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Moritz Metz
Erfinden, reparieren, hacken, anpacken.
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5 von 19
  • Atelierbesuch bei Andy Guhl #205
    Der Medienkünstler Andy Guhl macht Akustik sichtbar und Visuals hörbar. Schon als Fünfzehnjähriger hat er 'Circuit Bending' an Schallplattenspielern betrieben. Mit seinen analogen Klangteppichen, Interferenzen und Feedbackschleifen hat der Schweizer Klangkunst-Pionier Konzerte auf fast allen Kontinenten gespielt und erforscht in seinem St. Gallener Atelier unentwegt das Innen- und Eigenleben elektronischer Geräte. Ein Werkstattbesuch mit Techniktagebuch-Autorin Kathrin Passig im Rahmen des gemeinsamen Projektes "Collaborative Mining". Links Andy Guhls HomepageAndy Guhl bei WikipediaKathrin Passig bei WikipediaCircuit Bending bei WikipediaZentrale Intelligenz Agentur bei WikipediaAtelierschau „Collaborative Mining“ bei YoutubeCollaborative Mining im TechniktagebuchStudio Braun „Dunstabzugshaube“ bei Spotify Moritz’ Podcasts SelbermachtippInternet ExplorersDer PolitikpodcastKI verstehenNetzbasteln unterstützen via Steady Fotos: Livio Baumgartner
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    1:10:44
  • Hello World (again)
    Wenn ihr das lest, hat der Umzug geklappt! Netzbasteln ist jetzt ein Indie-Podcast mit vielen Plänen und Ideen - und dabei auch eine Formatwerkstatt, die auf eure Unterstützung angewiesen ist. Moritz gibt einen kurzen Zwischenstand von der Bank auf dem Dach der Netzbastelbude. Unterstützen via Steady
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    2:42
  • Vogelstimmen erkennen mit lokaler KI
    Um Amseln, Tauben und Spatzen zu unterscheiden, reicht es oft, wenn wir uns auf unser eigenes Gehör verlassen. Aber manchen von uns fällt selbst das schon schwer. Per App und mit einem Mikro kann uns eine Künstliche Intelligenz auf die Sprünge helfen. Netzbastler Moritz Metz erklärt, wie es geht. In der 203. Ausgaben (!) von „Netzbasteln“ baut Moritz Metz eine Vogelerkennungsstation, die mit einer lokalen Künstlichen Intelligenz arbeitet, und installiert diese auf seinem Balkon. Während er bei Vogelgezwitscher das Wochenende auf seinem sonnigen Balkon genießt, erkennt die Künstliche Intelligenz, die Moritz zu diesem Zweck aktiviert hat, welche Vögel in der Umgebung um die Wette zwitschern. Denn bei Blaumeisen, Grünfinken und Goldammern ist es gar nicht so einfach, sie richtig zuzuordnen, findet Moritz. Gamechanger für die VogelforschungDas frei verfügbare neuronale Netzwerk „BirdNET“ der Cornell University in US-amerikanischen Stadt Ithaca und der TU Chemnitz arbeitet in Smartphone-Apps wie „BirdNET ( Android / iOS )“ und „ Birdweather (iOS)“ oder lokal als BirdNet-Pi auf dem Minicomputer Raspberry Pi. Es erkennt 3000-6000 Vogelarten weltweit und gilt als Gamechanger in der Vogelforschung. Moritz testet eine lokale Version des LLM (large language model) Alpaca 7B von Meta und der Stanford University und erklärt, weshalb es wichtig ist, dass sich die Maker- und Hackerszene auch mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt. Aus einem Raspberry Pi-Minicomputer und einem USB-Mikrofon baut Moritz eine Vogelerkennungsstation. Der Computer arbeitet innen, auf dem Fensterbrett dient ein alter Küchenschwamm als Windschutz. Für zukünftige Projekte lötet Moritz noch bessere und günstigere Mikrofone aus 3€-Mikrofonkapseln zusammen, die auch im Fieldrecording- und ASMR-Bereich eingesetzt werden. Die Software auf dem Minicomputer stellt eine Website im lokalen WLAN bereit - und listet dort ihre Vogelerkennungen auf - und das sogar mit einem Spektrogramm. Auch auf der Karte der Website für Vogelliebhaber „BirdWeather“ sind Moritz’ Vogelsichtungen verzeichnet. Auch auf der Karte der Website für Vogelliebhaber „BirdWeather“ sind Moritz’ Vogelsichtungen verzeichnet.
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    37:16
  • Sechs offene Erfindungen für alle
    Windrad, Textilrecycling, Wasseraufbereitung und Co.: In dieser Folge des Netzbastelns stellt uns Moritz Metz sechs Open-Hardware-Projekte vor, die von der Open Knowledge Foundation gefördert werden. Moritz hat in Berlin mit den Erfinder*innen der ausgewählten Projekte gesprochen. Wenn ihr das gerade lest, funktioniert das wegen Open Source – mindestens das halbe Internet basiert auf quelloffener Software, die oft von Ehrenamtlichen entwickelt und kostenlos weitergegeben wird. Aber es gibt auch Open Hardware – also Erfindungen , Objekte, Geräte, deren Teilelisten und Bauanleitungen der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. So war zum Beispiel das selbstgeschweißte Netzbasteln-Lastenrad einer Open-Hardware-Anleitung entlehnt. Um mehr Open-Hardware-Dokumentationen für die Zivilgesellschaft zu fördern, hat die "Open Knowledge Foundation" einen Ideenwettbewerb ausgerufen – und eine zwölfköpfige, ehrenamtliche Jury, der auch Netzbastler Moritz Metz angehörte, hat beschlossen, sechs Open-Hardware-Projekte zu fördern. In Berlin wurden diese bemerkenswerten Bauwerke kürzlich vorgestellt – und Moritz hat mit deren Erfinder*innen gesprochen. 1: Die Textilrecycling-Maschine von Natalija und Sara kann Gestricktes zurück in Vlies und damit Garn umwandeln. 2: Das Windkit soll pro Jahr Strom für 200 Waschmaschinenladungen erzeugen. 3: LibreWater will Meerwasser entsalzen und zu Trinkwasser machen - mit Solarenergie. 4: Das mobile Heißdampfsystem will Küchenkollektiven (zum Beispiel auf Festivals oder Camps) helfen, Geschirr schnell und portabel keimfrei zu bekommen. 5: Das OpenMycoLab will einen sterilen Reinraum in einem ausrangierten Kühlcontainer schaffen - zur Pilzzucht, aber auch als mobiles Labor in Krisengebieten. 6: Laser4DIY ist ein professionell entwickelter Open-Source-Lasercutter für Elektronik-Platinen.
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    29:55
  • Schlauer garen mit dem Schnellkochtopf
    Er gilt als altmodisch, gehört aber überhaupt nicht zum alten Eisen: der Schnellkochtopf. In Zeiten von Energiekrise und Nachhaltigkeit trumpft er neu auf. Unser Netzbastler Moritz Metz ist Fan von Omas Kochtopf geworden. Durch Dampfdruck entstehen im Inneren des abgedichteten Topfes Temperaturen von bis zu 120 Grad - dadurch wird Gemüse nicht nur um bis zu 70 Prozent schneller gar, was entsprechender weniger Energie verbraucht. Durch Sauerstoffmangel beim Kochprozess bleiben auch viel mehr Vitamine und Mineralien enthalten. Unser Netzbastler Moritz Metz hat sich einen Schnellkochtopf zugelegt, ist Fan geworden und bereitet damit einen mediterranen Eintopf zu. Fenchel, Möhren, Aubergine, gelbe Beete, Stangensellerie und Lauch müssen erstmal kleingeschitten werden - je härter, desto kleiner. Der Knoblauch kann in Zehenform bleiben, die Berglinsen waschen. Zitrone einfach nur halbieren. Nicht im Bild: eine rote Zwiebel. Auch die kleinschneiden. Nach etwas Anrösten mit Bratöl gibt Moritz Wasser hinzu, verschließt den Schnellkochtopf und wartet auf das aufsteigende Kochsignal. Dann das Gas herunterregeln und nach wenigen Minuten abschalten. Ist das Kochsignal abgesunken oder der Dampf mit Hilfe des Ventils besonders schnell entlassen, lässt sich der Topf wieder öffnen. Mit etwas Olivenöl und Fenchelgrün gernieren und fertig. Die Gemüse-Mahlzeit aus dem Schnellkochtopf ist lecker, bekömmlich und gesund! Generell eignen sich für den Schnellkochtopf besonders solche Gerichte, die üblicherweise lange schmoren müssen. Kartoffeln sind in etwa sieben Minuten gar. Nudeln hingegen sollte man eher nicht im Schnellkochtopf zubereiten, sie werden schnell matschig. Experimentell wie unser Netzbastler ist, wollte er einmal testen, ob auch eine "Mokka-Kanne" Gemüse garen kann. Sie erzeugt maximal einen Druck von etwa 2,5 Bar. Das Experiment gelang eher semi-gut und wird nicht zum Nachmachen empfohlen. Der Schnellkochtopf-Eintopf klappt hingegen fast immer: Ob mit Quinoa und Bohnen, Kohlrabiblättern, Rosenkohl, pinken Möhren oder Süßkartoffeln. Als Top-Topping eignen sich körniger Hüttenkäse, Joghurt, Kräuter oder Croutons. Übrigens: Die moderne Generation von Schnellkochtöpfen hat mehrere Sicherheitsfeatures. Trotz eines Drucks von knapp zwei Bar sind die neuen Töpfe bei richtiger Handhabung nicht mehr gefährlich, sagt Moritz Metz.
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    27:56

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