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Wie poetisch ist die Wissenschaft

Podcast Wie poetisch ist die Wissenschaft
Alexander Kluge
"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt sich damit von der überko...

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  • Vom Wunderglauben zur exakten Beobachtung
    Im Hochmittelalter stehen Wissbegier der Menschen und die Einbeziehung von Wundern, Ahnungen und Prophezeiungen, also nicht-exaktes Wissen, in keinem Gegensatz. Die Neuzeit und die Moderne sind dann durch einen Umbruch in der Wissenschaftsgeschichte charakterisiert. Das objektive Beobachten baut zwischen dem subjektiven Betrachter und der Objektwelt einen vehementen Gegensatz auf. Dabei stehen, sagt Prof. Dr. Lorraine Daston, heute drei Fragen im Vordergrund: 1. Warum haben wir überhaupt Bewusstsein? 2. Was ist der Ursprung der Sprache? 3. Was wissen wir von der Entstehung der Naturgesetze im Kosmos? Prof. Dr. Lorraine Daston, Direktorin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, über den faszinierenden Weg vom Wunderglauben über die exakte Beobachtung bis zu den heutigen Verzweigungen des menschlichen Wissens. Erstausstrahlung am 25.03.2013
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    22:56
  • Odysseus und die Wiesel
    Homer hat den Prototyp des modernen, unruhigen Geistes geschaffen: die Gestalt des Odysseus. Er ist auch der Held in dem philosophischen Werk von Max Horkheimer und Th. W. Adorno mit dem Titel "Dialektik der Aufklärung". Der Finanzexperte und literarische Autor Graf Georg von Wallwitz stellt dem Typus des Odysseus den Typus der Wiesel gegenüber. Sie, sagt er, sind zu klein und nicht listig genug im Verhältnis zu ihrer Gier. Eine Abenteuerreise durch die Finanzkrise. Erstausstrahlung am 26.08.2012
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    40:01
  • Der Entdecker der "dunklen RNA"
    Walter Gilbert ist Mitbegründer von zahlreichen Biotech-Start-up-Unternehmen. Zugleich ist er Hochschullehrer in Harvard und Nobelpreisträger. Er gilt als der Entdecker der RNA-Welt, die unserer Evolution der DNS-Welten voranging. Begegnung mit dem Nobelpreisträger Prof. Dr. Walter Gilbert. Erstausstrahlung am 07.05.2012
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    23:04
  • Was bringt den Weltgeist nach vorne?
    Mit Gutenbergs Erfindung der Buchdruckerkunst beginnt die Entwicklung der Neuzeit. Heute erleben wir das digitale Zeitalter, einen nicht weniger rasanten Umbruch: den Beginn einer neuen Schwellenzeit. Das Zeichen für Menschen, die sich der beschleunigten Zeit anpassen, ist der Delphin. Zugleich brauchen wir Anker. Wir finden sie in der Kunst. In seiner faszinierenden Publikation IN MEDIAS RES entwickelt Dr. Hubert Burda einen Grundriss für den Umgang mit den neuen Öffentlichkeiten des 21. Jahrhunderts. Der Verleger und Kunsthistoriker fasst gerade die Brüche zwischen Tradition und Neuerung als eine Chance auf für produktive Antworten. Es geht um die Interfaces zwischen Medien und Kunst. Als Eideshelfer dieser 10 KAPITEL ZUM ICONIC TURN begleiten ihn Friedrich Kittler, Horst Bredekamp, Peter Sloterdijk, Bazon Brock und der Kunsthistoriker Hans Belting. Begegnung mit Dr. Hubert Burda. (Auf der DLD) Erstausstrahlung am 13.03.2011
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    41:35
  • Murmeltier des Geistes
    Neue Vers-Poem von Durs Grünbein über René Descartes: Der französische Philosoph entdeckte bei Ulm mitten im Winter die Rationalität. Das Vers-Poem ist der Entstehung des Hauptwerkes von Descartes, "Discours de la Methode", gewidmet. Erstausstrahlung am 13.01.2003
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    22:45

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Über Wie poetisch ist die Wissenschaft

"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu, was über die Reflexion zugänglich ist. Enzensberger weist jedoch darauf hin, dass wir die Vernunft nie aufklären können. Nicht einmal die Mathematik können wir lückenlos aus sich selbst heraus erklären. Alle Wissenschaft - sei es die Nanoforschung im unendlich kleinen oder die Kosmologie in den unendlichen Weiten des Alls - bleibt somit eine Form des Mythos, wie Bilder, die uns die Welt verständlicher machen.
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