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Enden: Pleasant Island

Podcast Enden: Pleasant Island
Undone & Futurium
»Enden: Pleasant Island« ist die Geschichte der einst reichsten Republik der Welt: Nauru. Eine kleine Pazifikinsel, die ein echtes Paradies war: unsagbarer Reic...
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  • Trailer: Geteiltes Leid
    »Geteiltes Leid« erzählt die Geschichte einer jungen Frau: Leonie. Mit 19 bekommt sie eine schockierende Diagnose: Dissoziative Identitätsstörung. Sie hat also multiple Persönlichkeiten. Die Ursache dafür soll in jahrelangem rituellem Missbrauch liegen. Nur: Erinnern kann sie sich daran nicht. Erst als sie auf eine Therapeutin und ihr Netzwerk trifft, tauchen Bilder in ihrem Kopf auf. Und so beginnt für sie – und für ihre Eltern – eine dreijährige Odyssee. »Geteiltes Leid« gibt es ab sofort überall, wo es Podcasts gibt. https://lnkfi.re/geteiltesleid](https://lnkfi.re/geteiltesleid
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    4:05
  • Episode 4: Die Weihnachtsgans
    Wie lebt es sich eigentlich weiter, wenn die beste Zeit vorüber scheint? Diese Frage stellt sich Nauru. Aber nicht nur: Ist ja irgendwie auch die Frage unserer Zeit. Ist also Nauru mehr als eine sehr kleine Insel irgendwo im Pazifik? Nauru findet nach den Tiefschlägen zu Beginn des Jahrtausends wieder zurück in die Bahn: Indem es da weitermacht, wo sie aufgehört haben. Sie fangen wieder an Phosphat zu fördern. Die letzten Reste. In wenigen Jahrzehnten wird der bewohnbare Teil der Insel verschwinden: Der Anstieg des Meeresspiegels ist hier im Pazifik besonders verheerend. Alles, was den Menschen auf Nauru dann bliebe: Die Flucht – oder die Insel dort wieder aufzubauen, wo die Verheerungen des Phosphatabbaus eine Mondlandschaft hinterlassen haben. In einigen Jahren soll im Rahmen der »Higher Ground Initiative« ein ganz neuer Inselteil im bisher unbewohnten Landesinneren entstehen.
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    45:54
  • Episode 3: Deal mit dem Teufel
    Irgendwann ist der Reichtum einfach...alle. Und Nauru lässt sich auf zwielichtige Partner ein, zum Beispiel die russische Mafia. Zur Jahrtausendwende schneiden führende Industrienationen Nauru deswegen vom internationalen Zahlungsverkehr ab. Die kleine Republik ist am Ende und sieht nur noch einen Ausweg: Sie erlaubt Australien, auf ihrer Insel Geflüchtete zu kasernieren. In dieser dritten Episode erzählen wir drei Geschichten vom Beginn des 21. Jahrhunderts auf Nauru. Sie handeln vom absoluten Tiefpunkt der Insel, aber sie erzählen auch, wie Menschen Hoffnung finden – und manchmal sogar Liebe. Marlen Klaws und Patrick Stegemann erzählen die Geschichte einer Journalistin, die auf der Suche nach russischen Milliarden auf Nauru nicht den Geruch des großen Geldes findet, sondern nur jenen von feuchtem Wischmop und Fisch. Sie begegnen Martin Reusch, Sohn des Fußballhandschuh-Imperiums Reusch, der auf Nauru für die Heilsarmee Geflüchteten hilft. Ab 2001 kaserniert Australien Geflüchtete auf dem kleinen Inselstaat, nennt es die »Pazifische Lösung«.
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    38:10
  • Episode 2: Shit Show
    Nauru ist lange ein Paradies, aber eines auf Zeit. Das "weiße Gold" der Insel, das Phosphat, ist endlich. Also investiert die Insel. Weltweit. In Immobilien, seine eigene Airline. Aber auch: in ein Musical in London, eine fiktive Liebesgeschichte zwischen Leonardo da Vinci und der Mona Lisa. Das Musical floppt und wird zum Symbol des langsamen Niedergangs der Insel. Die Generation, die vom Reichtum nichts mehr abbekommt, sieht heute jeden Tag die Überbleibsel. Die Straßen auf Nauru sind gesäumt mit verrosteten Karossen einst prächtiger Autos. Lara, eine 18-Jährige, die uns die Insel zeigt, sagt: »Wenn ich könnte, würde ich meiner Großmutter eine Ohrfeige verpassen«.
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    33:16
  • Episode 1: Naurutopia
    Noch vor wenigen Jahrzehnten lebten die Bewohner:innen von Nauru wie König:innen. Sie hatten keine Geldsorgen, kauften sich Speedboote, neue Autos und Flachbildschirme. Heute sieht es auf der Insel anders aus. Die beiden Reporter*innen begegnen Zulas, einem 32-Jährigen Bewohner der Insel. Mit ihm gehen wir der Beschäftigung nach, die viele hier am liebsten machen: Runden fahren. Einmal um die Insel. Immer wieder. Eine Runde: Maximal 30 Minuten Fahrtzeit. Dabei zeigt Zulas, was vom unsagbaren Reichtum noch übrig ist. Und sagt: “Natürlich würde ich lieber in den goldenen Jahren leben. So bin ich noch aufgewachsen, der Gedanke ist Teil von mir: Dass es eine Zeit gab, als niemand arbeiten musste”. Eine Zukunft sieht Zulas auf seiner Insel nicht: “Ich werde mit 35 sterben. Hier auf der Insel gibt es nichts mehr zu tun”. Nauru: eine Insel, der die Zukunft abhanden gekommen scheint.
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    34:45

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