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Rainer Nigrelli & Jan Henrik Pusch
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  • Fanfilm – Mad Max: Hope and Glory – Staub, Schweiß & Schnitt
    Wie ein Mad Max - Fanfilm im Schneideraum zum Leben erwacht Was passiert, wenn die epische Weite der Mad Max-Wüste auf die Realitäten eines leidenschaftlichen Fanfilm-Projekts trifft? Wenn aus Begeisterung, Improvisation und jahrelanger Arbeit ein Film entstehen soll, der dem Original alle Ehre macht, aber eine eigene Stimme findet? Im Schneideraum entscheidet sich oft, ob diese Vision trägt. Doch wie erlebt der Hauptdarsteller diesen Prozess, dessen Performance hier neu geformt wird? In der neuesten Folge des "Credit to the Edit Podcast" geht es genau um dieses spannende Zusammenspiel. Wir tauchen ein in die Entstehung von "Hope & Glory: A Mad Max Fan Film". Zu Gast sind diesmal nicht nur der Editor Wolfgang Wolman, sondern auch der Hauptdarsteller Daniel Grave. Gemeinsam geben sie Einblicke in die Entstehungsgeschichte: von der ersten Idee und dem Vertrauensvorschuss in ein ambitioniertes Projekt über die Herausforderungen mehrjähriger Dreharbeiten in Drehblöcken bis hin zur entscheidenden Phase der Postproduktion. Es entfaltet sich ein Gespräch über die Kunst des Weglassens – gerade bei Fanprojekten, wo jedes Detail mit Herzblut erkämpft wurde –, über den Umgang mit Rohschnitten, die Wirkung von Temp-Musik und die spezifischen Hürden beim Schnitt von Actionsequenzen und VFX-lastigen Szenen mit begrenzten Mitteln. Besonders spannend wird es, wenn die Perspektiven von Schnitt und Schauspiel aufeinandertreffen: Wie fühlt es sich an, die eigene Leistung im Rohschnitt zu sehen? Welchen Einfluss hat der Schnitt auf die finale Figurengestaltung, und wie unterscheidet sich die Wahrnehmung des Materials zwischen dem, der es gespielt, und dem, der es montiert hat? Diese einzigartige Dynamik beleuchten unsere beiden Gäste:   Wolfgang Wolmann Wolfgang Wolmann ist ein deutscher Filmeditor. Als ausgebildeter Mediengestalter Bild und Ton ist er seit 2017 als Videoeditor tätig, spezialisiert auf dramaturgische Ausarbeitung, und arbeitet seit 2019 zudem als projektbasierter Schnittassistent für Film und Fernsehen. Er schnitt den Fanfilm "Hope & Glory: A Mad Max Fan Film”. Wolfgang engagiert sich als Green Production Activist bei Filmmakers for Future.   Daniel Grave Daniel Grave ist ein in Berlin lebender Schauspieler, der seine Ausbildung an der American Academy of Dramatic Arts in Los Angeles absolvierte. Er verfügt über breite Erfahrung durch seine Mitwirkung in zahlreichen Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen. Bekanntheit erlangte er unter anderem durch die Hauptrolle des Max Rockatansky in "Hope & Glory: A Mad Max Fan Film" sowie durch Auftritte in Filmen wie "Das Licht" und "Retribution". Seine schauspielerische Bandbreite zeigt sich in verschiedenen Rollen über diverse Genres hinweg.   Wer verstehen möchte, wie aus begrenzten Ressourcen und großer Leidenschaft ein visuell beeindruckender Film entsteht, und wer die oft getrennten Welten von Schauspiel und Filmschnitt einmal im direkten Dialog erleben will, sollte diese Folge nicht verpassen. Es warten ehrliche Einblicke, überraschende Anekdoten vom Set (inklusive Beinahe-Unfällen und kreativer Problemlösungen) und eine faszinierende Diskussion über die Macht und Verantwortung der Filmmontage. Also: Kopfhörer auf und reinhören in den "Credit to the Edit Podcast"!   Timeline-Shortcuts  00:00 Anmoderation 01:52 Gesprächsstart / Wie kamt ihr zum Projekt? 06:53 Wird das was? Vertrauen & Projektentwicklung 11:13 Einstieg in den Schnitt & Rohschnitt-Erfahrungen 16:23 Editing-Handwerk: Von leeren Momenten zu VFX 23:21 Musik, Kürzungen und Figurenentwicklung im Schnitt 31:00 Kategorien (Fanfilm-Liebling & Anekdoten) 38:22 Perspektiven: Schauspieler trifft Editor 44:53 Abmoderation Links Hope and Glory – A Mad Max Fan Film (2024) Daniel Grave – Schauspieler Hope and Glory (2024) – IMDb Brightstone Pictures – Produktionsfirma Wolfgang Wolmann - Filmeditor
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    47:24
  • Fanfilm – Star Wars: E-11 - Schnitt mit Laserschwert
    In einer Welt, in der Stormtrooper lieber Gadgets auspacken als zu kämpfen, entstand ein ungewöhnliches Projekt: Der Star-Wars-Fanfilm “E:11” verbindet das epische Universum von George Lucas mit der absurd-komischen Welt der YouTube-Unboxing-Videos. Wie aus einer verrückten Idee ein viraler Kurzfilm wurde, verraten der Macher Robert Hranitzky und Editor Michael Münch in dieser Podcastfolge von “Credit to the Edit”. Die Folge taucht ein in die Herausforderungen des Fanfilm-Schnitts: Wie bleibt man dem Star-Wars-Universum treu, ohne die Ironie des YouTube-Genres zu verlieren? Warum scheiterten erste Versuche an der „hölzernen“ Mimik des maskierten Stormtroopers? Und wie landete der Film schließlich sogar in der Timeline von Luke Skywalkers deutscher Synchronstimme? Ob als Star-Wars-Nerd, YouTube-Junkie oder Filmschaffender: Diese Folge zeigt, wie Leidenschaft, Humor und eine Portion Mut aus einer Fan-Idee mehr machen können als bloße Nachäffen eines Franchises. Und wer weiß? Vielleicht inspiriert sie ja zum nächsten verrückten Projekt. Möge der Schnitt mit euch sein!   Robert Hranitzky Robert Hranitzky, Designer, Regisseur und Speaker, verwirklichte mit Star Wars – E:11 ein Herzensprojekt an der Schnittstelle von Fandom und Kreativität. Robert, der sich selbst einen Stormtrooper-Anzug samt Blaster bastelte, kombiniert seit Jahren handwerkliches Know-how mit Kreativität und auch gerne Humor: ob in Werbung, 3D-Animation oder ungewöhnlichen Fanprojekten.   Michael Münch Michael Münch, erfahrener Editor und Roberts langjähriger Freund, bringt strukturierende Präzision in kreative Prozesse. Sonst vor allem narrativen Formaten zugetan entdeckte er für Star Wars - E:11 die Absurdität des YouTube-Genres und wurde zum unverzichtbaren Sparringspartner zwischen Rohschnitt und Feinschliff.   Timeline-Shortcuts 00:14 Anmoderation 03:11 Gesprächsbeginn 09:47 Die Idee 16:00 Genre-Mix 17:14 Die Ebenen des Films 22:28 Die Werbeeinblendung 24:04 Star Wars, Unboxing, Comedy 31:00 Warum? 34:29 Kategorien 45:34 Ende 48:18 Abmoderation Links Star Wars - E:11 Robert Hranitzky Michael Münch “Seagulls! (Stop it Now)” -- A Bad Lip Reading of The Empire Strikes Back
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    50:25
  • Ab die Post! - Willkommen in der Postproduktion
    Diesmal wird’s besonders, denn wir tauschen unsere gewohnten Schneideräume gegen einen aufregenden Ausflug in die Welt der Postproduktion. Stellt euch vor, ihr seid Kinogänger und bleibt immer bis zum Ende des Abspanns sitzen, fasziniert von all den Namen, die dort über die Leinwand flimmern. In dieser Folgen beleuchten wir einiger der Berufe, die dort unter Postproduktion zu lesen sind. Wir schleichen uns nämlich bei "ActHQ” in Köln ein (Geschäftsführung: Andreas “Happy” Fröhlich und Robert Groß), einem der großen Player, wenn es um die Endfertigung von Filmen/TV-Shots/Serien/Dokumentationen geht. In dieser Folge nehmen wir euch mit auf eine Entdeckungsreise durch vier Etagen voller kreativer Köpfe, Talent und kölscher Gelassenheit. Von Editor:innen über Ton-Menschen bis hin zu den Producer:innen, die den Überblick behalten müssen: Wir sprechen mit allen! Erfahrt, wie aus dem Rohmaterial, Schritt für Schritt (und Schnitt für Schnitt) ein fertiges Werk wird. Wie Zahnräder müssen die einzelnen Abteilungen ineinandergreifen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Da wird getratscht, gescherzt, über Schnittpausen und Rhythmus philosophiert und natürlich auch konzentriert gearbeitet. Denn am Ende zählt nur eins: Das perfekte Zusammenspiel aller Elemente, um die Vision der Regie/der Redaktion/des Senders zu realisieren. Diese Folge ist ein Muss für alle, die schon immer wissen wollten, wie es hinter den Kulissen einer Postproduktion aussieht. Also, Kopfhörer aufgesetzt, zurücklehnen und eintauchen in unsere erste Reportagefolge. (Gerne Feedback da lassen, ob euch diese Folge gefallen hat.)   Timeline-Shortcuts 00:16: Anmoderation 01:56 - Arne van Lessen: Projektmanager   03:58 - Karen Fröhlich Dos Santos: Assistenz der Geschäftsleitung 04:00 - Malte Kandil: Manager, Prokurist   07:20 - Frederik Dröge: Inhouse-Producer   08:48 - Laura Maretzky: Inhouse-Producerin   08:48 - Rei Kokici: Kaufmännischer Azubi audiovisuelle Medien, macht Buchungen für Trailer   12:28 - Christina Röder: Editorin 12:28 - Wilm Huygen: freier Regisseur   13:30 - Andreas Lambert: Editor   15:05 - Hendrik Bleier: Mischtonmeister   19:12 - Emil Bredereck: Ehemals Schnittassistenz bei "Führer und Verführer", jetzt Editor   21:15 - Antonia-Marleen Klein: freie Editorin   22:07 - Martin Mayntz: freier Editor (schneidet “parallel” zu Antonia)   26:40 - Jonas Thoma: Schnittassistenz   28:42 - Robin Müller-Paulus: Workflow, Conforming, Mastering, Technik, Qualitätskontrolle, macht Kaffee   32:46 - Leon Decker-Hoffmann: Workflow bzw. Technik, macht Backups und Daten-Einspielung (“Ingest”)   35:26 - Zoltan Geller: Colorist   37:20 - Marlon Wenzel: Mastering und Conforming ("Workflow")   39:29 - Martin Sundara: Mastering und Workflow   45:05 - Nico Cronau: VFX & Grafik   45:33 - Helen Kingate: Grafikerin   50:24 - Leticia Fernandes da Silva: Auszubildende Mediengestalterin Bild/Ton 52:53 - Matteo Bohé: Sound-Designer   55:34 - Erik Reck: Mischtonmeister und Geräuschemacher ("Foley")   58:51 - Sonja Brügmann: Desk ("Empfang")   1:00:14 - Aaron Roos: "Head of Editing"   1:07:19 - Abmoderation   Links Webseite der Postproduktion ActHQ
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    1:09:03
  • September 5 - Aus Fragmenten ein Ganzes montieren
    "Credit to the Edit" trifft "Hinter der Kamera": Ein Deep Dive in die Montage von "September 5" Willkommen zu einer neuen Episode des "Credit to the Edit"-Podcasts! In dieser Sonderausgabe präsentieren wir ein Crossover mit dem Podcast „Hinter der Kamera“ und tauchen ein in die Welt des Filmschnitts, fokussiert auf den Film “September 5”. Rainer Nigrelli und Timo Landsiedel begrüßen dazu Regisseur Tim Fehlbaum und den renommierten Editor Hansjörg Weißbrich, die uns Einblicke in den Entstehungsprozess dieses Werks gewähren. Parallel beleuchtet die Episode des Podcasts „Hinter der Kamera“ die Kameraarbeit von “September 5” in einem Gespräch mit dem Bildgestalter Markus Förderer und Regisseur Tim Fehlbaum. “September 5”, der am 9. Januar 2025 in die Kinos kommt, thematisiert die Geiselnahme während der Olympischen Spiele 1972 in München. Tim wählt dabei einen ungewöhnlichen Ansatz: Die Ereignisse werden aus der Perspektive der ABC-Sportjournalisten geschildert, die das Geschehen vor Ort verfolgten. Diese Herangehensweise wirft Fragen auf: Wie lässt sich eine solch komplexe und vielschichtige Geschichte aus nur einer Perspektive vermitteln? Und wie gelingt es, Spannung und Dramatik über die gesamte Spieldauer von 90 Minuten aufrechtzuerhalten? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt unseres Gesprächs. Tim und Hansjörg erläutern die Herausforderungen, die mit der Montage von September 5 verbunden waren. Etwa die Entwicklung der dichten, atmosphärischen Erzählweise. Oder wie die durch den dokumentarischen Ansatz entstandene Materialfülle überhaupt im Montageprozess bewältigt werden konnte. Oder wie Schnitt und Musik ineinandergreifen, um die Tonalität des Films setzen. Ein auditiver Blick hinter die Kulissen von “September 5” – für alle, die sich für Film und Filmmontage interessieren.   Hansjörg Weißbrich Hansjörg Weißbrich ist ein renommierter deutscher Filmeditor, der seit 1995 an über 60 Filmen mitgewirkt hat.  Zu seinen bekanntesten Werken zählen "23", "Crazy", "Lichter", "Requiem", "Sturm", "Wer wenn nicht wir", "Zwei Leben", "Nachtzug nach Lissabon", "Colonia Dignidad", "Unorthodox" und "She Said" . Für seine herausragenden Leistungen wurde Weißbrich mehrfach ausgezeichnet, darunter für den Deutschen Filmpreis, den deutschen Fernsehpreis sowie Filmplus/Edimotion. Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und wurde 2018 in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen.   Tim Fehlbaum Tim Fehlbaum ist ein Schweizer Filmregisseur und Drehbuchautor, der für seine visuell bestechenden Weltvisionen bekannt ist. Nach seinem Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München gab er sein Spielfilmdebüt 2011 mit dem postapokalyptischen Thriller "Hell" (Montage: Andreas Menn). 2021 feierte sein Science-Fiction-Thriller "Tides" (Montage: Andreas Menn) Premiere auf der Berlinale. Sein jüngster Film, "September 5 – The Day Terror Went Live" (Montage: Hansjörg Weißbrich) wurde für einen Golden Globe Award nominiert. Fehlbaums Filme zeichnen sich durch ihre technische Präzision, künstlerische Tiefe und den Mut zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen aus. Er gilt als einer der vielversprechendsten Regisseure seiner Generation.   Hinter der Kamera "Hinter der Kamera" ist ein monatlicher erscheinender Podcast, der sich mit Filmschaffenden wie Kameraleuten und Editor:innen auseinandersetzt. Moderator Timo Landsiedel konzentriert sich in ausführlichen Gesprächen auf die Motivation und Inspiration hinter den Bildern, wobei jede Folge ein aktuelles Projekt des Gastes beleuchtet. Zu den Gästen zählen erfahrene Bildgestalter wie Roger Deakins, Nikolaus Summerer oder Monika Plura. Timo Landsiedel Timo Landsiedel ist Fachjournalist und Buchautor mit Schwerpunkt Film und Medien. Er war Chefredakteur der Fachzeitschrift "Film & TV Kamera" und produziert neben "Hinter der Kamera" weitere Podcasts.   Timeline-Shortcuts 00:16 - Anmoderation 03:42 - Gesprächsstart: Tim Fehlbaum - Entstehung & Idee von “September 5” 12:40 - Im Schneideraum: "Weekly Assemblies", Musik-Diskussion & Feedback-Schleifen 20:35 - Gesprächsstart: Hansjörg Weißbrich - Die größte Herausforderung 33:28 - Intuition, Technik & die "Line-by-Line"-Methode 43:27 - Die Tonalität finden 53:29 - Perspektivwechsel, "Austarieren" & Archivmaterial 66:40 - Berufsethos: Umgang mit schwierigen Themen, Editor's Block 70:07 - Kategorien 83:00 - Abmoderation   Weiterhören Podcast-Crossover mit Hinter der Kamera: Timo Landsiedel und Rainer Nigrelli im Gespräch mit DoP Markus Förderer Links Hansjörg Weißbrich Tim Fehlbaum September 5
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    1:27:13
  • Teamediting - Zusammen! Schneiden!
    Was haben die deutschen Serien “Dark”, “Der Pass”, “Barbaren”, “Das Boot” oder “Wild Republic” gemeinsam? Sie alle wurden nicht nur mit sehr viel Geld produziert, und sind deshalb bekannt als “High-End-Serie”, sondern wurden auch von ganzen Teams ins Leben gerufen. Was für den Film ohnehin gilt, ist für die Serie sogar noch wichtiger: Serie ist Teamarbeit! Der Writer’s Room (bestehend aus zahlreichen Autor:innen) entwickelt die Story, Regie-Gruppen (mit dazugehörigen Kreativgespannen bestehend aus Bildgestaltung, Szenenbild, Maske etc.) erwecken das geschriebene Wort mit den Schauspieler:innen zum Leben – und ganze Montageteams sichten, schneiden und bearbeiten das Material. Jede Produktion bedeutet für die Kreativen dann erneut, sich die eine Frage zu stellen: Wie arbeiten wir eigentlich diesmal zusammen? Editing-Teams können sich beispielsweise so strukturieren, dass die Editor:innen jeweils eine Folge von Anfang bis zum Ende montieren. Es gibt aber auch Teams, in denen Lead-/Head-Editor:innen die Fäden zusammen halten, und dabei das Ergebnis organisatorisch oder sogar kreativ zusammen führen. Oder es gibt Konstruktionen, wo Kollaboration ganz groß geschrieben wird: Hier montieren alle zusammen. An allen Episoden. Wahrgewordenes Team-Editing sozusagen. Aber ginge es denn eigentlich ohne Teamarbeit? Ja, das wäre auch möglich, aber dann würde sich die Montagezeit wesentlich verlängern, und aus einem halben Jahr Schnittzeit könnten auf einmal eineinhalb Jahre werden. Auch würde man dabei auf kreative Vorteile verzichten. Gerade bei der Teamarbeit erarbeitet man die künstlerische Vision zusammen, zeigt sich Fassungen und kritisiert diese konstruktiv. Dazu ist von Vorteil, Teamtalente gezielt einzusetzen. Vielleicht kommuniziert eine Person im Team sehr gut und sollte deswegen organisatorische Aufgaben erfüllen. Oder den Regieschnitt betreuen und und und… Es ist also viel möglich, wenn man im Team mit Editor:innen und Assistenzen schneidet. Und wie schön, erfüllend und vielseitig das ist, davon berichten Caro Biesenbach und Lucas Seeberger in der aktuellen Ausgabe von “Credit to the Edit Podcast”.   Caro Biesenbach Caro Biesenbach ist eine deutsche Film-Editorin, die seit 2002 in der Film- und Fernsehbranche tätig ist. Nach ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin Bild/Ton und dem Studium von 2002 bis 2008 an der Filmakademie Baden-Württemberg war sie an zahlreichen Produktionen beteiligt, darunter die weltweit bekannten Netflix-Serien “Dark” (Staffel 3) und “Barbaren” (Staffel 2) sowie “Wild Republic” (MagentaTV) und “Die Drei !!!” (Disney+). Seit 2006 unterrichtet sie an der Filmakademie Baden-Württemberg, wo sie 2021 die Leitung des Studiengangs Schnitt/Montage übernahm. Zur Zeit arbeitet Caro an der Netflix-Serie “Bone Palace” – im Team versteht sich.   Lucas Seeberger Lucas Seeberger ist ein seit 2012 tätiger freiberuflicher Filmeditor. Nach seiner Ausbildung zum Mediengestalter Bild/Ton studierte er Filmmontage an der ifs internationale filmschule in Köln. Lucas hat an renommierten Produktionen wie „Barbaren“, „Der Pass“, „Der Greif“ und „Das Boot“ mitgewirkt. Für seine Arbeit wurde er 2022 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert in der Kategorie "Bester Schnitt Fiktion" für die Serie „Der Pass“. Ebenso war er 2022 für den Schnitt der gefeierten Serie erneut nominiert für “Deutscher Kamerapreis”. Seine letzte Teamarbeit war die Serie “Hagen”, die in Kürze auf RTL+ Premiere feiern wird.   (Ein großer Dank geht an Maike Nissen/Vegasfilms, die uns dankenswerterweise ein Quiz zusammen gestellt, das natürlich in “Teams” gespielt wird.)   Timeline-Shortcuts 00:15 - Anmoderation 02:23 - Warum Teamediting? 04:35 - Teamdynamik 09:06 - Vertrauen und Vision 19:33 - Herausforderungen und Konflikte 34:06 - Rainer und Jan arbeiten gemeinsam an einer Serie 41:16 - Kategorien 49:03 - Quiz 58:39 - Für immer im Team schneiden? 62:47 - Abmoderation   Links Caro Biesenbach Lucas Seeberger
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    1:06:37

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Über Credit to the Edit Podcast

"Filmschnitt ist gar nicht so kompliziert!". In dieser Reihe beschäftigen wir uns mit diversen Schnittgenres. In Gesprächen mit Filmeditoren erfahren wir, was den Schnitt in ihrem Bereich ausmacht, wundern uns über Unterschiede und entdecken Gemeinsamkeiten. Egal ob es dabei um den Schnitt eines News-Stücks geht, um einen Youtube-Beitrag, einen Spielfilm oder ein Hochzeitsvideo. Lernt diese Schnittgenres gemeinsam mit uns kennen. Mehr Informationen zu den einzelnen Folgen unter www.credittotheedit.de Feedback gerne an [email protected] Abonniert uns! Das würde uns freuen.
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Generated: 4/16/2025 - 10:03:14 PM