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Am 3. Advent unterhalten sich Jay, Marco und Gofi über einen der klassischen biblischen Weihnachtstexte: Den Psalm 23 und das Bild des Guten Hirten. „Hä? Weil in der Weihnachtsgeschichte Hirten vorkommen oder was?“ So könnte man es sich vielleicht unbeholfen versuchen hinzubiegen, in Wahrheit jedoch, steckt eine sehr spannende Hörerfrage hinter dieser auf den ersten Blick ungewöhnlichen Textauswahl:
Ist das Bild des Guten Hirten nicht eigentlich ziemlich problematisch und paternalistisch? Ein Gott als Hirte, der sich um alles kümmert und die Menschen als passive, hilflose Schafe, die als Nutztiere nur hinterherlaufen? Ist dieses Bild des Hirten oder gar des Königs nur ein Bild neben vielen anderen oder legen die biblischen Texte genau dieses Verständnis am Ende doch nahe? Woher kommen diese Bilder eigentlich? Und warum werden gerade diese im modernen Liedgut so oft reproduziert? Müssen wir diese Bilder übernehmen? Und falls ja, können wir das überhaupt? Immerhin stammen diese Bilder ja aus einer ganz anderen Zeit und ganz anderen Lebensrealitäten.
Ein adventliches Gespräch über Poetik, einen Gott, über den man nur in Bildern sprechen kann und der Frage, wie machtkritisch biblische Texte eigentlich sind.
Und natürlich kommt dennoch das weihnachtliche und ein kleiner Rückblick auf das vergangene Jahr nicht zu kurz in dieser Folge und kleine Vorwarnung: Es wird sogar gesungen.
Mit diesem Talk verabschiedet sich Hossa Talk in eine kurze Feiertagspause. Die erste Folge im neuen Jahr erscheint am 12. Januar.
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1:58:20
#249 Das Jonestown-Massaker - Wenn der Pastor zum Gott wird (m. Gerrit Schönberger)
Laut Jay hat der Gast der neuen Folge, Gerrit Schönberger, den spannendsten Podcast des Jahres produziert: Jonestown - Geschichten einer Tragödie. In seiner akribisch recherchierten und fantastisch produzierten zwölfteiligen True Crime Doku-Reihe erzählt Gerrit die Geschichte von Jim Jones, der sich über die Jahre vom charismatischen Prediger zum selbsternannten Gott wandelt und schließlich 1978 seine Anhänger zum Massensuizid bewegt.
Der Fokus liegt in Gerrits Podcast aber nicht nur auf der schillernd-schockierenden Figur des Sektenführers, sondern vor allem auf einzelnen Personen und ihrer persönlichen Geschichte, die er durch zahlreiche Originalaufnahmen zu Wort kommen lässt. Wie kommt es dazu, dass jemand bei so etwas mitmacht? Was bewegt Menschen dazu sich einer solchen Gruppe anzuschließen? Was waren ihre Beweggründe, Hoffnungen und Sehnsüchte? Ausgehend von diesen Geschichten reden Jay, Marco und Gofi mit Gerrit aber auch über Parallelen in der Gegenwart. Natürlich ist Jonestown ein beispielloses Extrem, aber lassen sich vielleicht Machtstrukturen, Manipulations- und Kommunikationsstrategien herausarbeiten, die uns durchaus in kirchlichen und politischen Zusammenhängen begegnen?
Ein hochspannender Talk über Sinn und Sehnsucht, Machtmissbrauch und der Frage wie verführbar wir alle sind.
Hier findet ihr Gerrits Podcast "Jonestown - Geschichte einer Tragödie": https://www.podcast.de/podcast/3492070/jonestown-geschichten-einer-tragoedie
Und hier geht es zum Instagram-Kanal zur Podcast-Serie: https://www.instagram.com/jonestown_geschichten/
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2:14:36
#248 Der beleidigte Gott
Kann man Gott beleidigen? Müssen Menschen ihn gar verteidigen?
Wieviel Satire verträgt Religion? Und gibt es ein Recht darauf, dass religiöse Gefühle nicht verletzt werden dürfen?
Über all diese Fragen und mehr haben Jay, Marco und Gofi vor Kurzem in einem Hossa Online-Talk diskutiert. Ausgehend von der Empörung und Aufregung aus christlichen Kreisen über die angebliche Abendmahlsdarstellung bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris entspinnt sich ein angeregter Diskurs über den Tatbestand der Blasphemie, Religionsfreiheit, gesellschaftliche Tabus und Gottesbilder.
Außerdem kommen natürlich auch die anwesenden Hörer*innen zu Wort und teilen ihre Erfahrungen und Perspektiven zum Thema Blasphemie und selbstverständlich wird gemeinsam auch noch das zehnjährige Hossa-Jubiläum zelebriert.
Vorab reden Jay, Marco und Gofi aber auch über die turbulenten (welt)politischen Ereignisse der letzten Woche mit der US-Wahl und der geplanten Ampel-Koalition und erzählen, wie es ihnen damit ging und geht, wie sie damit umgehen und wie das alles einzuordnen ist.
Ein spannender Talk, der nahelegt, dass dieses Online-Format demnächst wiederholt werden sollte.
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2:08:13
#247 Im Osten nichts Neues? (m. Jasmin Brückner u. Pia Katharina)
Mit Sorge und Angst haben viele Menschen den Rechtsruck bei den letzten Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg beobachtet. Wie kann es sein, dass eine in Teilen rechtsextreme Partei so stark abschneidet? Und was bedeutet das jetzt? Jay, Marco und Gofi unterhalten sich im aktuellen Talk mit zwei Frauen, die ihre ganz persönlichen Perspektiven zu diesem Themenkomplex mitbringen.
Pia und Jasmin leben in Erfurt bzw. Halle (Saale) und leiden unter der Situation, aber auch unter den Vorurteilen von Menschen in Westdeutschland. Die beiden nehmen uns mit hinein in ihr Aufwachsen und ihre Prägungen und wie sie Ostdeutschland aktuell empfinden. Sie schildern ihre individuelle Sicht, genauso wie historische Zusammenhänge und warum die westliche Sicht auf den Osten zu häufig immer noch klischeebeladen und überheblich oder schlicht unvollständig oder falsch ist. Und natürlich geht es auch um die Rolle von Kirchen und Gemeinden und konkreten Projekten und Initiativen, die gerade im ländlichen Raum wertvolle Arbeit leisten, die aber oft gar nicht wirklich wahrgenommen werden.
Ein sehr persönliches und gleichzeitig informatives Gespräch über Politik, Stereotype und Heimat.
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1:53:30
#246 Worship passt mir nicht mehr (m. Jonnes)
„Lobpreis? Das ist doch reine Selbstvergewisserung“ oder „Warum sollte Gott es nötig haben, ständig von uns gesagt zu bekommen, dass er der Beste und der Größte ist?“ Solche und ähnliche Sätze fallen immer mal wieder, wenn es um die Themen Lobpreis und Anbetung geht. Zugegebenermaßen auch bei Hossa Talk. Grund genug für eine Standortbestimmung. Was tut sich in der aktuellen Worship-Landschaft? Und mit wem könnte man besser über solche Fragen nachdenken, als mit einem, der sein neues Projekt „Psalm 2022“ genannt und in Form eines Buch-Albums veröffentlicht hat?
Im Gespräch mit Jay, Marco und Gofi erzählt der Singer-Songwriter Jonnes aus Ludwigsburg, was es mit dem Titel und dieser innovativen Form der Präsentation auf sich hat. Aber vor allem erzählt er von seinem Ansatz und Antrieb, neue Lieder zu schreiben, die persönliche und gemeinschaftliche Gottesbeziehung authentisch ausdrücken. Er nimmt uns mit hinein in seine „gesungenen Gebete“, die auf den „Glaubenstagebüchern der Menschen, die vor uns geglaubt haben“ basieren, wie es Jonnes formuliert.
Ein Gespräch über Musik, Kreativität und die Begegnung mit dem mütterlichen Gott.
Hier gehts zum Buch-Album Psalm 2022 von Jonnes: https://jonnes.de/produkt/psalm-2022-bundle/