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Frauen von damals

Podcast Frauen von damals
Bianca Walther
Im Podcast erzähle ich von Frauen, die mir im Laufe der Jahre in der Forschung begegnet sind. Es sind Frauen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, die Grenzen...
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5 von 30
  • Agnes von Zahn-Harnack: Vom Nähfaden bis zur Atombombe ist alles Politik
    Agnes von Zahn-Harnack (1884-1950) ist vielleicht nicht die bekannteste unter den deutschen Frauenrechtsaktivistinnen - aber eine Persönlichkeit, die sich durchaus zu kennen lohnt. Als Vorsitzende des Bunds deutscher Frauenvereine war sie 1933 mit der Frage konfrontiert, wie mit der drohenden Gleichschaltung umzugehen sei. Und ihr war klar: Kompromisse waren mit ihr nicht zu machen! Hört in dieser Folge die Geschichte einer Frau, die wusste, was eine Brandmauer war. *** Übrigens gibt es großartige News: Die Frauen von damals sind für den Grimme Online Award nominiert. Ich würde ich riesig freuen, wenn ihr mich beim Publikumsvoting unterstützen möchtet. Hier könnt ihr bei den Frauen von damals ein Häkchen setzen - und absenden nicht vergessen! *** Links und Literatur zur Folge: Gisa Bauer: Kulturprotestantismus und frühe bürgerliche Frauenbewegung in Deutschland. Agnes von Zahn-Harnack (1884-1950), Leipzig 2006. Berliner Frauenbund 1945 e. V.: Agnes von Zahn-Harnack. Spurenaufnahme: "Vom Nähfaden bis zur Atombombe ist alles Politik", Berlin 1985. (Hieraus auch das Schlusszitat) Der Berliner Frauenbund 1945 e. V. Dossier des AddF zum Demokratischen Frauenbund Deutschlands Das Archiv des Berliner Frauenbunds befindet sich im Helene-Lange-Archiv des Landesarchivs Berlin; der Nachlass von Hilde Radusch im feministischen Archiv FFBIZ. *** Du möchtest die Frauen von damals unterstützen? Auf Steady.de kannst du ein freiwilliges Abo abschließen. Und wenn Abos nicht so deins sind: Auf Ko-Fi.com steht eine Kaffeekasse. Vielen Dank für deinen Support!
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    49:46
  • Bärbel Kuhn über Angela Braun-Stratmann
    In dieser Folge spreche ich mit Prof. Dr. Bärbel Kuhn über ihre neue Biografie zur Publizistin Angela Braun-Stratmann, über das Saarland, über Geschichtsunterricht, über die beste historische Kandidatin für ein gemeinsames Weinchen und vieles mehr.   „Angela wer?“ fragt ihr vielleicht. Auch mir sagte der Name erst mal nichts. Dabei war sie als Publizistin, Rednerin, Aktivistin, Sozialdemokratin, überzeugte Europäerin und Verfolgte des NS-Regimes, die auch in der späteren Bundesrepublik so ihre Probleme hatte, durchaus eine Person, die sich zu kennen lohnt. Dachte sich auch Bärbel Kuhn und machte sich an die Arbeit. Die Suche nach Quellen führte sie durch halb Europa, denn wie so viele politisch aktive Frauen des 20. Jahrhunderts gab es zu Angela Braun kaum Material – anders als zu ihrem Ehemann, dem Publizisten und Widerständler Max Braun.   Bärbel Kuhn war bis vor kurzem Inhaberin des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte an der Universität Siegen. In dieser Folge erwähnen wir vier ihrer Veröffentlichungen, die sich meiner überhaupt nicht bescheidenen Meinung nach absolut zu kennen lohnen. Als da wären, beginnend mit dem Buch zur Folge:   „Eigenwillig und freiheitshungrig". Angela Braun-Stratmann: Politikerin, Journalistin, Feministin. Geschichte, Politik und Gesellschaft, Schriftenreihe der Stiftung Demokratie Saarland, Bd. 17, Homburg/Saar 2024. Familienstand: ledig. Ehelose Frauen und Männer im Bürgertum 1850-1914, L'Homme Schriften Bd. 5, Köln/Weimar/Wien 2000. Haus Frauen Arbeit 1915-1965. Erinnerungen aus fünfzig Jahren Haushaltsgeschichte, St. Ingbert 1994, 2. Aufl. 1995. Pierre Leroux - Sozialismus zwischen analytischer Gesellschaftskritik und sozialphilosophischer Synthese. Ein Beitrag zur methodischen Erforschung des vormarxistischen Sozialismus, Frankfurt/M. u.a. 1988.   Möchtest du die Frauen von damals unterstützen? Auf Steady.de kannst du ein freiwilliges Abo abschließen und damit einen Beitrag zu den laufenden Kosten und für meine Recherchezeit leisten. Und wenn monatlich nicht so deins ist: Auf Ko-Fi.com habe ich auch eine Kaffeekasse. Vielen Dank für deinen Support!
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    1:15:03
  • Alice Salomon - Ein Leben für die Soziale Arbeit
    *** ACHTUNG! Durch ein Versehen wurde diese Folge am 25.7.2024 neu ausgespielt. Es handelt sich um Folge 25 vom 22. Juli 2023 *** Alice Salomon – Ein Leben für die Soziale Arbeit Sie war die Pionierin der Sozialen Arbeit in Deutschland – und, was viele nicht wissen, eine Frauenrechtlerin von Weltgeltung. Alice Salomon (1872-1948) befreite sich über die Freiwilligenarbeit aus dem „Pflanzendasein“ der höheren Tochter, engagierte sich in der Frauenbewegung, studierte und promovierte und reformierte durch ihr Wirken den gesamten Bereich der „Fürsorge“ oder „Wohlfahrtspflege“, wie es damals noch hieß. Sie gründete eine Ausbildungseinrichtung für Frauen, die heute noch als Alice Salomon Hochschule existiert. Sie trug maßgeblich zum Entstehen des Berufsbilds und der Wissenschaft der Sozialen Arbeit im modernen Sinn bei, arbeitete auf internationaler Ebene auf die gegenseitige Anerkennung von Abschlüssen hin und schuf mit all dem auch Berufs- und Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen. Ich finde: Allerhöchste Zeit, ihr eine Folge zu widmen! Ihr findet sie hier zum Direkthören und auf allen gängigen Podcast-Plattformen. Wenn es euch gefallen hat, freue ich mich über eine Nachricht von euch und/oder fünf Sterne. Euer Feedback erreicht mich über rohrpost ät biancawalther.de oder über meinen Instagram-Kanal @frauenvondamals. Und sagt es natürlich auch gern weiter! LITERATURHINWEISE UND LINKS ZUR FOLGE Alice Salomon: Lebenserinnerungen, Frankfurt/Main 2008. Es gibt auch eine ältere Auflage von 1983. Welche ihr auch greifen könnt: unbedingte Leseempfehlung! Manfred Berger: Alice Salomon. Pionierin der sozialen Arbeit und der Frauenbewegung, 4. Aufl., Frankfurt/Main 2018. Joachim Wieler: Er-Innerung eines zerstörten Lebensabends. Alice Salomon während der NS-Zeit (1933-1937) und im Exil (1937-1948), Darmstadt 1987. Sabine Toppe: Alice Salomon, Essay für das Digitale Deutsche Frauenarchiv (2021). Link zum Fotobuch für Alice Salomon im Meta-Katalog des i.d.a. Dachverbands der deutschsprachigen Frauen- und Lesbenarchive Das Alice-Salomon-Archiv im ehemaligen Gebäude der Sozialen Frauenschule alice – Das Magazin der Alice Salomon Hochschule. Ausgabe 42 widmet sich dem 150. Geburtstag der Gründerin und kann kostenlos heruntergeladen werden.
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    1:13:10
  • Josephine Erkens, oder: Wie man(n) eine weibliche Führungskraft zu Fall bringt
    Heute tauchen wir zum zweiten Mal in die Welt der “Weiblichen Kriminalpolizei” ein. Diesmal befinden wir uns im Hamburg der Weimarer Republik, wo Kriminalpolizeirätin Josephine Erkens nicht nur mit Gegenwind durch männliche Vorgesetzte konfrontiert ist, sondern auch noch andere Konflikte auszutragen hat. Wozu das führte, vor welchen Schwierigkeiten und Dilemmata die Polizistinnen standen und was Parteipolitik damit zu tun hatte - das beleuchten wir gemeinsam in der neuesten Folge der “Frauen von damals.” Quellen, Literatur und Tipps zum Weiterlesen: Ursula Nienhaus: "Nicht für eine Führungsposition geeignet": Josefine Erkens und die Anfänge weiblicher Polizei in Deutschland 1923 - 1933, Münster 1999. Digitalisate der Vossischen Zeitung bei der Staatsbibliothek Berlin (über DFG-Viewer) “Zwei Polizistinnen erschießen sich”, Abendausgabe 10. Juli 1931. “Der Tod der Polizeibeamtinnen”, Morgenausgabe 11. Juli 1931. “Hintergründe der Hamburger Tragödie”, Morgenausgabe 12. Juli 1931. “Das Verfahren gegen Frau Erkens”, Morgenausgabe 13. Juli 1931 (Man bemerke die vergleichsweise versteckte Notiz, in der entlastendes Material zu Erkens nachgereicht wird). “Kein Disziplinarverfahren gegen Frau Erkens”, Abendausgabe 16. Juli 1931.  Robert Brack: Und das Meer gab seine Toten wieder. Roman, Hamburg 2008. (Ich gebe zu, historische Romane mit erfundenen Hauptfiguren, die endlich mal aufräumen, sprechen mich generell nicht an, weil für mich da immer die Gefahr der Selbstgefälligkeit gegenüber historischen Personen gegeben ist. Die Hauptfigur “weiß” es ja meistens besser, aber sie ist nun mal auch mit dem Wissen der heutigen Zeit konstruiert. Gleichwohl hat der Roman gute Kritiken und ist, soweit ich das beurteilen kann, hervorragend recherchiert. Zu Bracks Interpretationen der Fakten kann ich nichts sagen, weil siehe oben. ;)) Robert Brack: Sprechende Dokumente. Nachforschungen im Staatsarchiv während der Arbeit an dem Roman „Und das Meer gab seine Toten wieder”, in: Aus erster Quelle. Beiträge zum 300-jährigen Jubiläum des Staatsarchivs der Freien und Hansestadt Hamburg, Hamburg 2013, S. 191-200. Karin Hausen: Die Polarisierung der ‚Geschlechtscharaktere‘ – Eine Spiegelung der Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben, in: Werner Conze (Hg.): Sozialgeschichte der Familie in der Neuzeit Europas, Stuttgart 1976, S. 363-393.  Das Angebot der Frauen von damals ist gratis und werbefrei. Wenn es euch in den Fingern juckt, etwas in die Kaffeekasse zu werfen - hier steht ein Sparschweinchen. Vielen Dank!
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    1:01:48
  • Anne Lister - "Ich liebe das schöne Geschlecht!"
    Als „Gentleman Jack“ wurde sie einem internationalen Serienpublikum bekannt; als leidenschaftliche Tagebuchschreiberin mit Liebe zum Detail ist sie ein wahres Geschenk an die queere Geschichte: Anne Lister (1791-1840) - lesbische Landadlige, Frauenheldin, Unternehmerin, Europareisende und schillernde Figur in der lokalen Politik. Kommt mit auf eine Reise ins Nordengland zur Zeit der industriellen Revolution und geht mit mir auf Spurensuche nach queerem Leben in einer Ära, bevor es eine Sprache für die Liebe zwischen Frauen gab. Literatur und Links: Helena Whitbread: The Secret Diaries of Miss Anne Lister, Vol. 1: I Know My Own Heart, London 2010 [1988] Vol. 2: No Priest But Love, London 2011 [1992] Jill Liddington: Female Fortune. Land, Gender and Authority. The Anne Lister Diaries and Other Writings 1833-36, London/New York 1998. Martha Vicinus: Intimate Friends: Women Who Loved Women, 1778–1928, Chicago 2004. Angela Steidele: Anne Lister. Eine erotische Biografie, Berlin 2017. Dies.: Geschichte einer Liebe. Adele Schopenhauer und Sibylle Mertens, Berlin 2011. Elizabeth Mavor: The Ladies of Llangollen, London 1971. Rictor Norton: Anne Lister, The First Modern Lesbian, August 2003 (letzter Zugriff April 2024) Mehr über das Digitalisierungs- und Transkriptionsprojekt der West Yorkshire Archive Services: hier und hier. Bildquellen für die Folgengrafik: Porträt: Joshua Horner, ca. 1830, via Wikimedia Commons; Tagebuchseite : West Yorkshire Archive Service, Signatur SH:7/ML/E/10/0007 Hat dir die Folge gefallen? Unterstütze den Podcast mit einem Beitrag deiner Wahl!
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    1:26:25

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Generated: 11/18/2024 - 2:50:04 PM