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Ein Versuch, die römische Geschichte in Ihrer Gesamtheit vorzustellen, sowohl mit eigenen Worten, eigenen Gedanken, auch mal abschweifend mit gewisser Spontanei...
#5 Die Zeit vor Rom 3: Kodex von Hammurabi und Divination
Wir schauen uns Beispiele mesopotamischen Einflusses auf die europäische Kultur an. Am bekanntesten ist die Wissenschaft der Divination, das Auslegen der Zeichen der Götter, die über die Etrusker in die Hände direkt zu den Römern gelang.
Auch Cicero und Caesar werden zu Wort kommen.
Aber auch andere Gebiete für die, die Mesopotamier berüchtigt waren, wie die Mathematik und Astronomie gelang über die Griechen teils in der klassischen Zeit, teils über den Hellenismus und teils über das hellenisierte Ägypten nach Rom und Europa.
Viele Beziehung sind für immer verloren gegangen, da nur ein Bruchstück antiker römischer und griechischer Gelehrsamkeit erhalten ist.
Viele wichtige Werke, die eine solche Beziehung dokumentierten, kennen wir nur indirekt über die arabischen Gelehrten des Mittelalters.
Wir schauen uns noch eines der wichtigsten Dokumente, die viel über das Leben preisgibt und uns über das soziale Zusammenleben Auskünfte liefert.
Der Kodex von Hammurabi, der bekannteste babylonische Gesetzestext, wurde zwischen 1755 und 1750 v. Chr. verfasst.
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44:30
#4 Die Zeit vor Rom 2: Mesopotamien
Parallel zur ägyptischen Hochkultur entfaltete sich ein wahrer ebenbürtiger Konkurrent sowohl im kulturellen Bereich aber auch militärisch.
Das waren die Sumerer im Zweistromland, zwischen und Euphrat und Tigris, sie gingen um 2300 vor Christus stufenweise in das Volk der semitischen Akkadern auf bzw. es kam zu einer Verschmelzung dieser beiden Kulturen.
Auch Rom ist letztendlich ein Ergebnis eines ähnlichen Vorgangs, wo die etruskische die Funktion der höherstehende Kultur innehatte.
Sargon von Akkad gründete um 2300 das erste Imperium der Welt, das bis zum Mittelmeer reichte.
Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen betreffen das Zweistromland und Ägypten und stammen aus dem dritten Jahrtausend. Wenn es um zuverlässige, brauchbare Aufzeichnungen und nicht nur um Legende von Königslisten und Königen, wo wir nicht einmal wissen, ob diese historisch überhaupt gab. Haben wir bereits zuverlässige Dokumente aus dem dritten Jahrtausend vor Christus.
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33:41
#3 Die Zeit vor Rom 1: Der fruchtbare Halbmond und Ägypten
Die Kulturen Europas beginnen erst im ersten Jahrtausend vor Christus sich bemerkbar zu machen. Für das europäische Festland, also das klassische Europa und noch mehr für Nordeuropa, stellen wir fest, dass die kulturellen Leistungen der Bronzezeit etwa mit einer Verspätung von 1000 Jahren einsetzten.
Die kulturellen Entwicklung, die später auf Europa und Italien, dem Land der antiken Römer, ausstrahlen sollten, begannen alle im Nahen Osten im Bereich des sogenannten fruchtbaren Halbmondes.
Dort kam es bereits im Zeitraum von etwa 9500 bis 7000 vor Christus zur sogenannten Neolithischen Revolution, der Übergang von dem Jagd- und Sammlertum zum sesshaften Ackerbau.
Schon im vierten Jahrtausend vor Christus, gab es entlang des Nils, zwar nur wenige Kilometer breit, aber hunderte Kilometer lang, ein kleines geflutetes Gebiet, das Niltal.
Dort entwickelte sich eine Kultur, die Schrift und soziales Zusammenleben organisierte und sich auch militärisch praktisch vor Eindringlingen sich schützen konnte.
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43:16
#2 Leopold von Ranke: erblindet, diktierte er seine Weltgeschichte
Neben dem Nobelpreisträger Theodor Mommsen gilt Leopold von Ranke als der bedeutenste Historiker im 19. Jahrhundert, die, so denke ich, in vielerlei Hinsicht bis heute nicht erreicht oder übertroffen worden.
Theodor Mommsen erhiet unter anderem gerade wegen des Werks Römische Geschichte 1902 als erster Deutscher den Nobelpreis für Literatur.
Ranke gilt als Vater der modernen Arbeitsmethode, die vom Historiker abverlangt sich an den Quellen zu orientieren und nicht von aktuellen Interessen oder Umfeldern beeinflussen zu lassen.
Er galt aber auch als stockkonservativer Zeitgenosse und wurde daher auch später von vielen Nationalisten gelobt.
Ich werde sein Werk über die Römische Geschichte benutzen und konkret daraus immer wieder Beispiele bringen.
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41:36
#1 Warum zum 1024 Mal über das Römische Reich?
Es ist das Nachahmen des römischen Reiches, was die deutsche Geschichte bestimmt hat, nicht umsonst hat sich das lose Staatengebilde von Karl dem Großen und Otto I.
“Heiliges Römisches Reich” genannt, was bis zu den napoleonischen Kriegen gedauert hatte. Dann kamen die Preußen, die letztendlich dominierten und die Grundlage für das Deutsche Reich , ein Imperium also, waren.
Nach dem Ersten Weltkrieg haben sich verschiedene Faschistische Bewegungen wieder an Rom orientiert, an dessen Expansionserfolg, besonders Mussolini, der ein Imperator sein wollte, aber das wollte auch sein spanischer Amtskollege General Franco und vor ihnen schon Napoleon, der sich als Imperator abbilden ließ.
Ein Versuch, die römische Geschichte in Ihrer Gesamtheit vorzustellen, sowohl mit eigenen Worten, eigenen Gedanken, auch mal abschweifend mit gewisser Spontaneität, aber dazu um den ganzen eine Linie zu bieten werde ich das Originalwerk Leopold von Rankes, ein zeitloses Meisterwerk, über die römische Geschichte lesen. Dazu bemühe ich mich, detailliert den Inhalt zu kommentieren bzw. darüber auch frei und auch unterhaltsam zu sprechen.
Neben Ranke sollen in späterer Folge auch andere originale Quellen gelesen werden, wie z.B. Caesar oder Suetonius.
Auch besondere Zusatzfolgen soll es geben.