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Alles rund ums Altertum - Geschichte, Kultur, Philosophie und Sprache. Das sind ein paar Stichworte die unsere Themen umreißen. Wir beschränken uns dabei nicht ...
In dieser Folge nehmen wir die nächsten zwei „Irren“ des römischen Kaiserthrons ins Visier: Nero und Commodus. War Nero wirklich ein selbstverliebter Brandstifter und Künstler oder hat er sich einfach etwas zu sehr für den Geschmack der Senatoren ausgelebt? Und wie viel Wahnsinn steckt tatsächlich hinter dem Gladiatorenkönig Commodus, der sich für den römischen Herkules hielt?
Taucht mit uns ein in die Welt der römischen Kaiser, deren Exzentrik und Machtspielchen oft genug als Wahnsinn abgetan wurden. Wir hinterfragen die Überlieferungen und werfen einen differenzierten Blick auf die schillernden – und umstrittenen – Gestalten des antiken Roms.
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Zum Weiterlesen:
Anthony A. Barrett: Rom brennt! Nero und das Ende einer Epoche. Darmstadt 2021.
Stephan Elbern: Nero. Kaiser, Künstler, Antichrist. Mainz 2010.
Theodor Kissel: Kaiser zwischen Genie und Wahn. Caligula, Nero und Elagabal. Düsseldorf 2006.
Eckhard Meyer-Zwiffelhoffer; Ein Visionär auf dem Thron? Kaiser Commodus, Hercules Romanus, in Klio 88 (2006), S. 189 - 215.
Ludwig Quidde: Caligula. Eine Studie über den römischen Cäsarenwahn. Leipzig 1894.
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40:10
Geister, Hexen, Untote – Gruselgeschichten aus der Antike
Gruselgeschichten gab es natürlich auch schon in der Antike. Und viele Gruselgestalten oder -figuren, die wir heute noch kennen, spuken auch schon durch die Literatur des Altertums.
Es geht um Hexen, Untote und Geister, denn heute gibt es von uns mal eine etwas andere Folge. Anstatt über die Antike zu sprechen, lassen wir sie nämlich einmal selbst zu Wort kommen und stellen euch einige bekannte Gruselgeschichten aus der römischen und griechischen Literatur vor.
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Die Textstellen zum Nachlesen:
Plinius, Briefe VII,27
Phlegon von Tralleis, Buch der Wunder I
Apuleius, Metamorphosen, Buch II, 21,3-30
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31:46
Hekate – Die dunkle Göttin
Hekate galt schon in der Antike als Göttin der Hexerei und Nekromantie – eine düstere Göttin mit finsteren Ritualen. Doch das ist nur ein Aspekt der vielseitigen Göttin. Sie galt nämlich gleichzeitig auch als Lichtbringerin in dunkler Nacht und als Helferin bei der Geburt.
Wie passt das alles zusammen? Anhand von Hekate kann man viel über die religiösen Vorstellungen der vor-christlichen Antike lernen. Wir schauen uns die Göttin im Podcast näher an.
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Zum Weiterlesen:
Thomas Lautwein: Hekate, die dunkle Göttin. Geschichte und Gegenwart, Rudolstadt 2009
Robert von Rudloff: Hekate in Ancient Greek Religion., Victoria, BC 1999
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27:05
Caesarenwahn – Wurde Rom von Wahnsinnigen regiert?
Wenn man sich manche Storys über römische Kaiser anhört, könnte man den Eindruck bekommen, einige römische Kaiser hätten völlig den Verstand verloren. Caligula ernannte sein Lieblingspferd zum Konsul, Nero besang das brennende Rom, Commodus kämpfte als Gladiator in der Arena und Elagabal betete einen Stein an.
Für solche erstmal abstrus scheinenden vermeintlichen Willkürakte römischer Herrscher, die keiner Kontrolle mehr unterworfen waren, hat sich auch ein Begriff etabliert: Cäsarenwahn.
Wir schauen uns heute mal an, ob Rom zeitweise von komplett wahnsinnigen, gefährlichen Tyrannen regiert wurde oder ob es dafür nicht noch andere Erklärungen gibt.
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Zum Weiterlesen:
Ludwig Quidde: Caligula. Eine Studie über den römischen Cäsarenwahn. Leipzig 1894.
Aloys Winterling: Caligula. Eine Biografie. München 2012.
Theodor Kissel: Kaiser zwischen Genie und Wahn. Caligula, Nero und Elagabal. Düsseldorf 2006
Bernd Effe/Reinhold Glei (Hrsg.): Genie und Wahnsinn. Konzepte psychischer „Normalität“ und „Abnormalität“ im Altertum. Trier 2000.
Klaus Altmayer: Elagabal. Roms Priesterkaiser und seine Zeit. Nordhausen 2014.
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33:31
Echnaton – Revolutionärer Visionär oder größenwahnsinniger Ketzer?
Wenn man sich heute in einer Ägypten-Ausstellung verschiedene Statuen von Pharaonen anschaut, dann wird man einen von ihnen immer sofort erkennen, weil seine Darstellung so außergewöhnlich ist. Die Rede ist von Echnaton, einem König aus dem 14. Jahrhundert vor Christus.
Aber nicht nur seine Darstellung ist außergewöhnlich. Er rückte in der ägyptischen Religion einen einzigen Gott in den Fokus, nämlich die Sonnenscheibe Aton. Führte er damit den ersten Monotheismus der Weltgeschichte ein? Sah sich Echnaton als spirituellen, erleuchteten
Religionsstifter oder hatte er handfeste politische Absichten?
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Zum Weiterlesen:
Jan Assmann: Moses der Ägypter. München 1998.
Erik Hornung: Echnaton. Die Religion des Lichts. Düsseldorf 2003.
Erik Hornung: Der Eine und die Vielen. Altägyptische Gottesvorstellungen. Darmstadt 2005.
Herrmann Schlögl: Echnaton. München 2008.
Friederike Seyfried (Hrsg.): Im Licht von Amarna: 100 Jahre Fund der Nofretete. Berlin 2012.
Alles rund ums Altertum - Geschichte, Kultur, Philosophie und Sprache. Das sind ein paar Stichworte die unsere Themen umreißen. Wir beschränken uns dabei nicht nur auf die klassische griechisch-römische Antike, sondern werfen regelmäßig auch einen Blick auf das alte Ägypten, Mesopotamien oder auch in die Frühgeschichte Europas. Schaut auch gern mal auf einfach-antike.de vorbei, wo es regelmäßig Blogbeiträge rund um die Antike gibt. Und auch auf Instagram und YouTube haben wir jede Menge Antike-Content für euch.