Wie Verzerrungen unsere Geldanlage erschweren können. Bei Interesse und/oder für mehr Informationen zu meinem 2-Tägigen Finanzseminar (Frühjahr 2025), schreibe mir einfach eine kurze E-Mail an:
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[email protected] ***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung*** TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert): Hallo, herzlich willkommen und allen ein frohes, neues, erfolgreiches, glückliches und auch friedvolles 2025 wünsche ich euch mit dem ersten Podcast in 2025 und heute möchte ich gerne da weitermachen, wo ich in den letzten Podcasts außer meiner die ja keine Prognose ist, sondern eigentlich mehr auch das Bewusstsein zu schärfen, dass einfach nicht schwieriger ist, als die Prognosen für die Zukunft zu erstellen und dass wir immer in einer gewissen Unsicherheit leben und dass wir gefühlt immer in den schlimmsten Zeiten leben, obwohl wer beispielsweise Dieter nur gerne hört und das solltet ihr mal tun. Ich finde die total klasse, weil er sehr sich auch trotzdem mit Peuten und Humor, unsere jetzigen Situationen, alle auf die Schippe nimmt und auch da in deinem Jahresend, was gar nicht, was es war, Veranstaltung, ich habe es zu William Fernseh ein bisschen mit gesehen, beim Zappen und Zuwicht draufgestoßen. Auch davon sprach, wie gut es uns eigentlich geht, dass viele Sachen viel besser sind als vor 30, 40, 50 Jahren, aber vor 30, 40, 50 50 Jahre alle meinten, das wäre die schlimmste und die schwerste aller Zeiten und auch da gab es schon Krisen, Kriege, ja, notleidende Kinder, Kindersterblichkeit und so weiter, sterben immer noch Millionen von Kindern, aber deutlich weniger, Ratzer Dank, als davor und deswegen muss es natürlich auch weitergehen und auch weiter da Abhilfe geschaffen werden, so wie hier auch weiter beispielsweise meine drei Kinder in Kenia monatlich unterstütze, damit sie demnächst eine gute Ausbildung und ein besseres Leben haben und vielleicht kann der eine oder andere sich da ja auch engagieren oder was machen. Natürlich das, was er selber wichtig findet, wenn eine Interesse daran hat, diese Verein zu unterstützen, wo ich Mitglied bin, der rein von Deutschen finanziert wird und das Geld eins zu eins nur dort praktisch in die Schule investiert wird und nicht drauf geht für Verwaltungen oder irgendwelche anderen Institutionen oder verfremdet wird, sondern zu 100 % das Geld ankommt mit Vorort sogar einer deutschen Person, die alles live überwacht und steuert und managed kann sich gerne an mich finden. Future for Kids heißt das Ganze in Kenia. Heute geht es aber darum, ich möchte gerne, wie ich schon eben sagte, da weitermachen zu dem ganzen Thema Behavioural Finance, also auf Deutsch gesagt zu Verhaltensökonomie, das, was sich alles so bei den Menschen im Kopf abspielt. Weil die meisten Fehler werden nicht nur bei der Geldanlage und bei der Auswahl der Produkte getätigt, sondern viele, viele Fehler werden eigentlich danach gemacht, weil man, wenn die Anlage dann gestartet ist und da bin ich davon, ob es eine gute oder eine schlechte Strategie ist, häufig Strategien geändert, verändert werden, viel auf uns tagtäglich einprasselt und natürlich dann unser Kopf oder alles, was man sich zwischen den beiden Ohren befindet, ja permanent einem unterbewusst sein, aber auch ansonsten im Bewusstsein und von außen beeinflusst wird und die Emotionen, die dann manchmal mit einem durchgehen oder anderen mit einem durchgehen lassen, verblenden dann auch viele Menschen oder führen zu vielen, vielen, vielen falschen Entscheidungen. Und deswegen ist es mir ganz, ganz wichtig, da Wissensvermittlungen praktisch dazu beizutragen, das in die Welt zu tragen, Kunden, Mandanten, die wir betreuen, genau das so weiterzugeben, damit sie später genau auf diese Sachen dann nicht in Anführungsstrichen hereinfallen Und dass sie verstehen, warum wir welche Strategien verursieren und mit den Kunden dann auch konsequent umsetzen in guten wie in schlechten Zeiten, weil am Ende in den langfristigen Betrachtungen ist es bisher aber gut gegangen und die Wahrscheinlichkeiten sind weiter dafür ganz groß. Ja und es gibt halt eben verschiedene oder sehr sehr viele Studierte oder auch aus der Forschung herausgearbeitete Geschichten, sage ich mal, in Anführungsstrichen, die halt eben letztendlich irgendwo bei uns dann auch etwas hinterlassen und einen Einfluss haben. Und das sind die Sachen, die ich gerne immer jetzt mal wieder hier so ein bisschen mit auf den Weg geben möchte, um dann auch zu erkennen, ob eventuell oder der eine oder andere für sich dann auch erkennt halt, da ist eben wie was, was bei mir auch passiert und diese Verzerrung, sag ich mal, die Bayes, wie sie es schon heißen, das sind also oder es ist ein Begriff aus der Meinungsforschung bezeichnet eigentlich anderswo gesagt 'ne kognitive Verzerrung, also Verzerrung, die durch irgendwelche Fehler entstehen oder durch Wahrnehmung verstehen und dann gibt es verschiedene Biasse, die man halt eben kennen oder schon mal gehört haben sollte und einer dieser sogenannten Biasse ist zum Beispiel der Myopia -Bias, also Kurzsichtigkeitsverzerrung bekannt und das beschreibt letztendlich die Tendenz, dass man kurzfristige Ziele wesentlich mehr Gewicht beimisst als langfristigen Ziel. Und das natürlich gerade bei der Geldanlage ein ganz ganz schwieriges Thema. Und generell ist es halt eben so, dass wir alle, und da kann sich glaube ich, können sich nur wenige ausnehmen und wenn sie sich ausnehmen können, dann haben sie halt eben diesen Bayes schon erkannt und versucht zu verändern, das wir halt eben alle dazu neigen, Entscheidungen zu treffen, die eher die sofortige Befriedigungen bringen, selbst wenn es halt eben langfristig andere Ziele gefährden kann, gerade auch bei den Finanzen und die Herausforderung durch damit natürlich darin halt eben auf diese kurzfristigen Bedürfnisse, die alle sofort zu befriedigen auch mal verzichten zu können, beispielsweise statt immer alles Mögliche sofort zu konsumieren und zu kaufen, vielleicht zu sagen, nee, ich kann das Geld lieber gar nicht ausgeben und langfristig investieren und sparen für meine langfristige Zukunft, für meinen Ruhestand, wie auch immer. So und das heißt letztendlich, die Herausforderung besteht darin, sich, sagen wir mal, die Zukunft dann auch vorstellen zu können oder sie letztendlich dann auch sich nicht nur vorzustellen, sondern auch später als Real und dringend zu empfinden, um halt eben über diese Dringendigkeit zu erkennen, dass man was tun muss. Ja und viele haben vielleicht noch nicht die Dringendigkeit erkannt langfristig, dass sie zwingend was für ihre Altersvorsorge tun sollten, weil die Altersvorsorge durch gesetzliche Renten im Regelfall nicht mehr ausreichen wird und zusätzliche Altersvorsorge aus privater Intuition mehr als wichtig und dringend sind und dann muss man natürlich auch wissen, was man da macht und was man alles nicht machen sollte. Es gibt viele, viele negative Beispiele, aber halt eben sich die Zukunft vorstellen zu können, als real und dringend zu empfinden und dann praktisch auf diese langfristigen Ziele hinzuarbeiten. Beispielsweise dafür zu sparen oder auch an sich selber, an seiner Persönlichkeit vielleicht zu arbeiten, um langfristig davon für sich selber zu profitieren, ob es im privaten Umfeld ist oder ob es im beruflichen Umfeld ist. Ja, was haben wir denn noch? Dann haben wir diesen sogenannten Optimismus -Bias. Dieser Optimismus -Bias, den kennen bestimmt viele, und zwar ist es so nach dem Motto, dass man die Welt immer nur durch die rosa ... Brille betrachtet und dann dazu nahe ich die Wahrscheinlichkeit von positiven Ereignissen zu überschätzen und gleichzeitig Risiken zu unterschätzen. Das kann natürlich gerade bei der Geldanlage fatal werden, weil man einige Sachen zu schön und zu rosig sieht ... ... und sich alles positive da rein denkt und denkt, das kann nur gut gehen und es wird funktionieren. Und oft habe ich nach dem Ende alle so eine Karte setzt, anstatt dort vielleicht auch Risiken zu erkennen oder eben Risiken auch zu unterschätzen, weil viele gerade in der Finanzwelt, deswegen mache ich ja das ganz sicher, es unheimlich viele Produkte gibt, wo ich immer sage, die braucht kein Mensch, wo ich immer sage, das ist Bullshit, wo ich dann auch weiter gehe und soweit gehen, sage 90 % der meisten Finanzprodukte braucht kein Mensch, die werden einfach nur von irgendwelchen Produktgebern gefunden, erbaut, konstruiert, weil da viel Geld dran verdient wird und dann verkauft und vertrieben und man sucht dann den mehr oder weniger dumm, der das Ganze kauft oder manche kaufen es halt eben, weil sie halt eben dann durch den Optimismus bei es zu positiv sehen, nur das Gute sehen und die Risiken dort nicht erkennen, gerade als großes Beispiel das Thema Zertifikate, die immer noch gerne in Deutschland von den Banken vertrieben werden, Speppermäßig -Sparkassen und Volksbanken in Amerika sind zu meines Wissens für Privatanäger verboten. Da wird immer noch sehr, sehr viel vertrieben, weil es eine schöne, hohe, fortlaufende Einnahmequelle für die Banken ist, eine wiederkehrende Einnahmequelle, weil sie immer wieder fällig werden, bis dann irgendwann der Punkt kommt, wie ich selber dann damals auch erlebt habe, dass die Zertifikate dann ein paar Jahre vielleicht gut laufen, aber dann beispielsweise ein Börsencrash oder irgendwas anderes einsetzt und dann die Bedingungen, die im Kleingedrucken gestehen, erfüllt werden und man diese Bedingungen eigentlich nie für möglich galten hätte. Man hat es nur positiv gesehen und dann kam die große Überraschung. Und es gab nicht das Geld zurück und nur Zinsen, sondern es gab nicht das Geld zurück und keine Zinsen, sondern es gab nur anteilig 80, 70, 60 % des eingesessen Kapital zurück und um dann, sagen wir, im nächsten Schritt vielleicht das Geld neu zu investieren und sich das verlor, das Verlorene Kapital zurückzuholen, weil es dann realistisch schon auf dem Konto war und nicht nur im Buchverlust durch die Fälligkeit, hat dann der ein oder andere dann vielleicht nie wieder was gemacht. Das ist unter anderem auch ein Thema in meinem Finanzrum und keine Angst vor Ja, und dieses ist einfach wichtig zu erkennen und zu wissen, um halt eben diesem Optimismus -Bias nicht darauf herrisch hineinzufallen, genau wie man nicht auf den eben davor genannten Meopia -Bias hereinfallen sollte. Sprich, immer nur kurzfristig zu denken und an den kurzfristigen Erfolg zu denken. Ja, dann haben wir noch den sogenannten Status quo -Bias. Der führt dazu, dass wir an aktuellen Situationen immer festhalten, selbst wenn Veränderungen klar von Vorteil wären. Das erlebe ich natürlich auch immer wieder auch in der Praxis, dass manche Leuten das, was sie haben, einfach gerne behalten, anstatt vielleicht den Status Q zu verändern, gerade bei Einzelaktien oder auch bei Fonds sieht man das immer wieder. Ich sage dann immer dazu Thema. Ich könnte sagen, dass es auch der Tote Pferde reiten bei ist. Das heißt, man hat eine Anlage und will sich nicht von ihr trennen, weil man sie doch damals so gut fand, will nicht erkennen, dass es einfach nicht läuft und bleibt drauf sitzen, hat dann den Ankauer gesetzt. So nach dem Motto, wenn ich beim Einstieg denn dann da wieder hinkomme, dann werde ich verkaufen und vergisst aber dabei, dass dieses Tote Pferd vielleicht nie wieder aufstehen und nie wieder anfangen wird zu laufen und zu reiten oder zu galoppieren, sondern dass es auf Deutschland liegen bleibt oder stehen bleibt, wie so ein störischer Esel und alle andere an mir vorbei reiten und dann könnte man doch besser überlegen, das Pferd abzusatteln oder vom Pferd runter zu springen oder auf die anderen Pferde zu wechseln, drauf zu springen, sprich beispielsweise statt von einer schlechten Aktien auf die nächste der Aktien dann lieber hinzugehen von einer schlechten Aktie auf dem weltweiten Aktienmarkt zu springen, weil der Langfristig immer gestiegen ist und das ist ja halt eben genau die Situation, dass der Aktienmarkt als solches langfristig steigt, aber viele, viele einzelne Titel auch verlustig werden, sich halt bieren, total Verlust oder halt eben fallen und sich nicht wieder oder erst nach 10, 15 Jahren wieder erholen und die Menschen, die die dann eben diesen Status Co -Buyers folgen, das Problem haben, dass sie halt eben warten und warten und warten und sagen, ich verkaufe dann, wenn es wieder plus /minus 0 ist oder vielleicht dann später, wenn sie auch einen kleinen Gewinn haben, vergessen aber, dass sie in manchen Zeiträumen mit einer Alternative, mit einer besseren Alternative schon lange wieder im positiven Bereich gewesen wäre und die vielleicht immer noch auf Verluste sitzt und hofft, weil man einfach nicht erkennen will, dass es momentan vorteilhafter wäre, eine Veränderung durchzuführen. Ja, was haben wir denn noch? Dann gibt es noch, ich kann heute gar nicht alle auflisten, aber ich nehme nochmal das Thema Knappheiz Mindset und dieses Knappheiz Mindset ist dann auch mal untersucht worden von einem renommierten Ökonom. Und zwar einmal gibt es da diesen Mulanaitan unter den Edgar Schafir. Das sind für eine Psychologin, die dann auch Bücher geschrieben haben in Scar City. "Why having too little means so much", da wir das Gefühl von Knappheit dann auch beschrieben und beleuchtet, wo es dann einfach darum geht, sich auf Knappheit zu konzentrieren und das führt halt eben dazu, dass man ständig versucht immer nur beispielsweise kurzfristig irgendwelche Krisen zu bewältigen und das Ganze geht dann auf Kosten der langfristigen Perspektiven und Lösungen, das ist also praktisch, muss ich dir das so vorstellen, dieses Knappheitsdenken, wenn die Inflation steigt und wir jeden Tag einkaufen gehen. Was kaufen wir jeden Tag ein? Ich weiß es nicht, kaufen wir jeden Tag ein. Aber nehmen wir mal die, die jeden Morgen meinen, sie müssen sich dann noch ein Kaffee und ein belegtes Brötchen aus dem Bäckerladen holen und aus dem Supermarkt holen, anstatt vielleicht selber sich zu Hause den Kaffee zu kochen und sich selber zu Hause ein Brötchen zu schmieren, was wahrscheinlich, wenn man es hoch erinnert, über, ja, was sind's denn, fünf mal vier, zwanzig Tage die Woche und das dann mal mal 50 Wochen, da kommt natürlich einiges zusammen, wo man auch sagen könnte, hey, wenn ich die drei, vier, fünf Euro, die ich da mehr ausgebe, alleine auf der Seite lege und langfristig anlege, ist es sicherlich besser, investierteres Geld anstatt den teuren Kaffee irgendwo to go zu holen und sich ein teures billiges Brötchen zu holen für, was weiß ich, drei, 4 Euro was wenn ich es alleine schmiere dann vielleicht zusammen gemahlen 1 Euro kostet, genau wie mit dem Rauchen. Letztendlich, wie gesagt, wenn es dann wirklich noch Menschen gibt und es soll ja sehr sehr viele geben und ich beobachte das hin und wieder immer mit Interesse und Schmunzeln, wenn ich dann mal irgendwo vorbeikomme, wieviel dann morgens dort sehe ich in Kaffee oder Kakao und belegte Brötchen raus, wo ich immer denke, hey, ihr seid jetzt auch nicht gerade die, die das ganz, ganz groß Geld verdienen. Warum macht ihr so was? Warum macht ihr euch das nicht selber fertig? Nehmt es mit, so wie ich es früher auch mal der Fall war oder ich es noch kennengelernt habe als Kind. Da gab es noch damals eine Butterbrutzdose und eine Kaffeekanne, eine Thermoskanne und dann gab es das halt eben mit und abends kann man nach Hause und hat sich davon ernährt und dadurch konnte man natürlich viel Geld sparen. Ja und wenn diese Einkäufe immer teurer und teurer und teurer werden in der Inflation und man merkt, dass es immer teurer wird, was macht man dann, dann fängt man irgendwann und sagt, okay jetzt fange ich an zu sparen, ich mache es vielleicht doch anders oder ich kaufe weniger oder hol mir ein kleines Brötchen oder kaufe keinen großen Kaffee, ich kaufe nur noch einen mittleren Kaffee und man schränkt sich ein, weil alles teurer wird und das Problem ist dann halt eben, dass der ganze Fokus letztendlich auf das Thema Knappheit und Verknappen dann fokussiert wird und man das ganze große, das große Ganze irgendwo auf Dauer vernachlässigt und dann nur im Hier und Heute und im Jetzt und im kurzfristigen Verknappen sieht, um diesen steigenden Preisen auszuweichen, aber auf der anderen Seite halt eben nicht sieht, dass das auch temporär und vorübergehend ist und dass man halt vielleicht in so eine dauerhafte Knappheitsmentalität verfällt. Wenn es vorübergehend ist, ist es ja okay, wenn es aber dauerhaft dazu führt, dass man an allen Ecken und Enden, sag ich mal, einen Kanton spart, aber dass das ersparte dann beispielsweise, wenn es später wieder besser läuft oder die Preise fallen, dann gleich wieder in den alten Modus zurückfällt, natürlich nie die Option bietet, langfristig Geld aufzubauen, langfristig zu denken und halt eben nicht nur in einem Knappheizmodus zu leben. Ja und das gibt aber auch genau das Gegenteil, das ist dann der sogenannte, das Gegenteil von Knappheiz Mindset ist dann sogenannte Slack, das ist praktisch die mentale Seite von finanziellen Rücklagen und während finanzieller Rücklagen uns Puffer im Bankkanto geben kann der Slack uns Puffer in den Köpfen geben. Also das ist dann halt eben auch eine Mentalitätsgeschichte und zwar dieser sogenannte Slack, der schafft uns einen mentalen Raum für strategisches Denken und langfristige Planungen anstatt immer nur von unmittelbaren kurzfristigen Knappheiten oder Druck in Anspruch genommen zu werden, letztendlich halt dieses freie strategische langfristige Denken und Plan, zum Beispiel für das Alter und den Ruhestand oder vielleicht für ein Alter, was viel älter wird, als ich es mir selber als Mensch vorstellen kann und nicht nur der durchschnittlichen Lebenserwartung entspricht, sondern vielleicht auch dazu führt, dass man dann vielleicht doch nicht nur 75 oder 80 wird, sondern vielleicht doch 90 oder 95, so wie es gerade beim Vater erlebete, dieses Jahr schon 95 wird. Ja und dieser Slack möglich ist uns halt dann letztendlich über den Tag hinauszudenken und aktiver dann letztendlich auch unser Leben ja und unsere Finanzen, das gehört einmal wie zusammen zu gestalten und die Akzeptanz, wie ich eben sagte, von diesem Knappheiz -Mindset führt uns halt eben bei diversen Entscheidungen nicht immer gerade nach vorne und mit diesem sogenannten Slack kann ich dieser Knappheiz -Falle vielleicht entgehen, dass halt die Gewohnheiten des ständigen Sorgungs und immer das unmittelbaren auskommens mal irgendwann vielleicht mal doch zu durchbrechen und halt eben breiteren, ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, zu denken langfristig zu denken, anstatt sich immer nur auch auf Knappheit oder auf das, was mir gerade fehlt, zu konzentrieren und ich möchte doch gerne diese, so möchte doch gerne jenes, wenn man dann dreimal drüber nachdenkt, braucht man das vielleicht doch gar nicht die ich und könnte darauf verzichten und dafür Vorsorge treffen, dass man sich das, was man sich wünscht, auch später noch erfüllen kann und nicht nur jetzt, sondern auch später, wenn man beispielsweise halt eben älter wird und vergisst, dafür Vorsorge zu tragen, dass heutzutage auch größere Summen, wo die ein oder anderen, weil ich weiß nicht politisch werden, aber vielleicht schon sagen, da muss man eine Vermögensteuer oder was ran, wo ich dann mal sage, hey was passiert hier gerade? Da stehen Summen in Raum, die sich zwar groß groß anhören, aber wenn ich an viele viele selbstständige denke, die beispielsweise dann auch keine Altersvorsorge betrieben haben, keine gesetzliche Händen einbezahlt haben und dann vielleicht das große Glück haben, über eine halbe Million oder ein paar hunderttausend Euro zu verfügen oder an die Seite gelegt zu haben, vielleicht auch eine Million haben, aber dann trotzdem vielleicht auch noch 30, 35 Jahre vor sich haben mit eventuellen Krankheiten oder halt eben ja Pflegefällen, die dann sehr, sehr teuer werden, dann ist eine halbe Million oder eine Million auch nicht mehr das ganz, ganz große Geld und die muss ja auch noch clever und intelligent über die Zeit investiert werden, um davon leben zu können und wenn man dann mal 30 Jahre rechnet, dann ist manchmal eine Million auch gar nicht mehr so viel, wenn man zu zweit lebt und jahrelang oder ja lebenslang zwar auch viel gearbeitet und viel geschaffen hat, aber auch viel Verantwortung und Risiko getragen hat und vielleicht auch vielen anderen Menschen einen Arbeitsplatz gegeben hat und dann im Alter sich vielleicht ein bisschen mehr gönnen möchte, als es im normalen Leben und Alltag der Fall gewesen ist, dann sind bei einem Million Euro durch 30 Jahre, die ich da noch lebe, im Endeffekt dann irgendwo noch 33 .33 Euro pro Jahr, die wir zur Verfügung stehen und das sind dann im Monat 2 .777 Euro, ohne jetzt großartig Inflation und so weiter mit Bedacht zu haben. Und dann soll es ja auch Menschen geben, die entweder dies als gesetzliche Rente bekommen, der Durchschnitt zwar nicht, aber einige wenige, die das vielleicht bekommen oder ich will jetzt keinen hier auf die Füße treten oder verärgern oder soll sich auch nicht angegriffen fühlen, aber Beamte beispielsweise, die dann ganz andere Pensionen bekommen, die müssen halt eben nicht in ihrem Leben Geld an die Seite legen, um dann halt eben 777 ,77 Euro zu bekommen, sondern sie bekommen es einfach so lange sie leben und deswegen sollten da mal irgendwelche Spinnerten auf die Idee kommen, zu sagen eine Million ist man schon superreich und muss jetzt eine Vermögensteuer darauf erheben, dann sollte man auch daran denken, dass diejenigen, die dieses Geld sich selber vielleicht erarbeitet haben, ich rede jetzt auch nicht von geerbt haben, sondern wirklich erarbeitet haben, mit Risiken, mit körperlich oder geistigen Aufwand, mit allem, was dazu gehört, auch immer Steuern gezahlt zu haben. Und wenn dann Menschen darüber nachdenken, dass eine Million ja schon wieder was ist, wo ich dann als Politiker vielleicht sagen könnte, da werde ich jetzt auch was von abhaben, dann sollten sich diese Menschen vielleicht mal fragen, wie es dann wäre, wenn die selber davon betroffen wären. Bei Vermögenswerten, die sagen wir aufwärts von, ich sage jetzt mal, 10, 50, 100 Millionen gehen, da kann man sicherlich andersüber nachdenken und diskutieren. Aber für mich sind diese schon mal ab und zu in den Raum gestellten eine Million beispielsweise für verheiratete, sagen wir auf Deutsch gesagt, für mich ein Witz, wenn man da nicht genauer hinschaut und sagt, okay, dass die Menschen, die davon wahrscheinlich dann leben müssen, weil sie keine Renten und so weiter bekommen, weil sie halt ihr ganzes Leben dafür was an die Seite gelegt haben, um dann zu leben und diese Menschen wissen ja dann auch nicht, ob sie dann 20 werden oder 30 und diese Menschen werden dann auch mit der Geldanlage sicherlich viele, viele Menschen noch den einen oder anderen Fehler machen, weil sie genau diese ganzen Beise, die ich eben beschrieben habe, dann unterlegen, weil sie vielleicht nicht den richtigen Beratern ihrer Seite haben, der diese Sachen erkennt oder Strategien umsetzt, die das verhindern, größtenteils verhindern oder dafür sorgt, dass seine Mandanten vorher verstehen, was denn der Wert eines guten Berates sein könnte. So, in diesem Sinne wünsche ich allen ein erstes schönes Wochenende im Januar 2025. Wir hören uns dann wieder am Dienstag und nochmal eine kleine Erinnerung fällt mir gerade spontan ein. Wer tatsächlich noch Lust hat, mal wieder ein zweitiges Finanzseminar zu machen, kann sich gerne melden. Ich würde das wie gesagt dann auch relativ früh in diesem Jahr im ersten oder im zweiten Quartal auch schon durchführen, zwei Tage auch in der Kleingruppe, wenn sich Interessierte finden und ich glaube, das wird in ein oder anderen viele, viele wichtige Erkenntnisse bringen, die ihm so noch nicht bekannt waren oder sind oder die ihm vielleicht bekannt sind, aber in der Zusammensetzung wie ein Puzzle, wenn sich das Puzzle dann irgendwann zu Ende entwickelt und fertig ist, dann erst erkennen, wie das eine mit dem anderen zusammenhängen und wie wichtig es ist, halt eben nicht nur sich die einzelnen Teilchen des Puzzles anzuschauen, sondern auch am Ende das Bild zu sehen, was dabei rauskommen kann und wird und dass man nicht die falschen Puzzleteile einsetzt. In diesem Sinne euch allen ein schönes Wochenende der Matthias.