Zart Wie Kruppstahl

Heute ist eine speziellerer Folge: Es ist vor weihnachten und wie das so mit oder im Amazon(as) ist - alles kommt zu spät. Maik ist im Dschungel verschollen und hat über den Buschfunk nicht so viel mitbekommen - deswegen erzählt Alex im wilde Geschichten aus der Vergangenheit.

Maik und Alex diskutieren über Journalismus. Alex ist mal wieder "misanthropisch drauf" - und Maik will als Hippie die ganze Welt umarmen. Aber es drängen sich dann doch wichtigere Fragen auf wie: Was ist, wenn die SPD doch gewinnt oder: Ist Angela Merkel überhaupt ein Mensch? Oder noch viel wichtiger: Kann man den Ruhrpott endlich zu machen?

Maik und Alex stellen fest, dass man oft genug nur so lange Populismus kritisiert, wie es gegen die eigenen Ziele Vorstellungen gerichtet ist Fällt euch auch auf, dass es mit der Objektivität der Leitmedien oft nicht sonderlich gut bestellt ist? Es fällt uns offenbar sehr leicht eine Feindmarkierung zu akzeptieren, wenn wir nicht mit der Haltung der Person übereinstimmen. Sind wir damit besser, als die, die die politischen Gepflogenheiten über den Haufen werfen wollen? Diese gelebte Doppelmoral führt in der Praxis - etwa in den Reihen der Trump Anhänger in den Usa - dazu, die gegnerische Seite zu stärken.

Maik und Alex überbieten sich heute in der Frage, wer weniger schläft und suchen die Radikalität in der bürgerlichen Mitte. Sie versuchen magische Zahlenmystik zu verstehen und folgen einem großen Präsidenten auf seinen wenig erfolgreichen ersten Wegen durch den Urwald.