Sport Livestreams für Fußball Bundesliga, DFB-Pokal, Champions League, Europa League, NFL, NBA & Co.
Jetzt neu und kostenlos: Sport Live bei radio.de. Egal ob 1. oder 2. deutsche Fußball Bundesliga, DFB-Pokal, UEFA Fußball Europameisterschaft, UEFA Champions League, UEFA Europa League, Premier League, NFL, NBA oder die MLB - seid live dabei mit radio.de.
Podcasts und Aufzeichnungen aus der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, jetzt auch auf dem neuen Spotify-Kanal von L.I.S.A., dem Wissenschafts...
L.I.S.A. - Von Penig bis Istanbul: Hinterlassenschaften der Lyrikerin Barbara Köhler
gesichtet von Marie Luise Knott und Jan Bürger (Deutsches Literaturarchiv).
Die im sächsischen Penig aufgewachsene Barbara Köhler starb Anfang 2021 in Mülheim an der Ruhr. Da war sie gerade mal 61 Jahre alt. Seitdem mehren sich die Stimmen, die sie für eine der wichtigsten deutschsprachigen Lyrikerinnen ihrer Generation halten. Ihren Nachlass hat Köhler dem DLA vermacht: Er wirft Licht auf die wechselhafte Lebenszeit einer Autorin, die in der DDR unter dem Stichwort „Feminist“ bespitzelt wurde, gleich nach der Wende im Suhrkamp Verlag debütierte, ins Ruhrgebiet zog, Samuel Beckett und Gertrude Stein für sich entdeckte und für ein Buch über Istanbul mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet wurde. Im März 2024 erscheint ein neuer Auswahlband, "Schriftstellen", mit ihren Texten in der Bibliothek Suhrkamp, der von Marie Luise Knott herausgegeben wird. Knott, Autorin und Herausgeberin, Kuratorin und Übersetzerin, schrieb u.a. über Erwin Piscator, Karl Wolfskehl, Bertolt Brecht und Paul Klee sowie über Hannah Arendt. Jan Bürger leitet in Marbach das Suhrkamp-Archiv. Neben Büchern über HansHenny Jahnn und Gottfried Benn veröffentlichte er unter anderem „Zwischen Himmel und Elbe. Eine Hamburger Kulturgeschichte” (2020).
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc24_dla_barbara_koehler
--------
50:44
L.I.S.A. - Was man vor der Wendezeit über den Kanon dachte: ein Koffer von Kulturminister Hoffmann
Kürzlich wurde ein Konvolut von Briefen an Hans-Joachim Hoffmann (1929–1994), den damaligen Kulturminister der DDR, erworben. 1983 hatte Hoffmann Persönlichkeiten aus allen gesellschaftlichen Bereichen um Auskunft über ihre Lektüre gebeten. In 289 Antwortschreiben berichteten Offiziere der NVA, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Ärzte, Kulturschaffende u. v .a. über Bücher, die sie besonders beeindruckt hatten, darunter Günter de Bruyn, Peter Hacks, Erik Neutsch, Werner Tübke, Christa Wolf und der Fliegerkosmonaut Sigmund Jähn. Ihre bisher unbekannten Briefe erlauben überraschende Einblicke in das intellektuelle Leben der DDR.
Ulrich von Bülow leitet die Marbacher Archiv-Abteilung. 2018 erschien von ihm „Papierarbeiter. Autoren und ihre Archive“, 2021 veröffentlichte er zusammen mit Matthias Bormuth „Ins Denken ziehen“, einen Band mit Gesprächen mit Dieter Henrich.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc24_dla_ein_koffer_von_kulturminister_hoffmann
--------
54:05
L.I.S.A. - Deutsch-französische Freundschaften: Doderer, Yourcenar und Cocteau im Familien-Archiv Wiemer-Boudot-Lamotte
Nikola Herweg (Deutsches Literaturarchiv Marbach) im Gespräch mit Emmanuel Wiemer. Eröffnung von Sandra Richter, Direktorin des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
Der Verlagslektor Horst E. Wiemer arbeitete von 1936 bis 1977 im Verlag C.H. Beck und gilt als Entdecker des Romanciers Heimito von Doderer. Wiemers spätere Frau Madeleine Boudot-Lamotte wiederum war von 1938 bis 1944 bei Gallimard in Paris angestellt. Durch sie und ihren Bruder kamen Briefe von Annette Kolb, Jean Cocteau, Marguerite Yourcenar, aber auch Widmungen von Proust ins Familienarchiv. Dieses Archiv mit wichtigen Zeugnissen zur österreichischen, deutschen und französischen Literatur aus der Zeit der größten Katastrophen des 20. Jahrhunderts hat Emmanuel Wiemer, der Sohn des Ehepaars Wiemer, nun dem DLA gestiftet. Nikola Herweg leitet das Helen und Kurt Wolff-Archiv für Exilliteratur im DLA und ist unter anderem Herausgeberin von Werken und Briefen von Hilde Domin, Nelly Sachs, Felix Hartlaub und Ilse Aichinger.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc24_dla_familienarchiv_wiemer_boudot_lamotte
--------
1:00:16
L.I.S.A. - Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen
In zwei Positionen und im gemeinsamen Gespräch wird die ebenso paradoxe wie populäre Zwillingsformel von der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen auf ihren Ursprung in der Kunst und deren Geschichte zurückgeführt. Sie wird auf ihr Potential hin befragt, unterschiedliche gleichzeitige Erfahrungen und Phänomene in ihrer konfliktuellen Wechselwirkung zu beschreiben, ohne dabei die Geschichte aufzuheben. Ein Gespräch zwischen den Kunsthistorikern Andreas Beyer (Universität Basel, Gerda Henkel Stiftung) und Horst Bredekamp (Humboldt Universität zu Berlin, Akademiemitglied).
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salonsc24_gleichzeitigkeit_des_ungleichzeitigen
--------
46:07
L.I.S.A. - Zeit und Rituale
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zeit_und_rituale?nav_id=11676
Über Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Podcasts und Aufzeichnungen aus der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, jetzt auch auf dem neuen Spotify-Kanal von L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung.
Hören Sie Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Geschichten aus der Geschichte und viele andere Podcasts aus aller Welt mit der radio.de-App