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Déjà-vu-Erlebnisse, das Leben in Wiederholungen, gleichermaßen als Erstarrung in der Wiederholung, durchziehen „Montauk“. In einer Collage aus Erinnerungen, Tagebuchauszügen, Selbstreflexionen und anderem autobiographischen Material seziert Frisch hier sein Lebens- und Liebesbild. Das Hörspiel ist erweitert um zusätzliches biographisches Material, u.a. Frischs "Entwürfe zu einem dritten Tagebuch", die 2010 aus dem Nachlass veröffentlicht wurden. Durch diese Erweiterung wird der Versuch unternommen, die Problematik eines "aufrichtigen" Schreibens im Werk selbst zu spiegeln.
Nach der gleichnamigen Erzählung von Max Frisch
Ergänzt durch Briefe von Uwe Johnson, Marianne Frisch und Max Frisch
Hörspielbearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
Mit: Ueli Jäggi, Monica Gillette, Thomas Sarbacher, Susanne-Marie Wrage u. a.
Musik: Fritz Hauser
SWR/DRS 2011
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1:31:25
Max Frisch: Montauk (1/2). Overlook
"Dies ist ein aufrichtiges Buch, Leser [...] Ich habe es dem persönlichen Gebrauch meiner Freunde und Angehörigen gewidmet [...]" Montaigne, am ersten März 1580. Dieses Zitat stellt Max Frisch seiner Erzählung "Montauk" voran. Während einer Lesereise lernt der Schriftsteller in New York die halb so alte Verlagsangestellte Lynn kennen. Sie verbringen ein Wochenende im Mai 1974 in Montauk, an der Nordspitze von Long Island. Doch ist ihnen beiden von Anfang an klar, dass er am darauf folgenden Dienstag zurück nach Europa fliegen wird, um dort seinen 63. Geburtstag zu feiern.
Nach der gleichnamigen Erzählung von Max Frisch
Ergänzt durch Briefe von Uwe Johnson, Marianne Frisch und Max Frisch
Hörspielbearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
Mit: Ueli Jäggi, Monica Gillette, Thomas Sarbacher, Susanne-Marie Wrage u. a.
Musik: Fritz Hauser
SWR/DRS 2011
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1:14:41
Björn SC Deigner: Der Großinquisitor
Die großen Fragen der Großinquisitor-Episode aus Dostojewskis „Die Brüder Karamasow“ gelten auch heute. Der Dramatiker Deigner, Jahrgang 1980, versucht, ihnen in einer Hörspielarbeit nachzuspüren: Was bedeuten Eliten in unserer Gesellschaft? Wäre es nicht besser ein einfacher Glaubender zu sein als ein hoffnungsloser Zweifler? Und wer hatte am Ende recht: Jesus oder der Andere, der den Störenfried aus kluger wie humaner Staatsräson wegsperrt? Das Stück legt den Text in eine musikalische Landschaft und erforscht ihn bewusst über eine weibliche Stimme.
Hörstück von Björn SC Deigner
frei nach Fjodor Michailowitsch Dostojewskijs gleichnamigen Text aus seinem Roman "Die Brüder Karamasow“ in der Übersetzung von E. K. Rahsin und unter Verwendung des „Johannes Evangelium“ in der Übersetzung von Martin Luther
Mit: Valery Tscheplanowa
Musik und Regie: Björn SC Deigner
Produktion: SWR 2021
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49:17
Günter Grass: Hochwasser
Ein Hochwasser hält die Menschen im Haus fest. Unten im Keller versuchen Archibald Noah und seine Schwägerin Betty, die Fotoalben, Kisten und eine Sammlung von Tintenfässern zu retten. Tochter Jutta und der Schwiegersohn befinden sich im ersten Stock. Unter dem Dach palavern die Ratten Perle und Strich. Aus einer der Fotokisten taucht plötzlich der verschollene Sohn Leo mit seinem Freund Kongo auf, respektlos gegenüber den Alten und voller wilder Abenteuergeschichten. Jutta möchte auf einem im Wasser treibenden Bett in die Freiheit schwimmen.
Ein Stück in zwei Akten
von Günter Grass
Mit: Annemarie Holtz, Johanna von Koczian, Fritz Albrecht, Karl Bockx, Robert Graf u.a.
Komposition: Rolf Unkel
Hörspielbearbeitung: Helmut Heißenbüttel
Regie: Martin Walser
SDR 1957
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1:13:57
Anja Kampmann: Kein Haus aus Sand | Hörspiel
Die Gruppe www.arbeitaneuropa.com hat mit ihrem "European Archive of Voices" O-Töne von Persönlichkeiten aus fast allen Nationen und Regionen des Kontinents gesammelt, die von der Idee eines aufgeklärten vereinten Europas erzählen. Die Lyrikerin und Romanautorin Anja Kampmann begann, daraus eine Stimmencollage zu erarbeiten, die sie jedoch unter den Bedingungen des Ukraine-Krieges 2022 hinterfragte. Sie verwebt historische Erinnerungen an Kriegsausbrüche und Bombennächte mit eigenen Gedichten und Poesie des ukrainischen Dichters Ilya Kaminsky über eine fiktive Stadt im Kriegszustand.
Mit eigenen Gedichten sowie Gedichten von Ilya Kaminsky in der Übersetzung aus dem Englischen von Anja Kampmann und Originalstimmen aus dem "European Archive of Voices"
Komposition: Frank Berendt
Regie: Ulrich Lampen
Produktion: SWR 2022 in Kooperation mit Arbeit an Europa e. V.
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1:13:07
Über SWR Kultur Hörspiel
Ausgewählte Hörspiele von Krimis über Radiokunst bis zu großen Literaturhörspielen aus dem SWR Kultur Programm.