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Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines We...

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  • Germaine Tailleferre: Harfensonate
    Vielen ist die französische Komponistin Germaine Tailleferre nur als Fussnote der Musikgeschichte bekannt, als einziges weibliches Mitglied der losen Komponistengruppe «Groupe des Six». Wie ihre Kollegen dort, u.a. Arthur Honegger, Francis Poulenc und Darius Milhaud, blieb sie als Reaktion auf die Spätromantik einer eher verschlankten Klangästhetik treu, und auch sie gehörte nicht zur musikalischen Avantgarde. «Ich habe ein unendlich schwieriges Leben, und darum schreibe ich fröhliche Musik», soll sie einmal gesagt haben. Unter anderem ihre Harfensonate aus dem Jahr 1953 beweist, dass Tailleferre weit mehr ist als eine Randerscheinung. Es ist ein so originelles wie zugängliches Stück - nur eines aus Tailleferres eindrücklich grossem Œuvre. Im gleichen Jahrzehnt wie die Harfensonate schrieb die damals bereits über 60-jährige Französin vier ihrer Opern bzw. Kammeropern. Auch diverse Klavier-, Kammermusik, Lieder, Orchestrales wie auch konzertante Werke hinterliess Tailleferre, die auch eine ausgezeichnete Pianistin war. Wie bei so vielen weiblichen Komponierenden ist auch das meiste von ihr noch nicht verlegt und aufgenommen worden. Den Grossteil ihres Werks (wie auch ihres Lebens) gilt es also noch zu entdecken und aufzuarbeiten. Gäste von Moritz Weber sind die Musikjournalistin Corinne Holtz und die Harfenistin Selina Cuonz.
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    1:59:58
  • Mit Ouvertüren ins neue Jahr!
    Drei Ouvertüren zwei Gäste: die Musikwissenschaftlerin Martina Wohlthat und der Dirigent Jan Schultsz über Verdi, Offenbach und Beethoven. Eine veritable Opernouvertüre ist Giuseppe Verdis Ouvertüre zu «La forza del destino». Dunkle Farben, dramatische Pausen, Motive, die sich ins Gedächtnis bohren. Aufnahmen aus dem Opernland Italien, aber auch der Schweiz sind da in der Konkurrenz. Dann: Mit Jacques Offenbachs Ouvertüre zu seiner Operette «La Belle Hélène» haben wir einen Sonderfall. Offenbach schrieb für sein Pariser Theater nur 66 Takte, das Vorspiel wurde aber später für Wien stark erweitert, formal umgedeutet. Welche Fassung und vor allem welche Interpretation trifft den Offenbach’schen Nerv am besten? Und zuletzt Beethoven. Seine Ouvertüre «Coriolan» bezog sich auf ein gleichnamiges Schauspiel über einen römischen Helden, hat sich aber schnell in den Konzertsälen emanzipiert. Was macht das mit uns HörerInnen? Müssen wir die Geschichte und den zerrissenen Charakter Coriolans kennen oder funktioniert die Musik auch so?
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    2:00:00
  • Heinrich Ignaz Franz Biber: Rosenkranzsonaten
    Wie ein Musiktheater ohne Worte – so klingen die Rosenkranz-Sonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber. Sonaten für die Geige, in Begleitung eines Generalbass-Ensembles. Biber hat hier die Lebensgeschichte von Jesus Christus vertont, Szene für Szene. Dabei hat er sich am Rosenkranz-Gebet orientiert – jenem alten katholischen Gebet, das die Geschichte Jesu nacherzählt. Und weil es in dieser Geschichte freudig, dramatisch und traurig zugeht, darf die Geige klanglich alles auspacken, was sie zu bieten hat. Dabei wird es auch richtig virtuos. Deshalb gelten die Rosenkranz-Sonaten heute als eines der Gipfelwerke der Geigenliteratur, von dem regelmässig neue Interpretationen erscheinen. Jenny Berg diskutiert fünf neuere Aufnahmen mit ihren beiden Gästen, der Barockgeigerin Leila Schayegh und dem Tonmeister Andreas Werner. Erstausstrahlung: 11.09.2023
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    2:00:00
  • Heinrich Schütz: Weihnachtshistorie SWV 435
    Weihnachten in Dresden 1660: Die «Historia der Geburt Christi» von Heinrich Schütz erklingt zum ersten Mal – mit prachtvoll instrumentierten Concerti und einer ganz neu komponierten Stimme des Evangelisten. Bis heute ist Schütz’ Weihnachtshistorie ein beliebtes Stück in der Weihnachtszeit. Und schon früh galt Schütz’ Weihnachtshistorie als meistaufgeführtes Weihnachtswerk vor Bach. Denn der damals bereits 75-jährige Heinrich Schütz hat etwas ganz Neues geschaffen: Er hat den Part des Evangelisten nicht im damals üblichen liturgischen Lektionston notiert, sondern Vers für Vers ganz individuell vertont. So wurde der Textinhalt eindringlicher und die Emotionen durch Melodie und Harmonik verstärkt. Dazu setzt Schütz acht Intermedien mit einer reichen, wandelnden Besetzung: Die Hirten werden mit Blockflöten begleitet, die Hohenpriester mit gravitätischen Posaunen, und die Engel mit drei Gamben. Jenny Berg vergleicht gemeinsam mit der Sängerin Silke Gäng und dem Cembalisten und Organisten Jörg-Andreas Bötticher fünf der zahlreichen Aufnahmen dieses Werks.
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    2:00:00
  • Astor Piazzolla
    «Das ist der wahre Piazzolla» - der argentinischen Tangoerneuerer Astor Piazzolla. Irgendwo zwischen Strawinsky und Bartok klangen die ersten Werke des Komponisten und Musikers Astor Piazzolla. Seine Lehrerin in Paris, Nadia Boulanger, spürte ein anderes Potenzial in ihm und forderte ihn auf, sich dem Tango zuzuwenden, denn: «Das ist der wahre Piazzolla». Und so kehrte der Argentinier zu seinen Wurzeln zurück, erneuerte aber den traditionellen Tango, was ihm manche verübelten. In der Diskothek werden einige seiner Hits in verschiedenen Interpretationen und Covers verglichen. Gäste von Annelis Berger sind der Kontrabassist Winfried Holzenkamp und der Bandoneonist Michael Zisman. Erstausstrahlung: 15.03.2021, dort zum 100. Geburtstag von Astor Piazzolla
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    2:00:00

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Über Diskothek

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
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