der Schweiz: Täufer oder Mennoniten. Die Bibel und «Politik Jesu» leiten sie. Wohin? Am 21. Januar 1525 fand in Zürich die erste Erwachsenentaufe statt: Das gilt als Geburtsstunde der Täuferbewegung. Sie heisst auch der linke oder radikale Flügel der Reformation. Was macht sie radikal? Wo sie doch Gewalt ablehnen. Und wie behalten sie ihren Glauben in einer Welt, die von Kriegen, Diktaturen und Klimakrise heimgesucht bleibt? Die Bibel ist den christlichen Täufergemeinden Richtschnur und Hoffnungsbuch. Doch so eindeutig spricht die Bibel ja nicht: Wie etwa mit der vielen Gewalt in der Bibel umgehen? Und wie mit Passagen, die Menschen diskriminieren (könnten), seien es jüdische Mitmenschen oder Menschen aus der LGBTQIA+ Community? Antworten suchen wir bei einer Chorprobe in der Mennonitengemeinde Schänzli in Muttenz. Und wir machen Station im Berner Büro der Hilfswerke «StopArmut» und «Eco Church Network»: Hier engagieren sich junge Täuferinnen und Täufer für Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Auskunft geben: · Frauen und Männer des Chors der Evangelischen Mennonitengemeinde Schänzli, Muttenz BL · Salomé Richir-Haldemann, täuferische Theologin und Kampagnenleiterin bei StopArmut · Matthieu Dobler Paganoni vom christlichen Aktionsbündnis StopArmut / Interaction Autorin: Judith Wipfler
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    30:08

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Perspektiven aufs Leben. Der wöchentliche Podcast rundum Glaube, Religion und Spiritualität. Wir erzählen, erklären, debattieren und sinnieren. Immer nah am Menschen. Sind den grossen Fragen auf der Spur. Glaube, Zweifel und die Frage nach dem guten Leben haben hier Platz.
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