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Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller

Ulrich Müller
Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller
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  • #296 Der Markt fällt? Das solltest Du tun! | Realtalk mit Ulrich Müller
    Diversifizieren und Absichern – Wie Du Dein Depot richtig aufstellst Aus gegebenem Anlass, und weil die Märkte in den letzten Wochen ziemlich wilde Schwankungen hatten, sprechen wir heute über das Thema Diversifizierung und Absicherung. Wenn Du als Investor an der Börse unterwegs bist, solltest Du auf jeden Fall wissen, wie Du Dein Depot absicherst. Und genau darum wird sich die heutige Folge drehen. Das erwartet Dich in dieser Folge: Diversifizierung ist mehr als „verschiedene Aktien kaufen“ So teilst Du Dein Vermögen optimal in Anlageklassen auf Tipps für Deine Verlustreduzierung – So sicherst Du Dein Depot ab  Diversifizierung ist mehr als „verschiedene Aktien kaufen“ In den letzten Wochen sind die Märkte extrem krass rauf und runter gegangen, unter anderem deswegen, weil Trump erwähnte, dass er die Zölle für 90 Tage aussetzen möchte. Das hatte Auswirkungen auf die Börse. Schauen wir uns die Zahlen an: Eine Nasdaq hat bis zu 12 % an der Spitze zugelegt und hatte somit ein Plus von knapp über 12 % – das ist einer der größten Anstiege in der Geschichte der Börse. Warum ist das eigentlich passiert? Trump hat zunächst hohe Zölle avisiert und damit Unruhe in zahlreichen Ländern ausgelöst, die sich meldeten und mit ihm verhandeln wollten. Trump hat natürlich eine hohe Zollzahl hingeschrieben.  Wenn er jetzt in die Verhandlung geht, wird die Zollzahl vielleicht etwas sinken. Aber damit kommt er den Ländern entgegen. Die sind vermeintlich glücklich. Aber was er durchbringt, ist immer noch ein großer Zoll und damit natürlich große Einnahmen für Amerika. Und ich glaube, das ist genau der Weg, wie Trump auch handelt. Der ist Unternehmer und Investor. Der macht viele Dinge, finde ich persönlich, die man sehr gut lesen kann. Blickt man auf Amerika, sind da Billionen von Schulden und die Zinsen müssen jetzt ein Stück weit runterkommen. Jetzt kriegt er einiges an Einnahmen für sein Land. Das ist natürlich extrem positiv. Und parallel hat er das große Glück, dass damit die Zinsen gesenkt werden können. Denn wenn er jetzt Amerika in eine gewisse kleine Rezession führt, dann hat er die Möglichkeit, die Zinsen deutlich zu senken und damit die Billionen Schulden, die jetzt gerade auslaufen, neu zu finanzieren auf lange Laufzeiten und das auch noch mit günstigem Geld. Das war ein kleiner Einstieg, um klarzumachen, wieso man sich mit dem Thema Absicherung und Diversifizierung beschäftigen sollte.  Doch was bedeutet Diversifizierung eigentlich genau, und wie setzt man das um? Beziehen wir uns auf Diversifizierung in Bezug auf ein Aktiendepot, ist gemeint, dass ein Kunde nicht alle Aktien nur in eine Assetklasse packt, also dass er Aktien aus verschiedenen Branchen besitzt.  Das Thema der Diversifizierung trifft auf alle Bereiche im Leben zu. So zum Beispiel auch auf den beruflichen Part: Hast Du als Unternehmer nur einen Kunden, bist Du nicht diversifiziert. Bricht dieser Kunde dann weg, bricht alles zusammen. Innerhalb einer Anstellung ist man in der Regel nicht diversifiziert, da man einen Arbeitgeber hat. Sollte der Dich entlassen, hast Du ein Problem.  Beziehen wir uns wieder auf Assets, dann reden wir über Geld und Vermögen. In Bezug auf ein Vermögen bedeutet Diversifizierung, dass man in Tagesgeld unterwegs ist, ein Sparbuch, Aktiendepots, Fonds und ETFs hat. Diversifiziert aufgestellt zu sein bedeutet, man investiert in verschiedene Bereiche: Gold, Silber, Kunst, Autos, Rohstoffe usw. Markowitz hat ja schon damals einen Nobelpreis bekommen für seine Portfolio-Theorie, und da ging es genau um dieses Thema, dass man sagen muss, in ein Depot gehören nicht nur Aktien. In ein Depot gehören auch Renten, Anleihen und Tagesgelder als Sicherheit. Vielleicht gehören auch ein paar Immo-Fonds mit rein, sodass man eben breit diversifiziert ist. Das habe ich in über 17 Jahren Investmentberatung mit den Kunden auch immer so gelebt. Ich bin natürlich Raving-Fan von Aktien, aber wenn Du Dein gesamtes Geld in Aktien legst und das habe ich früher immer so gemacht und am Anfang auch an Kunden verkauft, dann hat das natürlich eine extrem hohe Schwankung. So teilst Du Dein Vermögen optimal in Anlageklassen auf Nehmen wir den Zeitraum Ende März und Anfang April als Beispiel. Die Märkte sind in diesem Zeitrahmen teilweise um 20, 25 Prozent gefallen. Gehen wir von einem 100.000er-Depot aus, hättest Du tatsächlich 25.000 Euro oder Dollar verloren.  Hättest Du aber darauf geachtet, Dein Depot breit aufzustellen und hättest 20 % in der Cashquote gehalten, dann wären diese 20 % nicht gefallen. Vielleicht hättest Du einen Teil des Geldes in Anleihen gehabt oder Unternehmensanleihen oder Rentenpapieren, dann hätten die wahrscheinlich auch nicht groß verloren. Ganz im Gegenteil, wenn jetzt die Zinsen sinken, dann werden diese Kurse sogar steigen, weil Rentenpapiere davon profitieren, wenn der Markt ansteigt. Gold ist auch so ein Thema. Ich würde empfehlen, das wirklich physisch zu haben. Nehmen wir ETFs, muss man sagen, dass Gold in der Regel in der Krise anspringt. Dementsprechend, wenn die Aktienmärkte fallen, weil die Krise und die Angst da ist, dann ist eben das Gold von der Angst getrieben, und dementsprechend wäre das deutlich sicherer gelaufen. Immobilien merken das auch nicht sofort, wenn Du in einem Immobilienfonds investiert bist, wenn Du in dem Bereich auch in Amerika unterwegs bist, dann muss man sagen, wenn die Aktien runtergehen, verlieren die nicht sofort. Warum das so ist? Mietverträge laufen natürlich erstmal weiter.  Zur Diversifizierung zählen auch die Kryptos. Das heißt, auch da kann man was tun, wobei die natürlich jetzt auch im Zuge der Korrektur deutlich runtergekommen sind. Der Bitcoin ist ja zwischendurch von 109.000 auf fast 70.000 gefallen und da muss man sagen, die korrelieren mittlerweile ziemlich eng miteinander. Für mich ist das ein bisschen Nasdaq und Krypto. Das ist relativ dicht beisammen.  Was ich Dir mit auf den Weg geben möchte, ist: Investierst Du in Aktien, ist es empfehlenswert, dass Du in verschiedene Branchen investierst. Investiere also nicht nur in Technologie oder Rohstoffe. Investiere nicht nur in Aktien von Banken und Versicherungen – sondern achte darauf, dass Du breit aufgestellt bist.  Warren Buffett hat zum Thema Diversifizierung gesagt: “Es reicht, wenn man 10 bis 15 Aktien aus verschiedenen Branchen aussucht – dann ist man schon sehr gut aufgestellt." Wird ein Konto größer, denke ich, dass man dann auch weiter diversifizieren kann. Die Mischung ist wichtig. Investiere beispielsweise in Tech im Bereich Software oder Hardware, bedenke das Thema KI, Banken, Mischkonzerne, Medizinkonzerne usw.  Dein Ziel sollte es also sein, dass Du Aktien aus verschiedenen Bereichen zusammenbringst. Wir erleben es ja immer wieder, dass gewisse Bereiche besonders spannend sind, wie zuletzt das Thema KI. Brechen die dann aber ein, sind das extreme Einbrüche. Bezogen auf die Big Seven kann man das auch sagen: Brechen sie ein, brechen fast alle ein. Und auf der anderen Seite hast Du Gegenpole, die für Ruhe in Deinem Depot sorgen. Nehmen wir beispielsweise die langweiligen Aktien CLs, Coca-Cola, Procter & Gamble, dann verlieren die halt in einer Krise deutlich weniger. In einer Hausse steigen sie auch nicht so doll, aber sie beruhigen Dein Depot ungemein. Auch hier bleibt mir noch zu sagen, in der Diversifizierung ist auch die Cashquote ein wichtiger Faktor, damit das Depot langfristig vernünftig performt. Nun haben wir besprochen, was Diversifizierung bedeutet und wie man sie erreicht. In der zweiten Hälfte des Podcasts widmen wir uns dem Thema Absicherung.  Tipps für Deine Verlustreduzierung – So sicherst Du Dein Depot ab Während Anfänger sich darauf konzentrieren, hohe Gewinne zu machen, liegt der Fokus eines Profis darauf, Verluste zu vermeiden.  Nehmen wir die Maslowsche Bedürfnispyramide, dann ist die Psychologie die unterste Etage des Dreiecks. Die nächste Ebene ist das Thema Absicherung, was für mich mit Sicherheit einhergeht. Denke ich an meine Oma, ging es bei ihr um das Thema Sicherheit, was auf die Kriegszeiten zurückzuführen ist. Und fragt man sich, was die großen Ziele im Leben sind, ist die Antwort: Man möchte ankommen, geliebt und glücklich sein.  Dann kommt wie gesagt die Ebene der Absicherung, da es im Leben auch um Sicherheit geht. Das lässt sich auch auf die Depotsicherung übertragen. Wenn wir das Thema der Absicherung nehmen, dann muss man sich eben bewusst machen:  Wofür ist die eigentlich da?  Was bringt sie mir?  Was kostet sie?  Wie lange habe ich sie?  Habe ich sie immer?  Wann löse ich sie eventuell auf?  Wie viel darf sie mich kosten?  usw.  Beschäftigt man sich mit der Absicherung kommt man um die Frage „Wie ist sie eigentlich aufgebaut?“ nicht drumherum. Wenn der Markt wie in 2022 über 13 Monate ganz langsam fällt, ist das vielleicht eine ganz andere Absicherung als ein Markt zu Corona-Zeiten.  Beim Thema Absicherung beziehe ich mich nun eher auf das Thema Depotgeschäft: Fonds, ETFs und die Aktien meines Systems. Und ich möchte Dir mitgeben, wo und aus welchen Gründen ich absichere und das Ganze für mich aufstelle. Es hängt natürlich auch davon ab, wie groß Dein Depot ist. Ist Dein Depot nämlich noch sehr klein, bedarf es nicht so viel Absicherung wie bei einem großen Depot.  Dort ist es wichtig, dass Du neues Geld in das Depot bringst, dass Du ESI umsetzt und dass das Depot mit der Zeit wächst, alleine durch die Zuzahlung. Es ist eben ein großer Unterschied auch im Bereich der Absicherung, ob ich ein Depot habe, wo ich nur Geld entnehme, weil ich davon leben muss oder ob ich ein Depot habe und sage, das Geld bleibt immer drin liegen und ich habe auch noch 20 Jahre Zeit, bis ich alt bin und ich spare auch noch eine Menge Geld. Insofern kann ich auch immer wieder nachlegen. Die Absicherung hängt von zwei Dingen ab:  von der persönlichen Risikoneigung vom Depot  Damals in der Investmentberatung habe ich es so gemacht, dass ich meine Kunden gefragt habe, wie viel Verlust sie aushalten können und was eine Summe ist, bei der sie mich anrufen würden. Die meisten haben gesagt, dass sie gerne das ganze Geld behalten möchten.  Ich habe das dann kurz weiter erklärt und gesagt: Ja, wenn wir das machen, können wir das tun. Aber dann spielst Du komplett auf Sicherheit. Damit wirst Du Dein Endergebnis mit großer Sicherheit kennen. Aber es wird eben niemals reichen, um zum Beispiel Deine Altersvorsorge oder Rentenlücke zu decken. Das größte Risiko ist es nämlich, kein Risiko einzugehen und dann am Ende zu wissen, dass es niemals reichen kann. Das heißt, ich habe den Kunden an das Thema herangeführt. Was heißt das eigentlich? Wie sieht das eigentlich aus? Was heißt das für die Geldanlage? Und wie müssen wir das Ganze eigentlich umsetzen? Die meisten Kunden haben dann gesagt, dass sie 20, 25 Prozent verkraften können. Nehmen wir die 25 Prozent als Beispiel, heißt das: Ein Kunde hat 100.000 und bei 75.000 hätte er mich angerufen. Jetzt habe ich Folgendes gemacht. Ich wusste, der Kunde kann maximal 25.000 verlieren. Ich habe also die Hälfte seines Geldes genommen, nämlich 50.000 und habe in Aktien investiert. Denn eine Aktie darf eigentlich nur noch verkauft werden – auch beratungstechnisch ein Aktienfonds – wenn sich der Kunde sieben bis zehn Jahre Zeit gibt. Weil man weiß, dass ein Aktienfonds im Fall der Fälle sich auch halbieren kann. Jetzt haben wir 50.000 in Aktien gelegt. Die würden sich halbieren. Dann bleiben 25.000 übrig. Jetzt habe ich dann noch weitere 50.000 zum Anlegen und die habe ich souverän angelegt, entweder in Geldmarktfonds oder auch ein bisschen in Rentenpapieren und Immos, sodass ich dann wusste, dieses Geld ist immer da. Das heißt, das Risiko im Depot ist der Aktienanteil gewesen. Und den habe ich so ausgerechnet, dass der Kunde niemals unter seine Benchmark fallen kann. Und die Frage musst Du Dir eben auch stellen: Was ist der Wert, der Dich unglücklich machen würde? Eine Nasdaq hat bis zu 25 % verloren, wärst Du komplett investiert gewesen, dann hättest Du rund 25.000 Euro verloren. Vielleicht sagst Du ja, dass Du damit leben könntest, da Du noch Zeit hast und vielleicht jeden Monat noch was an Geld dazulegst. Aber vielleicht bist Du auch schon sehr nah an Deinem Rentenalter, dann kannst Du es Dir nicht erlauben, 20 bis womöglich 50 % Deines Kapitals zu verlieren. Da wird das Thema Absicherung wichtig.  Daher gebe ich Dir diese Tipps mit:  1. Wie wir schon von Warren Buffett gelernt haben: Steht der Markt zu hoch, dann investiere nicht. Nimm das Kursgewinnverhältnis, was im Durchschnitt beim S&P bei ungefähr 15 bis 16 ist, zwischendurch jetzt bei 25 war. Jetzt sind wir durch die Rückschritte wieder eher so um die 20. Aber wenn Du sagst, ab einem Kursgewinnverhältnis zum Beispiel von 20, von 22, von 25, investiere ich nicht mehr, dann lasse ich das Geld in Cash liegen, nehme vielleicht auch Teile raus, mache Gewinnmitnahmen und erhöhe meine Cashquote. Denn eins ist an der Börse auch klar: Langfristig wird sie immer steigen, aber im Einkauf liegt der Gewinn. Ich bin auch jemand, der dann eben eher weniger investiert, der seinen Sparplan auf die Seite legt, der Dividenden und Optionsprämien sammelt und auf die nächsten Einkäufe wartet. Als vor ein paar Tagen die Märkte wieder weiter unten waren, bin ich wieder eingestiegen und habe Teile aus dem Cash abgebaut.  2. Über Optionen oder Futures kannst Du die Märkte nach unten bespielen. Was ich damit meine? Du kaufst Dir eine Versicherung. Hier muss man überlegen: Greift die immer, greift die sofort? Kann die überrannt werden? Oder wie baue ich die Absicherung eigentlich auf? Ich in meinen Depots baue das typischerweise über den SPX, SPY und über die Nasdaq auf, also S&P 500 und Nasdaq, weil ich mir sage, wenn ich eine Absicherung mache, dann möchte ich ganz große Märkte damit haben, die Nasdaq mehr technologisch, der S&P eben so ein Querdurchschnitt von Amerika und dann nutze ich das, um das einzubauen. Wann baue ich das ein? Immer dann, wenn das Kursgewinnverhältnis sehr hoch ist, wenn die Volatilität am Markt sehr tief ist, weil der VIX ist der Volatilitätsindex und das ist der Angstindex. Und wenn der sehr klein ist, die Volatilität, dann sind die meisten so, dass sie das Risiko ausblenden und dass die Märkte immer weiter rennen. 3. Der dritte Punkt ist der Fear & Greed-Index, also der Angst- und Gier-Index. Steht der auf sehr gierig, dann sichere ich eher ab, weil ich glaube, dass sich die Märkte danach auch wieder korrigieren können.  Das sind Möglichkeiten, wie man sein Depot sehr einfach absichern kann. Die Frage ist, ob Du diese Dinge schon umsetzt? Falls nicht, können wir Dich in diesem Bereich sehr gut unterstützen – denn eine vernünftige Diversifizierung und Absicherung sind wichtige Bausteine, um langfristig gutes Geld an der Börse verdienen zu können.  Zu jeder guten Börsenstrategie gehört das Thema Absicherung. Also beschäftige Dich mit diesem Thema und reduziere Schwankungen.  --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Trumps Zolldesaster: Billige Schulden für die USA (00:04:32) Diversifizierung (00:10:14) Absicherung
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  • #295 Gold am All-Time-High! So geht es mit Aktien weiter!
    Marktrückblick März 2025 und was uns der April bringt In dieser Episode geht es um den Rückblick auf den Börsenmonat März 2025 sowie einen Ausblick auf die kommenden Entwicklungen im April. Trump, Zölle, geopolitische Unsicherheiten, Korrekturen bei den Big Techs, neue Allzeithochs beim Gold – der März hatte es in sich. Ich nehme Dich wie gewohnt mit durch die wichtigsten Bewegungen, Trends und strategischen Überlegungen. Das erwartet Dich in dieser Folge: Rückblick auf die wichtigsten Börsenindizes im März Wohin fließt das Kapital? Gold, Silber, Europa Big Tech unter Druck: Die erste echte Korrektur Analyse der KGVs und Investitionstipps Rückblick auf die wichtigsten Börsenindizes im März Die Märkte sind ein Stück weit zurückgekommen und es gab kleine Korrekturen. Wie die Aktien im März abgeschnitten haben, siehst Du im folgenden Überblick:  Dow Jones Anfang März: 43.840 Punkte Ende März: 42.000 Punkte Monatsverlust: -4,2 % Jahresperformance: -1,3 % Nasdaq Anfang März: 20.880 Punkte Ende März: 19.278 Punkte Monatsverlust: -7,8 % Jahresperformance: -8,3 % Nasdaq gleichgewichtet Monatsverlust: -6,3 % Jahresperformance: -3,0 % S&P 500 Anfang März: 5.954 Punkte Ende März: 5.611 Punkte Monatsverlust: -6,0 % Jahresperformance: -4,6 % S&P 500 gleichgewichtet Monatsverlust: -3,6 % Jahresperformance: -1,1 % Russell 2000 Anfang März: 2.163 Punkte Ende März: 2.011 Punkte Monatsverlust: -7,0 % Jahresperformance: -9,8 % MSCI World Anfang März: 3.805 Punkte Ende März: 3.628 Punkte Monatsverlust: -4,6 % Jahresperformance: -2,1 % DAX (deutscher Aktienindex) Anfang März: 22.551 Punkte Ende März: 22.163 Punkte Monatsverlust: -1,7 % Jahresperformance: +11,3 % Der DAX war damit das große Ausnahmetalent im März – trotz aller Probleme in Deutschland. Warum? Börsianer mögen Unsicherheiten nicht, und seit Trump wieder im Amt ist, gibt es davon einige: manchmal Zölle, manchmal nicht, dann doch wieder. Und auch der Krieg mit der Ukraine spielt da mit rein.  Wohin fließt das Kapital? Gold, Silber und Europa Wie sieht es um die Rohstoffe aus? Wo fließt das Geld hin?  Gold Anfang März: 2.857 USD Ende März: 3.123 USD Monatsgewinn: +9,3 % Jahresgewinn: +19 % (von 2.624 auf 3.123 USD) Silber Anfang März: 31,15 USD Ende März: 34,09 USD Monatsgewinn: +9,4 % Jahresgewinn: +17 % (von 28,90 auf 34,09 USD) Gold und Silber sind für viele ein sicherer Hafen in unsicheren Zeiten – und genau das haben wir im März gesehen. Das Vertrauen in die Stabilität der Rohstoffe steigt deutlich. Wir sehen, dass die Gelder in diese beiden Bereiche fließen. Es sind viele Gelder in den europäischen und auch in den deutschen Markt geflossen. Europa eben aufgrund der Unsicherheit von Amerika und der hohen Bewertung. Europa von der Bewertung eher deutlich günstiger.  Der deutsche Markt ist ein absoluter Sonderfall, wie die Nachrichten und auch die politischen Themen gezeigt haben. Wir haben jetzt die großen Schuldenprogramme gesehen, die an der Börse gigantisch gefeiert werden. Ob das gut ist oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Aber eins ist auch klar, wenn Geld die Märkte flutet, dann muss das irgendwohin. Dann geben viele Unternehmen mehr Umsätze, mehr Gewinne. Und dementsprechend steigen dann auch ein Stück weit die Aktienkurse. Wie es weitergeht, werden wir sehen, denn man sagt ja: „Politische Börsen haben kurze Beine“.  Kommen wir wieder zu den März-Zahlen:   Öl  Anfang März: 69,76 USD Ende März: 71,48 USD Monatsgewinn: +2,5 % Jahresverlauf: nahezu unverändert EUR/USD Wechselkurs Anfang März: 1,04 Ende März: 1,08 Der Euro hat gegenüber dem Dollar zugelegt – ein weiterer Hinweis auf Kapitalbewegungen Richtung Europa. Bitcoin Anfang März: 84.200 USD Ende März: 82.400 USD Monatsverlust: -2,1 % Jahresverlust: -12 % (von 93.714 auf 82.400 USD) Bitcoin bleibt eine Spekulation – viel Bewegung, aber wenig Stabilität. Er ist als Invest sehr spannend, unterliegt aber krassen Schwankungen, mit denen man rechnen sollte.  UM Strategy Fund Anfang März: 101 EUR Ende März: 98 EUR Monatsverlust: -3,0 % Jahresverlust: -1,0 % Im Vergleich zu den großen Indizes steht mein UM Strategy Fund stabil da. Weniger Volatilität, bessere Kontrolle. Big Tech unter Druck: Die erste echte Korrektur Die Tech-Werte haben jetzt seit 2021 wirklich mal die ersten nennenswerten Abgaben oder auch Korrekturen gehabt. Schauen wir uns das näher an.  Kursverluste seit dem Hochpunkt: Amazon: -21 % Microsoft: -17 % Alphabet (Google): -23 % Nvidia: -23 % Wir müssen trotzdem festhalten, dass trotz der Minuszahlen von 21, 17, 23 und auch Nvidia 23 Prozent, die Big Seven halt immer noch nicht günstig sind. Selbst nach der Korrektur muss man sagen, ist die einzige so ein bisschen kleine Ausnahme die Aktie von Alphabet. Die hat ein Kursgewinnverhältnis von 20, aber der Rest ist eben noch nicht billig. Und wenn wir uns auch eine Tesla-Aktie angucken, die hat sich jetzt ja in der Vergangenheit gefühlt halbiert. In den letzten sechs, acht Wochen hat Tesla jetzt wieder ein bisschen Schwung genommen, aber ist auch schon wieder ein Stück zurückgekommen. Dann muss man sagen, dass das doch schon sehr schwierig ist. Analyse der KGVs und Investitionstipps Wenn wir uns die Märkte angucken, kann man Warren Buffett gratulieren mit Berkshire Hathaway, die haben eine sehr gute Performance hingelegt, sie ist auch in den letzten Jahren sehr gut gelaufen. Und das Gold hat natürlich auch sehr gut zugelegt, hat die Marke von 3000 übersprungen und ist immer weiter im All-Time-High unterwegs. Aber, und das ist ganz wichtig: Wenn wir uns den Gesamtmarkt anschauen, dann ist er nach wie vor relativ teuer. S&P 500 hat aktuell ein KGV von rund 25 – das ist hoch. Wer zu solchen Bewertungen kauft, muss sich bewusst sein, dass die langfristige Rendite leidet. Vergleichs-KGVs von S&P 500 in der Vergangenheit: 1993: ca. 35 2008/2009 (Lehman-Pleite): ca. 10 2020 (Corona): ca. 35 Zwischenzeitlich runter auf 15, aktuell wieder bei 25 Natürlich erhöht auch die geopolitische Lage die Sorgen, dass man sagen muss, ja, es ist eben nicht so billig, dass ich trotz oder wegen der katastrophalen geopolitischen Lage jetzt wirklich im großen Maße in den Markt investieren würde. Ich finde den Markt nach wie vor noch nicht günstig. Es gibt natürlich immer mal wieder spezielle Werte, Themen, die wirklich sehr spannend sind, die der Markt noch nicht erkannt hat.  Aber ich glaube, dass die Zeit für aggressive Investments noch immer nicht gegeben ist. Denn ich möchte da auch mal das Thema der Langfristigkeit reinnehmen. Wenn wir uns die strategischen Seiten anschauen und Ihr wisst, dass ich ein extrem strategischer Investor bin, dann kann man natürlich auch sagen, dass im Einkauf der Gewinn liegt und hier darf man schon darüber nachdenken: “Was ist derzeit schlau und nicht so schlau?” Wenn wir uns mal die Statistik der zehnjährigen Renditen anschauen, was da passiert ist, je nachdem, wann Du eingestiegen bist, dann kann man da einige Dinge von ablesen, die ich Dir heute mitgeben möchte. Denn ich glaube, dass das Bewertungsniveau, zu dem man einkauft, in den Markt der Börse, schon eine gewichtige Rolle spielt. Wenn man sich so eine Grafik mal anschaut und guckt, was ist der Kaufpreis und was ist die zehnjährige Durchschnittsrendite, dann kann man feststellen:  Renditeaussicht je nach Einstiegs-KGV (10-Jahres-Zeitraum): KGV 10 % Rendite p.a. KGV um 17,5: etwa 50 % Chance auf 10 % Rendite p.a. KGV 25–30: oft negative oder schwache Renditen Führt man sich das vor Augen, muss man festhalten, dass es derzeit nicht so klug wäre, im großen Stil einzukaufen.  Im Moment investiere ich selektiv und setze auf Optionen. Besonders spannende Aktien sind beispielsweise: Microsoft Google Old Economy: Hormel Foods, Nike, Disney Rohstoffe und Banken Healthcare Technologie der zweiten Reihe (z. B. MDAX)  Das ist wie immer keine Kaufempfehlung, sondern lediglich Ideen.  Als Fazit kann man ganz klar sagen: In der Ruhe liegt die Kraft. Das gilt besonders beim Investieren, ruhig auf den richtigen Zeitpunkt zu warten und dann langfristig dabei zu sein, und das gerne auch mit den Optionen zu bespielen, wie man das bei mir lernt. Dann ist das sicherlich sehr spannend. Im Moment ist für mich die Zeit, um wirklich gelegentlich Investments einzugehen und wirklich zu gucken, was passiert. Da gibt es sicherlich eine Menge Möglichkeiten, auch jetzt zwischendurch. Aber trotzdem muss man sagen: Ich sammle derzeit sehr bewusst ein. Welche Bereiche ich spannend finde, habe ich Dir bereits genannt. Derzeit bin ich allerdings noch ein bisschen vorsichtig, da ich glaube, dass sich die Märkte in einer entscheidenden Phase befinden. Wir werden jetzt sehen, wie die Zölle wirken und wie die Zinsen wirken.   Ein entscheidender Punkt ist natürlich auch, wie sich der Krieg entwickelt. Sollte es zu einem Kriegsende kommen oder vorerst zu einem Waffenstillstand oder im besten Falle zu einer einvernehmlichen Lösung, dann haben natürlich die Märkte auch schon Möglichkeiten, da richtig Gas zu geben. Dann kann man, glaube ich, aber auch immer noch investieren und einsteigen. Jetzt im Moment bespiele ich die Aktien eher mit den eben genannten. Das heißt, ich kaufe keine direkten Investments, sondern ich bespiele sie eher mit den Puts und den Calls, um da eben eine schöne Rendite extra zu machen und dann eben auf den richtigen Zeitpunkt zu warten.  Was erwarten wir noch für dieses Jahr? Wir haben das erste Quartal rum, also ein Viertel des Jahres ist zu Ende. Insgesamt haben wir noch drei Quartale vor uns. Wenn ich mir heute die Welt anschaue, glaube ich, dass gewisse Dinge angeschubst werden. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir jetzt noch ein bisschen Korrektur sehen. Der April wird für mich eher noch ein bisschen ruckelig, kann ich mir durchaus vorstellen. Aber wenn ich bis zum Ende des Jahres schaue, dann ist tatsächlich mein Gefühl, dass die Märkte am Ende des Jahres ein bisschen höher stehen. Die Frage ist nur, wie weit gucken wir zwischendurch noch mal ein bisschen nach unten? Ja, vielleicht kann man heute im Podcast mitnehmen, dass wir festhalten: Im Einkauf liegt der Gewinn und Geduld ist die Zutat, die wir im Moment brauchen. Vielleicht sollte man langfristig schauen und auch von Warren Buffett lernen, der mittlerweile über 300 Milliarden in bar hat, viele Aktien verkauft hat, viele Aktien reduziert hat, aber viel Geld davon auch nicht neu investiert hat. Warren Buffett lag bestimmt nicht immer hundertprozentig richtig. Aber wenn man von ihm eins mitnehmen kann, ist es die Gier, ein bisschen zurückzustellen und ein bisschen abzuwarten und auf die richtigen Investmentchancen zu warten. Wie heißt das so schön? Lieber ein bisschen abgewartet, an der Seite gestanden und kein Geld verloren, aber dafür im richtigen Moment zugeschlagen und eine schöne Rendite gemacht.  Ich wünsche Dir in diesem Sinne eine gute und renditeträchtige Zeit an der Börse, ruhige und emotionslose Entscheidungen und vor allem ein gutes Händchen und eine Top-Strategie. Wenn Du dazu mehr lernen möchtest, komm gerne auf uns zu. Wir unterstützen Dich gerne dabei, Deine Börsenstrategie zu finden.  --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Die Werte im März (00:05:00) Wo geht das Geld hin, wenn nicht nach Amerika? (00:08:47) Tech-Korrekturen & Big 7 (00:16:12) Ausblick  
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    18:20
  • #294 Hilfe, die Mittelschicht schrumpft! Doch warum?
    Warum schrumpft die Mittelschicht in Deutschland? In dieser Folge geht es um ein Thema, das nicht nur Unternehmer, sondern auch Investoren und Arbeitnehmer betrifft: “Warum schrumpft die Mittelschicht – und was hat das mit Politik, Wirtschaft und der Börse zu tun?” Heute sprechen wir über die Ursachen des Rückgangs, strukturelle und politische Hintergründe und meine persönlichen Erfahrungen aus dem Unternehmertum. Ich gebe Dir konkrete Ideen und Tipps mit, wie Du Dich als Unternehmer oder Investor aufstellen kannst, um weiter zu wachsen, statt zu schrumpfen.  Das erwartet Dich in dieser Folge: Warum die Mittelschicht für Deutschland so wichtig ist Bürokratie und Kosten: Die wirtschaftliche Belastung für KMUs Ungleiche Chancen: Wie Großkonzerne die Kleinen verdrängen Was Du als Unternehmer jetzt tun kannst Warum die Mittelschicht für Deutschland so wichtig ist Heute sprechen wir darüber, warum die Mittelschicht schrumpft – und ich denke, das ist ein sehr spannendes Thema. Ich denke, dass auch die Politik diese Thematik langsam wahrnimmt. Stirbt die Mittelschicht in Deutschland, haben wir, denke ich, ein sehr großes Problem.  Denn die Mittelschicht trägt tatsächlich einen Großteil der Steuerlast. Gerade die großen Unternehmen haben sich steuerlich perfekt aufgestellt. Aber die Mittelschicht, die kleineren Unternehmen, die KMUs, die mittelständischen Unternehmen, die haben es mit diesen Themen eben deutlich schwerer. Lass uns heute in den Podcast einsteigen und beleuchten, was das für Gründe hat, und was man vielleicht diesbezüglich verbessern kann. Die Thematik hängt mit der Politik, der Wirtschaft, aber auch mit der Börse zusammen. Und ich glaube, umso mehr man sich im Bereich „Wirtschaft“ auskennt, umso mehr man ausgebildet ist, desto besser kann man Zusammenhänge verstehen und im Endeffekt auch gutes Geld verdienen. Bürokratie und Kosten: Die wirtschaftliche Belastung für KMUs Mein Vater war ja selbst Bauunternehmer. Er war also in der Mittelschicht integriert. Damals hat er dann mit 1 bis 3 Mitarbeitern angefangen und hat irgendwann 10 gehabt. In den 80ern/90ern musste er den Meister machen, da man als Maurermeister dann nur noch als Bauunternehmer unterwegs sein konnte. Er hat sich auch zum Restaurator ausbilden lassen, und irgendwann hatte er um die 40 bis 45 Mitarbeiter.  Wenn ich mich mit älteren Menschen unterhalte, die mittlerweile 60, 70 sind, höre ich immer wieder, dass die Mittelschicht Deutschland früher oben gehalten hat und dass es heute nicht mehr der Fall sei, da die Mittelschicht ja systematisch kaputt gemacht werde. Und da muss man einhaken, um die Frage zu stellen: Ist das wirklich so? Was spricht dafür, was dagegen?  Ich glaube, dass die unternehmerische Mittelschicht auf jeden Fall aus verschiedenen Gründen ein Stück weit schrumpft – und zwar aus strukturellen, wirtschaftlichen und politischen Gründen.  Gucken wir uns die Fakten genauer an, ist das ein wichtiger Punkt: deutlich steigende Kosten und viel mehr Bürokratie als früher. Kleine und mittelständische Unternehmen, also KMUs, tragen eine sehr hohe Steuer- und Abgabenlast. Großkonzerne hingegen sind dank Steueroptimierung diesbezüglich besser aufgestellt.  Ein weiterer Punkt ist die Regulierung. Die Leute haben einfach zu wenig Zeit und müssen mehr Zeit in die Regulierung stecken, was wiederum bedeutet: am Ende weniger Ertrag.  Wenn ich an meine Investmentberatungszeit denke, dann war ich ja auch wie so ein kleines KMU mit ein paar Mitarbeitern. Und dann weiß ich, als dann die Beratung in die Richtung der Beratungsdokumentationen ging, das habe ich von Anfang an gemacht, es wurde immer mehr dokumentiert und festgehalten, dann sind das alles Arbeiten gewesen, die einen organisatorisch großen Aufwand hatten, die mir am Ende aber nicht wirklich mehr Geld eingebracht haben. Natürlich aus der rechtlichen Seite kann man sagen, dass es natürlich sinnvoll ist, eine Beratungsdokumentation auszufüllen, weil der Kunde natürlich mit mir festhalten möchte, was wir besprochen haben, welche Vorteile und Nachteile das Produkt hat und wofür ich letztendlich hafte, falls etwas schief laufen sollte.  Aber auf der anderen Seite muss man sagen, in der Investmentberatung hatten wir auf der einen Seite die Beratungsdokumentationen, aber auf der anderen Seite auch noch, dass die Provisionen deutlich gekürzt wurden. Und diese Kombination tat doppelt weh, da der Zeitaufwand höher war, da alles dokumentiert werden musste, aber die Provision am Ende geringer ausfiel. Das heißt, die bürokratischen Anforderungen, die sind einfach extrem groß geworden und da haben wir verschiedene Bereiche, ob das auch der Datenschutz ist zum Beispiel, früher völlig egal, mittlerweile braucht man Datenschutzerklärungen, muss die auch noch jedes Jahr wieder erneuern. Der Aufwand ist also sehr hoch.  Es gibt Berichtspflichten, auch wenn man Richtung TÜV, Zertifikate, Meisterbrief oder ESG-Vorgaben denkt, die letztendlich alle den Betrieb erschweren und natürlich eben auch ganz klar erhöhte Verwaltungskosten haben. Nehmen wir den letzten Punkt: steigende Energiekosten und die Inflation. Wir können festhalten, dass die Energie- und Rohstoffpreise deutlich gestiegen sind und dass die eben insbesondere auch den Mittelstand deutlich belasten. Warum? Weil sie vor allem einfach eine geringere Verhandlungsmacht haben als Großunternehmen. Denn wenn ich sehr viel einnehme und Einkaufsgemeinschaften bilde, dann kann ich den Preis irgendwie anders kalkulieren. Wenn ich aber der kleine Mittelständler aus dem Dorf bin, dann habe ich eben Schwierigkeiten, diese Dinge einfach günstiger hinzukriegen. Ungleiche Chancen: Wie Großkonzerne die Kleinen verdrängen Der zweite große Bereich, der sich wiederum in Unterpunkte gliedert: ungleiche Wettbewerbsbedingungen.  1. Monopole, Monopolbildung und Digitalisierung Schauen wir uns große Konzerne oder auch Plattformen an und denken an Amazon, Google, Alibaba, können wir festhalten, dass sie die kleinen Unternehmen verdrängen, weil sie gewisse Skaleneffekte nutzen und damit die Preise deutlich nach unten steuern können. Und das macht es für kleinere Unternehmen natürlich schwer. Man muss auch dazu sagen, dass Banken und Investoren größere Unternehmen bevorzugen, da diese mehr Gewinn und Umsatz machen, was wiederum eine höhere Sicherheit und Kapital bedeutet. KMUs haben es also schwerer, an Kapital zu kommen.  2. Fachkräftemangel und demografischer Wandel Es gibt also zum einen weniger Nachfolger, gerade auch, wenn man sich mal Familienunternehmen anschaut. Das liegt daran, dass die jüngeren Generationen unsicher sind oder in eine andere Branche wechseln. Mein Vater hat damals fast 8 Jahre lang gebraucht, um einen Nachfolger zu finden. Den, den er zuvor eingestellt hatte und der eingearbeitet werden sollte, ist nach einiger Zeit wieder gegangen. Sein letztendlicher Nachfolger hat das Unternehmen nach 2 oder 2,5 Jahren in die Insolvenz getrieben. Wie passiert sowas? Ich glaube, das ist auch ein wichtiger Faktor. Selbst wenn man einen Nachfolger findet, muss man eben ganz genau schauen, wie arbeite ich ihn ein? Wie nehme ich den mit? Wie stelle ich den meinen Kunden vor? Aber auch der Nachfolger selbst muss sich fragen: Will ich das, was schon immer gut funktioniert hat, beibehalten? Natürlich muss ich auch Dinge weiterentwickeln. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Aber trotzdem, glaube ich, ist es schlau, genauso wie an der Börse, wo es um die Erfahrung geht, auch jemandem zuzuhören, der das vielleicht schon 30, 40 oder 50 Jahre gemacht hat. Zweiter schwieriger Punkt im Bereich Fachkräftemangel und Demografie ist natürlich der Arbeitskräftemangel. Wir haben eine klar sinkende Zahl von qualifizierten Fachkräften. Wir haben natürlich auch einen Trend zu gewissen Jobs, attraktiveren Jobs. Mittlerweile wollen ja viele nur noch YouTuber werden und Influencer. Dann bin ich auch reich geworden. So läuft es leider nicht. Aber das macht es den kleinen und mittelständischen Unternehmen noch schwerer, Mitarbeiter zu halten.  3. Veränderung der Unternehmenskultur Ein Thema dabei ist beispielsweise die Risikovermeidung. Ich denke, die Bereitschaft, sich selbstständig zu machen, hat sich verringert, da Unternehmertum mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Manche sehen da sogar ein sehr hohes Risiko. Es ist mit einem unsicheren Einkommen, hohem Stress und Investitionen verbunden. Du säst, was Du erntest. Wir können festhalten, dass die Attraktivität von Angestelltenverhältnissen gerade in Krisenzeiten, wo Menschen nach Sicherheit und Stabilität suchen, wenn man in großen Konzernen oder Behörden ist, größer ist. Auch festhalten kann man, dass Gewerkschaften ein wichtiges Thema sind. Aber ich denke, dass es Angestellte sehr entspannt haben, wenn sie einen guten Job machen, in dem sie gutes Geld verdienen und sie diesen wegen der Sicherheit behalten.  4. Outsourcing und Globalisierung Schauen wir uns die Verlagerung von Produktionen und Dienstleistungen an, wird klar, dass gerade in Deutschland der Lohn und Mindestlohn, die Regulierung sowie die Energiepreise deutlich höher sind als in anderen Ländern. Eine Produktion in Deutschland ist also einfach zu teuer. Viele mittelständische Unternehmen können mit der internationalen Konkurrenz nicht mehr Schritt halten – wenn es um Lohnkosten und Effizienz geht. In Japan beispielsweise ist ein Arbeitnehmer im Schnitt 2 bis 4 Tage krank, in Deutschland liegt der Durchschnitt bei 25 bis 30 Krankheitstagen.  Bleiben wir im Bereich Globalisierung und dem Outsourcingthema sehen wir weitere Punkte, wieso es die Mittelschicht immer schwerer hat. Und zwar wegen Handelskrisen und Lieferkettenproblemen. Denn wir haben natürlich gewisse Abhängigkeiten von globalen Lieferketten. Das haben wir damals erlebt mit dem Panama-Kanal. Und das führt natürlich dazu, dass gerade auch die KMUs, die kleinen Unternehmen, in Krisenzeiten einfach stärker betroffen sind als große Unternehmen, weil die ein Stück weit flexibler reagieren können – dank größerer Lager. Und weil natürlich der ganz Große auch dann eher neu beliefert wird, während der Kleine in der Nahrungskette eher dann ganz hinten steht.  5. Konsumverhalten und Digitalisierung Wir haben in der KMU-Welt, also in der Mittelschicht viele Menschen, die schon seit vielen Jahren dabei sind und dadurch eine gewisse Bequemlichkeit entwickelt haben. Die haben einen Preisfokus, auch der Verbraucher, weil natürlich viele Kunden dann eher bei großen Plattformen kaufen. Nehmen wir dieses Beispiel: Man geht einen MediaMarkt und sieht einen Computer, Fernseher oder eine Miele-Waschmaschine. Dann googelt man die Preise und findet beispielsweise bei Saturn ein günstigeres Angebot – letztendlich kauft man dann die günstigere Variante. Hier im ansässigen MediaMarkt kenne ich den Chef und weiß daher, dass früher Störsender aktiv waren, damit Kunden nicht ins Netz kamen und nicht googeln konnten. Das ist heute nicht mehr so. Und der Fakt, dass immer mehr Menschen online bestellen, macht es den Unternehmen natürlich auch schwerer, langfristig zu existieren.  Digitalisierung erfordert auch eine hohe Investition, die für kleinere Unternehmen natürlich nicht so einfach zu machen sind, oder sie sind sogar nicht bereit diesen Schritt zu gehen. Denkt man an Dubai oder Amerika, stellt man fest, dass die Unternehmenskultur sehr stark digitalisiert ist. Viele Unternehmen in Amerika nutzen beispielsweise KI, weswegen manche Posten wegfallen.  Große Unternehmen in Amerika, haben beispielsweise gerade tausende Callcenter-Agents entlassen, weil sie der Meinung sind, dass die KI das auch kann. Sehr interessant dabei ist, dass die KI sogar bessere Bewertungen bekommt als der Mensch. Das macht es übrigens auch gerade wieder ein bisschen gefährlich, denn natürlich sind die Jobs von der Menge nicht weniger geworden, aber wenn man gerade auch in Amerika mal guckt, dann ist die Lohnsumme halt ein ganzes Stück nach unten gegangen. Was meine ich damit? Menschen waren in gut bezahlten Jobs, wurden vielleicht durch die KI wegrationalisiert. Die sind dann in neue Jobs gekommen, die haben also wieder einen Job, damit fallen sie ja nicht in die Arbeitslosenquote, aber die Lohnsumme ist deutlich kleiner geworden, weil der Job eben deutlich schlechter bezahlt ist, weil sie jetzt etwas tun, wo sie einfach deutlich weniger Geld verdienen. Zusammenfassend denke ich also, dass der Mittelstand zunehmend geschwächt wird, und zwar durch: steigende Kosten ungünstige Marktbedingungen strukturelle Veränderungen Was Du als Unternehmer jetzt tun kannst Wollen wir diesen Trend umkehren, denke ich, dass wir neben den wirtschaftlichen Themen auch politische Maßnahmen brauchen. Beispielsweise eine Steuererleichterung, einen Bürokratieabbau und die Förderungen von Innovationen, beispielsweise im Bereich der Digitalisierung und der KI.  Wenn Du Mittelschichtler bist, denke ich, dass Du auch selbst Dinge tun hast, um mehr Gas zu geben und nicht zu denen zu gehören, die schrumpfen.  Wir sind auch Mittelständler – mit jetzt fast 25 Mitarbeitern und einem Millionenumsatz. Trotzdem muss man festhalten, dass auch wir uns immer wieder verändern dürfen. Im Jahr 2024 haben wir die Ulrich Müller Wealth Academy auf den Kopf gestellt und alle Digitalisierungsthemen neu gemacht, also die Homepage, die Seminare neu entwickelt und neue Produkte angeboten. Wir kümmern uns auch mehr um die Themen: Leads, Ads, Kundengewinnung und Support.  Das heißt, auch das sind Dinge — ich habe es eben schon mal gesagt — wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Und ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Faktor, dieses Thema für sich mitzunehmen. Wenn Du in der Mittelschicht bist und weiter Gas geben willst, habe ich Dir schon ein paar Tipps eben dazugegeben, was wir auch in unserer Akademie geändert haben, was wir verbessert haben. Und ich glaube, dass das Prozesse sind, die niemals aufhören. Denn wenn Du aufhörst, gut zu sein, hast Du erst recht aufgehört, noch besser zu werden.  In der Mittelschicht geht um vier große Bereiche:   Das Produkt und das Weiterentwickeln des Produkts. Der Support und die Weiterentwicklung des Supports. Alles rund ums Marketing. Eine klare Positionierung und Reichweite zu erzielen.  Erarbeite mit Deinem Team eine genaue Vision und dann wird sich auch entwickeln, warum Kunden bei Dir kaufen möchten. Und wenn Du das Ganze mit Herz machst, werden die Kunden auch zu Dir kommen und über Dich und Dein Unternehmen/Deine Produkte sprechen, da sie zufrieden und wirklich begeistert sind. Ein begeisterter Kunde wird Dich weiterempfehlen und auch weiterhin bei Dir kaufen. Sales und Vertrieb. Hier muss man sagen, auch wenn Du das beste Produkt hast, es aber nicht verkauft bekommst, dann bringt es auch nichts. Der liebe Mike, ein guter Freund von mir, hat immer gesagt, life is a sales talk. Und am Ende ist das auch so. Auch diesen Bereich muss man auf jeden Fall gut hinkriegen.  Wir haben heute zusammengefasst, wieso die Mittelschicht schrumpft. Und ich denke, es waren sehr viele wichtige Punkte für Dich als Unternehmer und Investor dabei.  --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Mittelschicht am Beispiel von Ullis Vater (00:02:20) Gründe, warum die Mittelschicht schrumpft (00:14:20) Was kann man tun & Zusammenfassung  
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  • #293 ETFs und Fonds im Reality-Check: Baustein für echten Reichtum oder teurer Irrtum?
    Kannst Du mit ETFs und Fonds wirklich reich werden? Von Banken, Versicherungsmaklern und Mehrfachagenten hören wir immer wieder: „Investiere Dein Geld in Fonds und ETFs, denn damit kannst Du ein großes Vermögen aufbauen.“ In der heutigen Folge dreht sich daher alles darum, ob das stimmt und auch, welche Zahlen, Daten und Fakten wirklich dahinterstecken. Ich erkläre Dir, welche Renditen Du damit wirklich erzielen kannst.  Am Ende der Folge wirst Du wissen, ob Du mit Investitionen in ETFs und Fonds wirklich reich werden kannst. Diese Themen erwarten Dich in dieser Folge: Was sind Fonds und ETFs? Wie funktionieren sie? Gebühren, Inflation und ihre Auswirkungen auf die Rendite Fondspolicen und Lebensversicherungen: Lohnt sich das wirklich? Die Macht des Zinseszinses Warum Du Dein Geld selbst in die Hand nehmen musst Was sind Fonds und ETFs? Wie funktionieren sie? Wie Du weißt, bin ich seit 17 Jahren in der Investmentberatung gewesen, habe sie aber vor vielen Jahren verlassen. In dieser Zeit habe ich voller Inbrunst immer das Thema der Fonds an Menschen verkauft, vor allem auch Aktienfonds, die ich sehr geliebt habe. Noch immer stelle ich mir die Frage, ob man damit reich werden kann. Daher möchte ich Dir einige Sachen, die nicht gesehen bzw. übersehen werden, mit auf den Weg geben. Aber wie heißt es so schön? „Dummheit schützt vor Strafe nicht“ und wir dürfen uns, glaube ich, diese Märkte und Themen mal ein bisschen anschauen. Wenn wir vorne anfangen, dann kann man sagen, dass ein Investmentfonds nichts anderes ist als ein Investmentvehikel, sozusagen wie ein Basket. Du hast dort eine ganze Menge an verschiedenen Aktien drin, im Fonds könnt ihr entweder nach Ländern oder Branchen sortiert sein, was auch immer man gerne mag.  Nehmen wir mal einen international gestreuten Aktienfonds, der würde dann sozusagen Aktien auf der ganzen Welt anlegen, eben international und würde dementsprechend auch verschiedene Branchen dort drin haben, von klein bis mittel bis groß und würde sozusagen ein möglichst breites Spektrum abdecken. Wir haben da auch immer wieder gerne den MSCI World genommen, das ist ein ETF oder ein Index. Darauf gibt es natürlich einen ETF und was ist der Unterschied zwischen dem Fonds und dem ETF? Bei dem Fonds wird sozusagen das Geld in diesem Basket angelegt, der Fonds ist natürlich rechtlich geschützt von der einen Seite und auf der anderen Seite steht das Fondsmanagement, das heißt hier steht ein Fondsmanager plus ein Analystenteam, und die suchen sozusagen die richtigen Aktien für Deinen Fonds aus. Gebühren, Inflation und ihre Auswirkungen auf die Rendite Nehmen wir MSCI World als Beispiel: Da gibt es mehr als 1000 Unternehmen, weswegen man hier sehr weit streuen kann. Der Nachteil ist: Investierst Du in einen Fonds, hast Du natürlich Kosten, die Deine Rendite mindern. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das ein sehr wichtiger Faktor ist, denn hat ein Fonds 1 bis 2 % Kosten, wird das Ergebnis geschmälert.  Es hängt also ein Stück weit von der Rendite ab. Nehmen wir aber mal einen normalen internationalen Aktienfonds, der vielleicht auch outperformen will, kann man sagen, dass der Fonds 9 bis 10 % Rendite machen muss, damit er langfristig auch den DAX schlägt. Habe ich aber Einstiegskosten, Ausgabeaufschläge, Verwaltungsgebühren und Managementgebühren, dann sind auch schnell mal ein bis 2 % weg und jetzt kommt der zweite Punkt dazu: Die Inflation von 2 bis 3 % und dementsprechend kann man sich überlegen, was nach Kosten und was nach Inflation dann wirklich für Dich übrig bleibt. Wenn wir uns den Fondsbereich anschauen, dann muss man auch sagen, dass 90 bis 95 % der Fonds gar nicht den Markt schlagen, und wenn man sich das anguckt, es gibt acht bis 10.000 verschiedene Fonds in Deutschland, dann weiß man, wie groß das gestreut ist. Wir haben faktisch mehr Fonds, als es Aktien gibt.  Schlau gedacht hat sich dann einer gesagt, neben den Fonds, wenn doch die Kosten so teuer sind, dann machen wir doch ETFs auf, die Exchange Traded Funds, das ist eben etwas, wo Du eine Nachbildung eines Indizes hast, ob Du den DAX, MDAX eine S&P 500, NASDAQ oder ein MSCI World nimmst – der ETF ist sozusagen ein passives Investment, und da ist der große Unterschied. Ein Fonds wird vom Fondsmanagement gemanagt mit seinem Team, was eben dementsprechend auch Geld und Vermögen kostet. Der ETF ist mehr die passive Seite, das heißt, er wird nicht gemanagt und bildet einfach nur den Index nach. Jetzt kann man sich überlegen, der große Vorteil daran ist natürlich, dass Du Kosten sparst, denn wenn er nicht gemanagt wird, und das sehen wir auch an den Gebühren, ETFs haben eher 0,2, 0,3, 0,4 % Kosten, das heißt, das ist im Verhältnis deutlich weniger. Jetzt kann man sagen, ob ich 0,4 oder 1,4 habe, ist ja gar nicht viel, das kann ich Dir sagen, ist auf jeden Fall eine Lüge, denn wenn Du 1 %, 2 % Rendite im Jahr mehr machst und das über die Jahre gesehen, dann ist das ein gigantisches Ergebnis, was dort mehr rauskommt. Der klare Nachteil bei ETFs ist aber auch, es ist eben passiv und nicht gemanagt, das heißt, wenn Du eine S&P 500 ETF nimmst, dann hat er eben die Aktien aus dem S&P 500 da drinnen, und das heißt im Gegenzug, Du hast eben alle Aktien des Indizes enthalten, und damit wirst Du faktisch eine ähnliche Rendite erzielen, wie auch der Indizes, und da liegst du beim S&P 500 auf lange Sicht bei ungefähr 9 %. Nehmen wir die 9 %, ziehen da noch die Kosten und die Inflation ab, dann wirst Du feststellen, dass es doch ziemlich knapp wird. Gehen wir nämlich von 2 bis 3 % Inflation aus und 0,5 % Kosten, bleiben am Ende vielleicht 6 % Netto-Rendite übrig. Denken wir also wieder an die Ausgangsfrage: “Kann man mit ETFs und Fonds wirklich reich werden?" Die Antwort darauf ist: “Das ist sehr schwierig." Hier muss man allerdings dazu sagen, dass es natürlich von verschiedenen Faktoren abhängt. Wie viel Du sparst, der Zeitfaktor und die Rendite. Fondspolicen und Lebensversicherungen: Lohnt sich das wirklich? Schauen wir uns die Statistik an, sehen wir, dass es sehr schwierig ist, mit ETFs und Fonds ein Vermögen aufzubauen. Das kenne ich auch aus dem Bereich „Lebensversicherungen“: Auch hier haben wir diesen Punkt gehabt, die Lebensversicherung ist als Vehikel steuerfrei gewesen und man hat dann gesagt, nein wir nehmen nicht die kapitalbildende Lebensversicherung, sondern wir nehmen einen Investmentmotor mit rein, das heißt, wir packen sozusagen in die Lebensversicherung einen Fonds und damit wird es eine Fondspolice. Das heißt, die normale Lebensversicherung legt eher in Cash an, in Anleihen und maximal in 30 % Aktien, während die Fondspolice auch ganz groß anlegt in das Thema der Fonds und des Investmentmotors. Nehmen wir die dritte Assetklasse mit, bleibt auch hier das Problem in der fondsgebundenen Lebensversicherung und Rentenversicherung, also die Fondspolice: Die Kosten sind sehr hoch. Dieses Produkt ist aus der steuerlichen Seite natürlich sehr interessant, wobei ich immer sage, steuerlich macht es keinen Sinn, ein Produkt abzuschließen, weil diese Dinge auch geändert werden können. Allerdings hast Du so in einer Fondspolice auch eine gewisse Kostenstruktur, Stückkosten, Abschlusskosten und Verwaltungskosten, und das zeige ich ja auch in meiner Finance Mastery, dass die Leute feststellen, wenn ich das mache, dann werde ich relativ schwer vermögend werden. Damals, in meiner Zeit in der Investmentberatung, habe ich auch Fondspolicen verkauft – und zwar mit vermeintlich guten Tarifen. Verkauft habe ich sie übrigens auch an mich selbst. Nach 10, 12, 15 Jahren habe ich allerdings festgestellt, dass ich kaum Renditen erzielt habe. Woran liegt das? Ganz klar an den Kosten. Denn so eine Lebensversicherung — und auch in den Fondspolicen — hat natürlich in der Regel einen Todesfallschutz und einen Risikoschutz mit drin; beides kostet natürlich Geld.  Meine klare Empfehlung ist: “Fondspolice und Lebensversicherung auf keinen Fall. Ich würde einen Todesfallschutz immer persönlich abdecken durch die Seite Risikolebensversicherung, wenn man sie denn braucht und würde sozusagen den Risikoschutz von der Vermögensbildung auf jeden Fall trennen.”  Die Macht des Zinseszinses Was aber ganz genau sind jetzt die Punkte, wie Du auch mit ETFs oder mit Fonds reich werden kannst? Und da kann man ganz klar sagen, es sind die magischen Faktoren des Zinseszins Effektes. Die Fragen sind:  “Wie viel Geld zahlst Du ein?” “Wie viel Zeit hast Du?” “Wie viel Rendite erzielst Du wirklich?” Und ich habe es schon gesagt: “Aber 1, 2, 3 % mehr Rendite helfen Dir einfach unglaublich weiter”. Das ist ein Zinseszinseffekt, der letztendlich richtig groß wird und ich kann Dir versprechen: “Du hast sonst keine Chance, ein Vermögen aufzubauen, wenn Du natürlich Deine Rendite dementsprechend nach oben schiebst." Viele Menschen haben auch das Problem, dass sie die Timeline ein bisschen verpasst haben. Das heißt, dass die Zeit schon fortgeschritten ist. Dann kannst Du erst recht nur noch über den Hebel Rendite und Einzahlung ein Vermögen aufbauen. Ja, ich kann Dich aber liebevoll zu dem Thema an die Hand nehmen, denn ich bin selbst damals im Bereich der Vermittlung tätig gewesen. Wie ich schon sagte, habe ich festgestellt, dass ich nach 10, 12, 15 Jahren kaum eine Rendite erzielt habe. Warum ist das eigentlich so? Und das ist eigentlich der wichtigste Punkt heute auch für mich in diesem Podcast. Wenn Du das tust, was alle tun, dann wirst Du auch das bekommen, was alle haben. Egal, ob Du einen Fonds, eine Fondspolice oder ETFs nimmst: Du gibst Dein Geld am Ende ab. Ob es das Investmenthaus ist, die Versicherung oder der Versicherungsmakler ist, spielt keine Rolle. Aber all diese Makler haben genau eine Aufgabe. Sie wollen mit Deinem Geld mehr Geld verdienen und davon leben sie. Sie bekommen also auch Geld davon ab, was Deine Rendite natürlich letztendlich schmälert. Alle reichen Menschen, die ich kenne, sind in diesem Thema selbst unterwegs. Ich gebe Dir für ein besseres Verständnis ein visuelles Beispiel:  Ich habe gerade zuhause mein Badezimmer renoviert. Wenn Du Dir dafür einen Handwerker bestellst, zahlst Du einen Preis. Entscheidest Du Dich aber für ein Unternehmen mit einem Klempnermeister, Maurermeister, mit Büros und Fahrzeugen und allem drum und dran, zahlst letztendlich natürlich mehr, da ein Unternehmen höhere Kosten hat. Und dieses Beispiel passt für mich auch sehr gut für das Thema der Fonds, ETFs und Fondspolicen. Du kannst Reichtum also nur dann aufbauen, wenn Du Dich selbst darum kümmerst. Auch das Thema Mindset ist wichtig. Man kann sagen: Reichtum baut sich auf, wenn Du Nutzen gibst. Bist Du aber ein Unternehmer und sagst, dass Du zu wenig Geld verdienst, dann stiftest Du wahrscheinlich zu wenig Nutzen. Vielleicht ist auch Dein Marketing oder Dein Vertrieb nicht so gut. Daher glaube ich persönlich an meine Regel ESI: Einkommen, sparen, investieren. Das ist die einzige Regel, der Du folgen kannst, um ein Vermögen aufzubauen. Ich würde sogar noch so weit gehen, dass das E, das Einkommen, einer der größten Faktoren ist. Denn wenn Du Einkommen generierst, kannst Du sparen und wenn Du sparst, kannst Du investieren. Und wenn Du jetzt die Investmentseite von den Fonds, ETFs und den Fondspolicen wegdrehst, wenn Du selber das Thema Börse lernst, dann wirst Du merken, dass Du damit viel mehr Geld generieren kannst. Vor einigen Tagen hatte ich einen Notartermin und habe mich noch mit der Notarin unterhalten, die mir sagte, dass sie zwar selbst Bankkauffrau sei, aber ihr Geld nicht in Aktien anlege, da sie sicherheitsorientiert sei. Dann habe ich gesagt: „Naja, Du kannst ja auch, wenn Du sicherheitsorientiert bist, in Aktien anlegen; es gibt ja auch sichere Aktien.“ Ich persönlich glaube, dass Menschen an der Börse Geld verlieren und das Risiko entsteht, weil sie nicht wissen, was sie tun. Dann guckt sie mich mit großen Augen an und da habe ich gesagt: „Ja, die Frage ist doch, hast Du eine klare Strategie, wie Du dort vorgehst?“ Und ich glaube, das ist einer der wichtigsten Punkte, den man sich klarmachen darf. Die Menschen haben ein falsches Verständnis dafür, wie das Vermögen aufgebaut wird. Hier möchte ich auch nochmal klar darauf eingehen. Wenn wir uns die Fonds, die ETFs und Fondspolicen angucken und auch, was für Kosten dahinterstehen, muss man folgendes beachten: Man schließt sie bei einem Lebensversicherer ab. Dieser Lebensversicherer wurde gegründet, dieser Lebensversicherer hat einen Mitarbeiter, der hat eine Risikoabteilung, der hat eine Antragsabteilung, der hat einen Vorstand und so weiter. Und der hat eben auch Geld, was reinkommt, aber dieses Geld, was reinkommt, muss diese gesamten Bereiche mitbezahlen. Dazu kommen die Risikokosten oder in einer Fondspolice die Kosten für den Fonds an sich. Manchmal sind sie ein bisschen reduziert, weil der Fonds und die Police vergünstigt sind, aber auch diese Kosten werden ausgewiesen. Ich kann das nur jedem empfehlen, der so eine Fondspolice hat oder auch einen Fonds. Mal wirklich reinzugucken, denn die Kosten müssen einmal im Jahr ausgewiesen werden in der Abrechnung, wie viel Geld ist weggegangen, wie viel nicht. Und ich glaube, da wirst Du merken, welche Beträge wirklich abgehen. Wir haben bei uns bei der Finance Mastery über ein Beispiel von einem Kunden gesprochen: Er hat in 22 Jahren 117.000 € eingezahlt und die Police 19 Jahre gehabt. In diesen 19 Jahren hat er 7.000 € Gewinn gemacht.  In der Police steht sogar drin, dass er einen riesen Gewinn gemacht hat, weil sie immer nur davon reden, wie viel Geld ist investiert worden ist. Allein 24.000 € in dieser Police waren Abschlusskosten, ungefähr 2.500 € waren Todesfallkosten und weitere 3.000 € sind die Verwaltungsgebühren gewesen. Das heißt, in dieser Police wurde vorgerechnet, der Kunde hat aber trotzdem gutes Geld verdient mit rund 5 % Verzinsung im Jahr, weil er ja 124.000 Euro daraus gemacht hat, aber eigentlich sind ja nur 90.000 Euro angelegt worden.  Für mich natürlich völliger Quatsch, denn der Kunde hat 117.000 € eingezahlt und wenn man das nach oben rechnet, kommen wir auf eine Rendite von vielleicht noch ungefähr 0,5 % pro Jahr und das ist die Rendite mit Abzug der Kosten. Und wenn wir die 2 bis 3 % Inflation im Jahr noch abrechnen, dann wäre dieser Kunde massiv im Minus. Und das ist der Hintergrund, warum ich sage, Du kannst mit Fonds, mit ETFs und Fondspolicen einen gewissen Standard aufbauen, wenn Du rechtzeitig anfängst, ETF passiv zu besparen und sparst 100, 200, 300 Euro je nach Einkommen, dann kannst Du bis zu Deinem Rentenalter sparen und dann ist Deine Rentenlücke einigermaßen gedeckt. Ich habe die Investmentberatung verlassen, weil ich das nicht mehr ertragen konnte, Menschen zu beraten, die eigentlich zu wenig Geld hatten, denen zu erklären, dass sie noch 40 Jahre sparen und dann haben sie das gleiche Geld wie heute, sie sind eigentlich faktisch pleite, aber die Rente ist eigentlich ein bisschen gedeckt. Und das glaube ich, ist der entscheidende Punkt, wenn ein Fonds, ein ETF das ist, was jeder tut oder auch die Fondspolice das ist, was fast jeder Berater empfiehlt, dann muss man sich halt überlegen, wenn man das tut, was alle tun, wird man auch das bekommen, was alle bekommen. Und wenn man sich statistisch Deutschland anguckt, dann haben wir ungefähr 800.000 Millionäre und dann wissen wir, dass das Spiel nicht aufgehen kann. Warum Du Dein Geld selbst in die Hand nehmen musst Meine ganz klare Meinung ist: Du musst Dein Geld selbst in die Hand nehmen. Du musst Wissen aufbauen und anfangen, aktiv zu investieren. Vielleicht wirst Du auch ein Value-Investor mit Trading-Ansatz – das ist letztendlich das, was wir tun, weil ich glaube, dass das die einzige Chance ist, ein Vermögen aufzubauen. Wenn Du das Ganze umsetzen willst, kannst Du Dich jetzt noch kurzfristig für unsere Finance Mastery anmelden, die ist am 29. und 30. März. Das Praktische ist, dass sie online stattfindet und Du daher von überall aus teilnehmen kannst. Wenn Du jetzt immer noch denkst, dass Du mit ETFs, Fonds und Fondspolicen reich werden kannst, muss ich Dir sagen: Du bist auf dem Holzweg. Denn der einzige, der wirklich damit reich werden wird, ist der Vermittler bzw. die Versicherungsgesellschaft.  Du selbst bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmern kann. Vielleicht sehen wir uns bei der Finance Mastery am 29. und 30. – dort wird es 8 Stunden Content zum Thema Mindest, Kontenmodelle, Aktien und vieles mehr geben.    Sei dabei und verdiene endlich mehr Geld.  --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Was ist ein Investmentfonds/eine Fondspolice? (00:05:58) Faktoren, die Deinen Reichtum beeinflussen (00:11:21) Du bist die beste Person für Dein Geld  
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    18:40
  • #292 Wie Tobias durch Aktienhandel mehr Zeit für sich und seine Familie gewann
    So wirst Du an der Börse erfolgreich: Interview mit Tobias Riedl Ich begrüße einen ganz besonderen Interview-Partner, nämlich einen erfolgreichen Absolventen der Ulrich Müller Wealth Academy (UMWA): Tobias Riedl. In der heutigen Folge teilt er seine persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse auf dem Weg zum erfolgreichen Börseninvestor.   Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge:  Vorstellung von Tobias Sein Einstieg in die Welt der Aktien Der Weg zur Ulrich Müller Wealth Academy Die Bedeutung von Disziplin und mentaler Stärke im Trading  Persönliche Ziele und Chancen durch den Börsenhandel Tipps für angehende Investoren Vorstellung von Tobias Tobias ist 34 Jahre alt, lebt in Neu-Isenburg bei Frankfurt, ist verheiratet und hat einen fünf Monate alten Sohn. Ursprünglich wollte er Sportjournalist werden und hat unter anderem auch für die ZDF-Sportredaktion gearbeitet. Heute ist er als selbstständiger Online-Marketing-Berater tätig. In seiner Freizeit reist er gerne und entdeckt neue Orte. Ich frage ihn, was es denn noch so über ihn zu erfahren gibt, und wer er aus seiner Sicht ist. Ich bitte ihn, uns an seiner Geschichte teilhaben zu lassen.  Darauf antwortet er: „Wie du in der Vorstellung schon erwähnt hast, bin ich im Online-Marketing tätig und habe 2015 meine Agentur Riedl Webmarketing gegründet und helfe mittelständischen Unternehmen dabei, über das Internet Kunden und Mitarbeiter zu gewinnen. Und was in dem Bereich jetzt auch immer spannender wird: durch Automatisierung wiederkehrende Arbeitsprozesse zu eliminieren. Durch KI sind da tolle Möglichkeiten entstanden. Vielleicht noch bei der beruflichen Seite, war ich auch ein paar Mal Speaker bei der Klick-Tipp-Academy. Das kennen vielleicht einige. Und privat hat sich mein Leben jetzt vor fünf Monaten komplett geändert durch die Geburt von unserem Sohn. Aber natürlich eine tolle Veränderung im Leben; und ich freue mich immer riesig, ihn zu sehen und die Fortschritte zu sehen, wie er sich entwickelt, wenn er neue Sachen lernt.“ Sein Einstieg in die Welt der Aktien Da ich weiß, dass Tobias in Aktien investiert, frage ich ihn nach seinen Anfängen in Bezug auf Aktieninvestitionen und welche Erfahrungen er gemacht hat.  Er erzählt, dass er sich schon immer für Aktien interessiert habe, aber nie so den richtigen Ansatz hatte, wie er vorgehen könne. Familiär bedingt habe er auch vorher schon Geld in Immobilien investiert und daher waren auch Aktien immer sehr spannend für ihn.  „Und ich habe es aber erst mal nie umgesetzt. Also ich weiß noch 2020, als dann die Corona-Krise kam und der DAX auch immer weiter gesunken ist. Dann irgendwann stand der DAX unter 10.000 und ich habe mich noch mit meinem Vater unterhalten. Wir haben gesagt, jetzt müssen wir kaufen. Ah nee, wir warten noch. Und der geht bestimmt noch weiter runter, dann war er unter 9.000. Und irgendwann ging er dann Richtung 8.000. Und wir haben gesagt, ja jetzt müssen wir eigentlich, aber nee, wir warten noch. Und irgendwann ging er dann wieder hoch und die Chance war vertan. Aber ich habe in der Zeit dann gesagt, okay, ich möchte jetzt ein bisschen in Aktien investieren. Und hatte mir dann ein paar Unternehmen rausgesucht, in die ich auch investiert habe, die im Nachhinein eigentlich auch ganz gut waren.  Also es war unter anderem Apple, SAP. Und wo ich viel Geld reingesteckt hatte, war Eventim, weil ich mir damals gedacht hatte: Lockdown-Zeit, irgendwann muss es ja wieder Veranstaltungen geben. Und deswegen hatte ich da mein Geld investiert, quasi blind, beziehungsweise nur aufgrund dieser Analyse, aber natürlich komplett ohne eine fundierte Analyse von Unternehmenskennzahlen, von Charttechnik etc. Und habe da sogar ganz gute Profite gemacht. Aber es war natürlich dann eher Glück, beziehungsweise der allgemeinen Marktrichtung damals geschuldet“, erzählt er weiter. Ich entgegne ihm, dass er sich das schon ganz gut hergeleitet habe und ich damals auch die Erfahrung mit meiner Akademie gemacht habe, dass es kaum noch Veranstaltungen gab.  Der Weg zur Ulrich Müller Wealth Academy Da es für mich immer sehr spannend ist, von Teilnehmern meiner Ausbildung zu erfahren, welche Erfahrungen sie gemacht haben, frage ich Tobias, ob er uns daran teilhaben lassen möchte, wie er die Ausbildung im Februar 2022 Geld verdienen mit System empfunden hat. Und natürlich frage ich ihn auch, was sich seitdem in seinem Leben verändert hat, worauf er direkt entgegnet: „Ja, vieles auf jeden Fall.“  Wir machen mit ihm eine kurze Zeitreise in den November 2021. Da war ein Kunde bei mir und ich bin dann mit dem auch durch Frankfurt gelaufen. Und zum Schluss habe ich noch gedacht, ich zeige ihm noch mal den Bullen und den Bären an der Börse. Und da hat er mich gefragt: “Machst Du eigentlich auch was mit Aktien?” Und ich habe halt gesagt: “Ja, ich habe so ein kleines Depot, aber der Großteil ist in Immobilien." Und der hat mir dann seine Renditen gezeigt, die er dann durch dein System erzielt hat. Und ich habe gedacht: “Wow, das klingt gut." Habe dann noch ein bisschen über dich recherchiert.  War ganz witzig. Dann bin ich auf so ein Forum gekommen, wo dann jemand gefragt hatte: “Wie ist Ulrich Müller?" Und dann waren ganz viele Leute, die nie in deiner Ausbildung waren, die aber geschrieben haben, mach das auf keinen Fall, da verlierst du nur Geld. Aber irgendjemand hatte dann geschrieben, ich habe die Ausbildung gemacht und hat ganz grob skizziert, wie das Ganze funktioniert. Und so habe ich mich dann ins Thema Optionen schon mal eingelesen, habe dann gesehen, wie funktioniert das Ganze grob, aber natürlich nur so der Grundmechanismus und habe aber verstanden, dass man da wirklich einen mathematischen Vorteil hat. Und deswegen habe ich dann auch direkt in der Woche danach die Ausbildung bei Euch gebucht.  Es war einerseits zu einem sehr unglücklichen Zeitpunkt, weil es war im November 2021, da standen die Märkte damals am Hoch und danach ging es erstmal längere Zeit runter. Ich hatte dann ja schon vor dem Seminar den Zugriff auf die Lehrvideos von Euch, also die Seminaraufzeichnung und auch im Support-Bereich, wo ihr alles nochmal zeigt und habe dann schon alles umgesetzt. Also ich hatte dann schon mein Papertrading-Konto, habe da nochmal die Sachen ausprobiert, bevor ich dann bei euch in Hamburg war. Da hatte ich auch schon mein Echtgeld-Konto eröffnet und nach dem Seminar habe ich mir gesagt, dass ich anfange, zu investieren.“  Er führt weiter aus, dass damals eine schlechte Marktzeit gewesen sei und er daher mit einigen Verlusten hat umgehen müssen. Er habe zwar immer an das System geglaubt, nur leider habe er einige Fehler gemacht, die er im Nachhinein bereut habe.  Er erzählt weiter: „Und heute im Nachhinein muss ich sagen, dass ich absolut dankbar bin für diese Zeit, weil ich habe dann direkt am Anfang gelernt, wie es ist, wenn der Markt runter geht. Und ich glaube, viele, die einsteigen, wenn der Markt immer nur steigt und über die ersten Jahre hinweg steigt, und dann kommt mal so eine Phase, dann tut es, denke ich, deutlich mehr weh, als wenn man dann am Anfang schon so ein bisschen sensibilisiert wird. Und ja, was natürlich auch gut war bei mir, war, dass ich am Anfang erst mal weniger Geld in die Aktien investiert hatte. Also ich hatte damals ja mein Depot aufgelöst.  Dann hatte ich damals noch mein Auto verkauft, was daran lag, dass ich mit meiner heutigen Frau zusammengezogen bin. Wir hatten dann zwei Autos und haben gesagt, eigentlich brauchen wir nur ein Auto. Deswegen konnte ich das Geld dann auch noch ins Depot stecken. Und das Depot war dann aber, ich sage mal, in einem überschaubaren Rahmen, wo ich gesagt habe, damit kann ich das Ganze austesten und kann meine Erfahrungen sammeln. Und wenn es schiefgeht, dann tut es zwar weh, aber es geht die Welt nicht unter. Und als ich dann irgendwann mehr den Dreh raus hatte, das war dann so ab Mitte 2022, also so nach vier Monaten, wo ich dann meine Fehler eliminiert habe und auch unter manche Positionen dann einen Schlussstrich gezogen hatte, ab dann ging es aufwärts, obwohl der Markt dann sogar noch ein bisschen seitwärts bis nach unten gelaufen ist. Und als es dann wirklich über ein halbes, dreiviertel Jahr aufwärts ging, dann habe ich gesagt, okay, ich möchte jetzt auch mit mehr Geld arbeiten und habe dann aus den Immobilien quasi Geld umgeschichtet auf das Depot.“ Während Tobias erzählt, musste ich ein bisschen schmunzeln, da ich das Forum kenne und damals Stück für Stück mitgelesen habe. Vor ein paar Wochen habe ich mal wieder reingeschaut und es war genau so, wie Tobias erzählt hat. Sehr viele Personen schreiben etwas Negatives, obwohl sie meine Akademie niemals besucht haben. Auf Seite drei schrieb jemand, dass er in meiner Akademie gewesen sei und es wirklich funktioniere. Daher fand ich das beim Hören so lustig, da Tobias gerade über genau dieses Thema philosophiert hat.  Tobias hat berichtet, dass er damals ganz langsam eingestiegen ist. Und der Markt ist damals von 2021 auf 2022 gefühlt zwölf Monate lang Stück für Stück gefallen. Und auch der „Spec-Markt“ in Amerika ist ein bisschen kaputt gegangen, auch der Tech-Bereich ist ziemlich zusammengebrochen – es kam also einiges zusammen. Daher möchte ich von Tobias wissen, was er damals für Lernprozesse gehabt hat, welche Herausforderungen er gehabt hat und wie er diese gemeistert hat.  Als ersten Punkt sagt er, dass er damals ein kleineres Depot hatte und dann dementsprechend den Fehler gemacht habe, zu große Positionsgrößen zu wählen. Also, dass er sein Geld in wenige Werte investiert habe, die dann leider immer weiter gefallen sind. „Und durch die Optionen konnte ich dann eigentlich immer nur kostenneutral weiterrollen. Aber es hat mir keinen Vorteil dann mehr gebracht, weil der Wert einfach zu weit vom Strike-Preis weg war“, sagt er.  Er führt weiter aus, dass er dadurch also quasi handlungsunfähig gewesen sei und lediglich das Depot immer weiterschieben konnte. Was er dann gemacht hat: „Deswegen habe ich dann irgendwann für mich die Regel festgelegt, dass ich maximal 10 Prozent meines Depots in einen Wert investiere, was natürlich mit einem größeren Depot dann leichter ist als mit einem kleinen Depot. Aber inzwischen jetzt, für alle die zuhören, die sich auch mit Optionen vielleicht ein bisschen auskennen, inzwischen kann man ja auch mit Spreads zum Beispiel, beziehungsweise Strangles, auf jeden Fall das Ganze absichern. Dann kann man auch mit größeren Werten arbeiten. Und deswegen, ja, damals war das halt noch nicht so möglich mit der Verlustverrechnungsgrenze. Aber da würde ich auf jeden Fall jedem empfehlen, kleinere Depots, also kleinere Positionsgrößen zu nehmen.“ Die Bedeutung von Disziplin und mentaler Stärke im Trading Als einen sehr wichtigen weiteren Punkt nennt er: “Mentales Durchhaltevermögen". Ein anderer Teilnehmer der UMWA-Ausbildung (Ulrich Müller Wealth Academy) hat mal gesagt: „Irgendwann hat man es so oft auf die Nase bekommen, dass es einem egal ist, dann härtet es ab. Aber es ist natürlich besser, wenn man schon vorher weiß, es wird passieren, dass man auch mal Tage hat, wo das Depot tiefrot ist und dass man dann trotzdem die gute Laune behält und sich nicht davon dann auch beeinflussen lässt und das mit nach Hause nimmt oder so.“ Während ich Tobias zuhöre, fallen mir passend dazu zwei Geschichten ein.  Erstens: Eine gute Freundin von mir ist Kampfsportlerin. Da geht es ja auch immer um Abhärtung und um Härtung der Haut und der Knochen, dass man nicht gleich zusammenbricht, wenn man irgendwo gegenschlägt.  Und das Zweite: Warren Buffett ist ja 94 mittlerweile und hat jetzt gerade auch offiziell wieder seine Berkshire Hathaway, seinen Bericht rausgegeben. Da schreibt er über die fünf wichtigsten Punkte und einer der Punkte ist halt wirklich auch die Timeline. Wie Tobias erzählt hat, ist er zu einem schlechten Zeitpunkt zu uns in die Akademie gekommen, nämlich, als die Märkte deutlich runtergingen. Dank unserer Systeme hat er aber natürlich deutlich weniger verloren. Aber trotzdem ist es natürlich so: Wenn ein Markt über 12, 13 Monate immer dauerhaft fällt, dann ist es natürlich schwierig, damit auch dann noch wirklich Geld zu verdienen. Aber ich sage ja auch immer gerne: “Das ist erstmal das erste Ziel. Möglichst wenig zu verlieren – denn der nächste Aufschwung wird kommen, und der kam auch bei dir, Tobias. Denn 2023, hast du selber gesagt, bist du mit dem System ab da an sehr, sehr erfolgreich unterwegs gewesen.” Ich möchte von Tobias wissen: “Welche drei Faktoren hatten bei dir den größten Einfluss? Würdest du sagen, dass es vom Grundsatz am System liegt? Oder würdest du eher sagen, es an dir und deiner Disziplin liegt? Oder sagst du, das funktioniert nur wegen bestimmten Marktbedingungen?”  „Nein, ich denke, es sind alle drei Faktoren“, antwortet er. „Also dein System ist einfach der mathematische Vorteil am Ende, den man hat gegenüber den Märkten. Das zweite war die Disziplin. Das ist, denke ich, auch sehr wichtig, auch immer wieder zu analysieren, sich weiterzuentwickeln, Schlüsse zu ziehen, weil man lernt immer weiter dazu. Aber man muss halt auch dann bereit sein, das Ganze zu analysieren und auch lernen zu wollen und auch Schemata und Fehler erkennen zu können und zu wollen. Also man sollte halt nicht einfach das Ganze ohne zu denken machen, sondern man sollte immer wieder analysieren und sich das Ganze dann anschauen und seine Rückschlüsse daraus ziehen. Und der dritte Punkt, die Marktrichtung, denke ich, ist nicht so entscheidend. Also es hilft natürlich auf jeden Fall, wenn die Märkte steigen. Aber zum Beispiel habe ich dann mit der Zeit auch Strategien entwickelt, um mich abzusichern mit kleinem Geld, also mit kleinem Anteil des Depots, wo aber dann, wenn der Markt mal tatsächlich krachen würde, mir nicht viel passieren würde durch Absicherung.“  Tobias fasst zusammen, dass es eine Mischung aus allen drei Dingen sei: „Man braucht das richtige System, man muss wissen, was man tut, und man muss auf jeden Fall fleißig und diszipliniert sein.“  Persönliche Ziele und Chancen durch den Börsenhandel Was mich natürlich auch brennend interessiert: Was macht Tobias im Moment für Renditen? Wie sind die letzten ein, zwei Jahre gelaufen? Und was würde er auch aus seiner Erfahrung sagen, was ist eine realistische Rendite? „Also pro Monat gibt es natürlich immer mal Ausreißer, aber ich habe die letzten beiden Jahre jeweils den Markt deutlich geschlagen und war jeweils deutlich über 20 % (im Jahr)“, berichtet Tobias.  Er betont, dass es aber individuell auf die Person ankommt: Wie risikoaffin ist sie, inwieweit macht sie mentale Fehler, wie diesen: „Wenn eine Position gegen einen läuft und jemand schmeißt dann immer mehr Geld hinterher, obwohl die Position gar nicht so aussieht oder der Wert gar nicht so aussieht, als ob er sich dreht, dann kann man natürlich auch viel Geld verbrennen.“ Er führt weiter aus: „Es gibt ja, glaube ich, diese 90-90-90-Regel, dass 90 % aller Trader in 90 Tagen  90 % ihres Depots verlieren. Und ein anderer spannender Wert, den ich auch gehört habe, ist, dass, ich weiß jetzt nicht die genauen Zahlen, aber dass irgendwie 68 % aller Trades oder so aufgehen eigentlich, aber trotzdem über 80 % der Anleger ihr Geld verlieren. Und da sieht man einfach mit diesen beiden Zahlen, die ja eigentlich widersprüchlich sind, dass viele Leute sich scheinbar mental nicht im Griff haben und dann bei Verlusten immer größere Verluste erleiden und bei Gewinnen vielleicht auch zu früh die Gewinne reinholen.“ Aus diesen Gründen findet er es schwierig, pauschal zu sagen, wie viel Prozent Rendite man in einem Monat machen kann. Er denkt, dass jeder 1 % Rendite im Monat erreichen kann – und das relativ entspannt. Mein Spruch ist ja immer gerne: Das System ist leicht, aber nicht immer einfach umzusetzen. Und ich glaube, das ist auch ein ganz großer Faktor. Warren Buffett wurde ja auch mal dazu gefragt, und er hat gesagt: „Hey, seine Strategie, die kann doch eigentlich jeder machen.“ Daraufhin hat er ja auch gesagt, vom Grundsatz kann das jeder, aber die Masse ist emotional nicht in der Lage, das auszuhalten. Und deswegen wird das eher dann wieder nicht umgesetzt.  Natürlich habe ich weitere Fragen an Tobias: Welche Chancen siehst Du für Dich persönlich in den nächsten Jahren, wenn Du weiter mit dem System handelst und das umsetzt? Eines seiner Ziele ist, eines Tages mal nach Mallorca auszuwandern. Daher sei ein Depot, das regelmäßig einen Cashflow liefert, sehr förderlich, erzählt er.  „Und ja, was wünsche ich mir persönlich? Eigentlich ist alles gut, aber natürlich macht die Fähigkeit, traden zu können, das Leben viel entspannter. Und dadurch hat man auch viele Möglichkeiten. Und was vielleicht auch noch ein Punkt ist, den vielleicht auch manche Leute bedenken können, ich hatte eben mit Ben (mein Marketing-Mitarbeiter) das Vorgespräch, da hatten wir auch kurz über meinen Sohn geredet. Und da hatte ich ihm erzählt, dass meine Frau ja jetzt mit dem Kleinen bei so ein paar Mutter-Kind-Kursen ist. Und da haben ganz viele andere Mütter erzählt, dass die Väter kaum Bindung zu ihren Kindern haben, weil die immer an der Arbeit sind.  Und wenn jetzt jemand zum Beispiel ein gewisses Depot hat und damit auch gute Renditen erwirtschaftet, dann hat man zum Beispiel die Möglichkeit, seine Arbeitszeit zu reduzieren. Und ich fände es sehr schade, also ich habe jetzt den Vorteil, ich kann auch von zu Hause arbeiten, ich habe ja auch ein Büro bei mir zu Hause. Und deswegen sehe ich meinen Kleinen oft. Aber ich denke, bei Leuten, die viel arbeiten müssen, wenn die halt anfangen, sich nebenher was aufzubauen, was ihnen dann auch eine gewisse Freiheit gibt, das ist dann schon eine mega Chance.“ Genau wie für Tobias, ist mir das Thema „finanzielle Freiheit“ auch sehr wichtig und daher freue ich mich umso mehr, dass von jemandem zu hören, der genau das gerade lebt.  Ein Coach unserer Akademie, Roland, ist seit über drei Jahren in einem großen Wohnmobil in der Welt unterwegs und hat die Möglichkeit, 24-7 Zeit mit seinem Kind zu verbringen – er hat in seinem Leben keinen Tag gehabt, an dem er sein Kind nicht gesehen hat.  Tipps für angehende Investoren Vielleicht noch so ein, zwei abschließende Fragen: “Welchen Tipp würdest Du vielleicht jemandem geben, der sagt, ich bin irgendwie unsicher, macht das Sinn, Ulrich Müller mal zu besuchen? Was würdest Du denjenigen sagen?” „Ja, ich würde sagen, er sollte den Podcast auf jeden Fall anhören“, so Tobias. Er fasst einen weiteren Tipp zusammen: „Und die Punkte, die ich angesprochen habe, nämlich das Thema Disziplin, das Thema habe ich die Fähigkeit, auch mit Verlusten umzugehen, drehe ich dann nicht durch, sondern bleibe ich immer ruhig, egal was passiert, kann ich einem Plan folgen. Und auch wenn ich da irgendwie vom Kurs abkomme, kann ich dann trotzdem weiter so klar den Kopf behalten, dass ich weiter diesen Weg durchgehe. Wenn man sagt, das kann ich oder das traue ich mir zu, zu lernen, dann kann ich es auf jeden Fall absolut empfehlen. Denn mit Deinem System hat man einfach riesige Vorteile gegenüber dem Markt. Und man hat den kontinuierlichen Cashflow und das sind tolle Möglichkeiten.“  Er betont, dass man sich aber auch anstrengen müsse, da es einem nicht einfach zugeflogen kommt. Es steckt Arbeit dahinter und man muss das Ganze lernen, man muss die Disziplinfaktoren beachten und beispielsweise auch darauf achten, die Positionsgrößen nicht zu groß zu machen. „Aber wenn man sagt, okay, ich bin bereit, das zu lernen, dann ist das eine riesige Chance, die man auf jeden Fall ergreifen sollte“, führt Tobias weiter aus.  Ich spreche mit Tobias darüber, dass es in Deutschland ja oft der Fall ist, dass die Masse der Menschen der Meinung ist, dass Aktien nichts für sie sind und sie nur schlechte Erfahrungen machen und Geld verlieren werden. Würdest Du, Tobias, mit Deiner heutigen Erfahrung sagen, dass Börse erlernbar ist? Es ist wie ein Beruf als Bäcker, als Maurer oder was auch immer. Siehst Du das definitiv so oder würdest Du auch immer noch sagen, ach boah, das ist schon noch eine Menge Glück? Seine Antwort ist eindeutig: „Nein, es ist erlernbar, absolut. Man muss halt gewisse Spielregeln einhalten, aber man kann es vielleicht ein bisschen vergleichen mit dem Autofahren. Man muss halt wissen, wann man was macht. Wenn ich auf der Autobahn bin, kann ich mit 180 fahren, aber wenn ich durchs Dorf fahre, dann sollte ich vielleicht nicht die 180 fahren. Und genauso ist es an der Börse, dass man wissen sollte, wann man in welcher Situation wie handelt. Aber das lernt man ja auch bei Dir und man sollte sich auch immer wieder weiter analysieren und korrigieren und lernen. Und dann ist es auf jeden Fall erlernbar. Es wird natürlich nicht wie jetzt bei einem Gehalt so sein, dass man jeden Monat das gleiche Geld reinbekommt, sondern es ist natürlich etwas volatiler, aber es ist auf jeden Fall unter dem Strich auf lange Sicht gesehen wesentlich profitabler als alles andere, was ich bisher kennengelernt habe.“ Gibt es noch irgendwas, was Tobias meiner Community mitgeben will? „Ja, ich würde einfach jedem empfehlen, Gas zu geben im Leben, um sich einfach auch die Freiheit, die wir ja eben auch schon angesprochen haben, aufzubauen. Da ist das Thema Aktien eine Riesenmöglichkeit, gerade in Verbindung mit den Optionen, aber auch, wenn man allgemein sagt, ich schaue einfach, dass ich nicht mein ganzes Geld ausgebe oder so, sondern einfach was zurücklege, um mir eine gewisse Freiheit aufzubauen. Das ist zwar am Anfang vielleicht für einige schwer oder auch ungewohnt, aber es lohnt sich einfach.“ Vielleicht wird Deine Reise auch so wie die von Tobias enden, nämlich mit viel Freiheit und Zeit für seine Familie.  --- Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite: ulrichmueller.de   Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery? https://mastery.ulrichmueller.de   Sichere Dir jetzt meinen kostenfreien Report: Jetzt Report sichern: So geht Vermögensaufbau heute wirklich!   Lass' uns connecten: Instagram: https://ulrichmueller.de/instagram  Facebook: https://ulrichmueller.de/facebook  LinkedIn: https://ulrichmueller.de/linkedin  YouTube: https://ulrichmueller.de/youtube    Marker: (00:00:00) Wie hat Tobias angefangen? (00:09:33) Tobias' Learnings (00:16:22) Der Prozess ist einfach, aber nicht leicht umzusetzen (00:20:43) Ist Börse erlernbar?  
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